[MUC] Neonazi-Spitzel enttarnt

Seitenwechsel: Simon hält Hochtransparent des III. Wegs in Wunsiedel (15.11.14)

Über Monate hinweg verkehrte ein jugendlicher Neonazi, der sich allen gegenüber als "Simon" vorstellte und als Wohnort "Petershausen" angab, insbesondere in Münchner Antifa-Kreisen und auf antifaschistischen Demonstrationen - oftmals an vorderster Front. Er versuchte vor allem, private Kontakte zu Aktivist_innen zu knüpfen und dadurch ebenso private Informationen wie Namen und Wohnorte, aber auch Szeneinterna in Erfahrung zu bringen. Auf dem von der "Freien Netz Süd"-Nachfolgerorganisation "Der Dritte Weg" veranstalteten Neonazidemonstration am Samstag im oberfränkischen Wunsiedel marschierte er nun neben verurteilten Rechtsterroristen wie Karl-Heinz Statzberger (Umzugshelfer aus Markt Schwaben) und Thomas Schatt (Brauer aus München) und hielt ein Hochtransparent des III. Wegs in die Luft.

 

Simon, ein circa 18-jähriger, zumeist nervös wirkender, kleinerer, sich selbst als "Kommunist" definierender Brillenträger, tauchte erstmals im Frühjähr 2014 bei Gegenprotesten zu Kundgebungen und Unterschriftensammlungen der rechtspopulistischen Kleinstpartei "Die Freiheit" auf. Auch bei Protesten in München gegen Kundgebungen der neonazistischen "Bürgerinitiative Ausländerstopp" bzw. gegen die neurechten "Montagsdemonstrationen" ließ er sich häufig blicken, verhielt sich jedoch eher ruhig (was ihn in persönlichen Gesprächen nicht daran hinderte, militante Äußerungen und Vorschläge, sog. "Sportgruppen" aufbauen zu wollen, von sich zu geben) und suchte Nähe zu Antifaschisten und Antifaschistinnen. 

Bei linken Demonstrationen, etwa am 1. März, als 1000 Leute gegen die damals noch bewohnte Nazi-WG in Obermenzing demonstrierten, lief Simon mitten im schwarzen Block und hielt dabei oftmals Transparente. Auch bei einer Demonstration gegen Polizeigewalt Ende Juni 2014 in München tummelte sich Simon mitten im Geschehen, logischerweise mit komplett schwarzen Klamotten, welche er übrigens nahezu immer anhatte.

Während Simon durch extrem verdächtige Äußerungen und fast schon zu offensichtliches Verhalten bei einigen Personen schon früh Misstrauen erweckte, bewegte er sich doch mehr als ein halbes Jahr offen in Antifa-Strukturen und knüpfte auch private Kontakte. Der Spitzel erzählte zudem ständig hirnrissige, klischeehafte und dementsprechend erlogene Geschichten. Beispiel gefällig? Simon gab an, dass er Hausverbot im linksautonomen Zentrum "Kafe Marat" habe, weil er dort auf Nachfrage angegeben hätte, dass er "in Deutschland geboren wäre". Im Freiraum Dachau, einem weiteren linken Zentrum, das auch bereits mehrere Male Sachbeschädigungen aus der Nazi-Ecke über sich ergehen lassen musste, ließ sich Simon mehreren Aussagen zufolge jedoch mindestens ein Mal blicken.
Auch bot er mehrmals an, Neonazi-Interna aufgrund von "Kontakten, die er nicht verraten dürfe" bzw. vermeintlichen "Aussteiger-Freunden" preisgeben bzw. angebliche Treffen mit hochkarätigen Neonazis ("-aussteigern") vermitteln zu können. Da diese Masche aber offensichtlich eher wenig erfolgreich war, wechselte Simon irgendwann die Strategie.

Wenige Wochen nach seinem ersten Auftauchen sorgte er bei einer BIA-Kundgebung am 08. März nahe des Odeonsplatzes logischerweise für extremes Misstrauen, als er einem BIA-Aktivisten die Hand schüttelte. Darauf konfrontiert erzählte Simon komplexe Geschichten, wonach er mit demjenigen Aktivisten schon "lange befreundet wäre, aber nichts von der politischen Aktivität gewusst" haben sollte und ihn deshalb lediglich "freundschaftlich, aber über die Nazi-Aktivität verwirrt" begrüßt habe.


In den darauffolgenden Wochen versuchte Simon das schon lange, nicht zuletzt durch unzählige krasse Widersprüche geweckte Misstrauen mit Stories über seine angebliche Vergangenheit zu mindern. So gab er beispielsweise an, den BIA-Neonazi, den er schon wenige Tage später mit dem angeblichen Namen "Matthew Jefery" outen sollte, schon seit Jahren u.a. auch durch gemeinsamen Aufenthalt in psychiatrischen Einrichtungen zu kennen.
Auf mehrfache Forderungen, sein angeblich vorhandenes Wissen über Neonazi-Strukturen in München offenzulegen, reagierte er (warum nur.....?) sehr zurückhaltend und meinte bspw., er möchte "aufgrund der langjährigen Freundschaft" keine sensibel-privaten Daten des Neonazis herausgeben, sondern lieber persönlich mit ihm das Gespräch suchen, und "versuchen, ihn da rauszuholen."


Erst, als er die schon lange kursierenden, vermeintlichen "Gerüchte" über sich selbst und seine Nazi-Philie bei einer BIA-Kundgebung vier Tage später am 12. März in Pasing aufschnappte, reagierte er verzweifelt und extrem emotional, teilweise mit Gewaltfantasien, was er mit den Leuten machen wolle, die "so einen Scheiß" über ihn verbreiten würden. Gleichzeitig kam er aber auch auf die Mitleidstour, bei der er teilweise mit Tränen in den Augen rumheulte, dass es ihn zutiefst verletze, welches Misstrauen und welche Verleumdungen er über sich ergehen lassen müsse.
Infolgedessen verstrickte er sich in weitere abstruse Geschichten, wonach er "den Ausstieg aus der Nazi-Szene zum Glück schon lange geschafft" hätte und er sich bspw. mit Neonazi-Musik beschäftige, um "zu wissen, wie der Feind denke" und deswegen auch desöfteren ein "NS-Liederbuch mit sich herumtrage". Auch versuchte er, seine vermeintliche Militanz mit populistischen Forderungen nach bspw. dem "schlagkräftigen" Besuchen von Neonazi-Treffpunkten darzustellen.


Wohl aufgrund der extremen Emotionalität und der nicht ganz unbegründeten Angst, aufgeflogen zu sein, gab er nach langem Widerstand den oben genannten, angeblichen Namen sowie den "ungefähren Wohnort" nahe der U-Bahn-Haltestelle 'Kieferngarten' (!) des BIA-Aktivisten an. Mit diesem, für ihn sichtlich schweren Schritt, erhoffte er sich wohl, wieder Vertrauen erwecken zu können.

Ab diesem Zeitpunkt vergrößerten sich die Abstände von Simons bis dato regelmäßigem Erscheinen bei linkspolitischen Veranstaltungen und der Großteil der Personen mied bereits jeglichen Kontakt zu ihm, den er trotzdem nachwievor noch penetrant, v.a. über Handy-Anrufe zu erreichen versuchte. Sein letztes, gesichertes Auftreten in antifaschistischen Kreisen datiert sich vermutlich auf (Mitte?) August diesen Jahres bei Gegenprotesten zu den Dauer-Kundgebungen der BIA in Freimann. Wenngleich dies wahrscheinlich sein letztes öffentlich-in-Erscheinung-treten gewesen war, so ist dennoch nicht ausgeschlossen, dass einzelne Leute noch bis vor kurzem bzw. möglicherweise sogar noch bis jetzt Kontakt zu ihm hielten.

Am Samstag hielt er sich während der gesamten Nazi-Demonstration bei Münchner Neonazis wie Thomas Schatt, Karl-Heinz Statzberger, Sina Krüger, Dominik Hering und Pierre Pauly auf. Gemeinsam mit Statzberger trug er ebenso, wie bereits geschrieben, ein Hochtransparent des III. Wegs.
Insbesondere der verurteilte Rechtsterrorist und Anti-Antifa-Aktivist Thomas Schatt schien dort Simons Bezugsperson darzustellen, was Vermutungen offen lässt, dass vor allem Schatt hier einer der möglichen Fadenzieher war.

Dass sich Simon ebenso nahezu ausschließlich gegen die BIA bzw. die 'Freiheit' engagierte und nicht gegen das FNS bzw. den III.Weg ist womöglich kein Zufall - sind einerseits die Lager der BIA bzw. der vermeintlich 'bürgerlich-rechten' Freiheit und andererseits die militante Kameradschaftsszene, in welcher Simon aktiv ist, sowieso auch nazi-intern verfeindet. Somit hatte Simon wohl die Möglichkeit, zumindest psychisch keinen inneren Widerspruch entwickeln zu müssen. Nicht zuletzt die Tatsache, dass Simon allgemein nie in irgendeiner Weise Neonazis auf ideologischer Ebene kritisierte, sondern immer nur mit Gewaltfantasien ankam, fiel ebenso auf.

Mit diesem Outing wollen wir keine Panik verbreiten und auch Paranoia entgegenwirken, die sich vielleicht nun bei manchen breitmachen wird. Vielmehr zeigt sich mit diesem Fall, insbesondere unter Berücksichtigung der Tatsache, dass sich Simon (insofern er denn überhaupt wirklich so heißt) über mehr als ein halbes Jahr inmitten von Antifa-Kreisen und -demonstrationen bewegen konnte, dass Datenschutz und ein kritisch-vorsichtiger Umgang in antifaschistischen Kreisen schon immer und auch weiterhin einen extrem hohen Stellenwert haben müssen. Denn wenngleich Simon glücklicherweise das eigentliche Ziel, nämlich das Herausfinden sensibler Daten inbesondere vermeintlich "interessanter Personen", wenig oder gar nicht erreicht haben dürfte, ließen andere, unvorsichtigere Leute den Nazi-Spitzel womöglich sogar in deren Privaträume und/oder erzählten ihm vertrauliche Dinge.

In dieser Dokumentation über den Neonazi-Aufmarsch in Wunsiedel wird auch Simon gezeigt: http://www.youtube.com/watch?v=qk3hpH9sE8w&#t=01m34s

 

 

 

Verfallt nicht in Paranoia, aber bleibt bzw. seid verdammt nochmal kritisch und vorsichtig und verbreitet diese Information auf allen Kanälen, intern sowie extern!

 

- eine Antifa-Gruppe aus München.

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Solidarität und Kraft für die Betroffenen!

 

Ihr solltet jetzt zum einen die wahre Identität recherchieren und outen. Sowas und Aktionen schrecken andere Leute mit ähnlichen Ideen vielleicht ab.

 

Außerdem solltet ihr zum anderen nicht die Möglichkeit außer Acht lassen, dass die Person gar kein Anti-Antifa-Spitzel der rechten Szene war, sondern vom VS geschickt wurde. Wäre natürlich sehr perfide von denen, einen jungen Menschen so stümperhaft zu verheizen, aber ich denke die "Dienste" sind die letzten Institutionen, in denen irgendwelche Skrupel herrschen. Und der erste Spitzel der sowohl gegen Rechts als auch gegen Links eingesetzt wird, wäre er ja nicht....

Kann immer mal wieder vorkommen.Ruhig und Aufmerksam bleiben und weiter arbeiten..

Der Freiraum Dachau ist ein öffentlich zugänglicher Raum und Termine stehen im Internet- die Demos waren alle lang vorher angekündigt und teils massiv mobilisiert.

also wars nicht die größte 007 nummer da aufzutauchen =)

 

Chillt leute -solang dem keiner/keine was wirklich wichtiges erzählt hat is das nicht so wild =)

Ich habe natürlich nicht die Absicht zu relativieren, aber so wie ihr es beschreibt, konnte er kaum Fuß fassen (im Sinne von Strukturinfos o.ä.), insbesondere deshalb, weil er sich stümperhaft in etlichen bereichen verhalten hat. Deshalb kann mensch vielleicht sagen, "nochmal gut gegangen", was eventuelle betroffene nicht aus ihrer Position verdrängen soll. Als Fazit kann vielleicht angesehen werden, dass es gefestigten Nazis mit ihrem kruden Bild der linken Szene und ihrem eigenen Weltbild kaum gelingt ernsthaft Fuß zu fassen und die ernsthafte Gefahr von leuten wie der in Hamburg (Verdeckte Ermittler_in) ausgeht.

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Das mag oft stimmen - doch man sagt, es soll sie geben: die intelligenten Nazis. Diese Exemplare verstehen doch tatsächlich die theoretischen Grundlagen des Faschismus und haben zudem einen guten Überblick über linke Standpunkte. Es ist nicht allzu unnormal, wenn ein Mensch in seiner Findungsphase gedanklich verschiedene Lager durchläuft, und sich vielleicht nie ganz von einem trennt, Beispiel Nationalbolschewismus.

 

Nehmen wir an, solch ein Mensch, seinen Mitmenschen vom Intellekt ebenbürtig, wenn nicht gar überlegen, hat auch noch ein bisschen Empathie. (Also so ziemlich das Gegenteil vom im Artikel behandelten Subjekt ^^) Ich weiss nicht, ob ich ihn durchschauen könnte... Der größte Anhatlspunkte dürfte da noch der vielleicht nicht ganz zu verheimlichende Kontakt zu seinem "natürlichen" Umfeld sein.

 

Doch was tun? Ignorieren? Dann packt es in 10 Jahren vielleicht doch mal einer. Sich verrückt machen? Das säht nur Misstrauen und das Ziel wurde schon erreicht.

Wiegesagt will ich ja nichts relativieren. "Eine Lösung" für dieses Problem kann man natürlich so einfach geben, ich denke es ist auf jeden Fall sinnvoll, die "Arbeitsmentalität" in politischen Gruppen zugunsten eines engeren persönlichen umgangs miteinenader zu ersetzen, wie es auch bei dem Spitzelfall in HH angeraten wurde.

Der betreffende "Simon "  tauchte auch z.B völlig allein bei der antikapitalistischen Vorabenddemo in Fürth auf. Er gab ggü. Aktivst_innen entweder an er mache eine Ausbildung, habe Drogenprobleme, hätte Probleme mit seinen Eltern oder wolle seinen Hauptschulabschluss nachmachen.  

01774164833 war seine Handynummer mit der er versuchte Kontaktdaten auszutauschen. Es bleibt halt die Frage , was er genau damit rausfinden konnte oder wollte....

auch unter der nummer 0176/61837106 hat er sich bei manchen gemeldet... naja, viel mehr als whatsapp-daten werden wohl nicht drin gewesen sein.

Offensichtlich nutzt Simon diese Nummer nach wir vor. Dies hat ein Testanruf ergeben.

hahahah! welche nummer nutzt er von den beiden?

0176/61837106 Er ließ heute Nacht nach mehrmaligem Klingeln aber die Mailbox rangehen. Einfach weiter nerven.

der kerl soll angeblich simon huber heißen und entweder aus dachau oder aus petershausen selbst kommen. früher verkehrte er offenbar auch in der punkszene in münchen, soll aber da auch schon in verdacht geraten sein, nazisympathien zu hegen...

und warum wurde dem naziverdacht damals schon nicht nachgegangen? ein armutszeugnis für die münchner punk szene. ihr seid villeicht alkoholiker. aber nicht links !

Antifa in die Offensive !

Die Münchener Punkszene besteht nicht aus Alkoholikern die einen Nazi nicht von einem Kanarienvogel unterscheiden können.

Nur weil er damals nicht gleich als Nazi abgestempelt wurde - kann verschiedene Gründe geben - muss man es den Internet-Trollen nicht gleichtun.

Liebe Grüße in die Ferne

So klar sind Simons Intentionen nun auch nicht. Ich kann mir auch vorstellen, dass er schlichtweg recht instabil ist, seine ganzen Geschichten keine gezielten Lügen waren und er Anschluss gesucht hat. Nun hat er den anderswo gefunden. Im Ergebnis läuft es wohl auf dasselbe hinaus: Die Gefahr, dass er Informationen preisgibt, besteht, doch der Umfang ist recht begrenzt (ob nun schlechter Spitzel oder schlecht im Linke-Freunde-Suchen). Kommunist war er recht sicher nie, dass er Anfang dieses Jahres Nazi war, ist dagegen nicht so klar.

 

Er erzählte übrigens bei Gelegenheit, dass er sich über eine Weile „mit dem Zionismus beschäftigt“ habe, was seine einzige politische Beschäftigung vor diesem Jahr gewesen sein soll (sonst habe er sich gerne im Fußball-Kontext geprügelt). Besonders tiefgehend scheint die Beschäftigung nicht gewesen zu sein, er wusste praktisch nichts zur Geschichte des Zionismus zu sagen, ein Israelhass scheint jedoch vorhanden zu sein. Ausgehend davon bei Protesten gegen Stürzenberger gelandet, bei denen Antizionismus auch eine gewisse Rolle spielt (was sie nicht falsch macht), bei antifaschistischen Kreisen angebändelt, sich dort vllt. immer wieder unangenehm in seiner deutschen Identität angegriffen gefühlt (da passen die Äußerungen gegen das Kafe Marat), und nun eben beim Dritten Weg – warum nicht?

Ich glaub auch, dass der Typ einfach instabil ist und somit von szene zu szene wechselt um Anschluss zu finden....

Ihn hier öffentlich als Spitzel zu bezeichnen als wärs ne bewiesene Tatsache und Bilder + Handynummer rauszuhaun find ich irgendwie nicht so cool

wie willst du denn jemanden nennen, der sich monatelang in linken strukturen aufgehalten hat und extremes interesse an privaten daten von antifas hatte & dann "plötzlich" mit hochrangigen nazis und anti-antifas rumhängt & denen jetzt mit sicherheit alles erzählt hat, was er weiß? "orientierungsloser jugendlicher"? und was das problem ist bilder und handynr. von jemandem rauszuhauen, der rumspitzelt und mit nazi-terroristen abhängt, ist auch nicht nachviollziehbar.

Liebe Antifas,

Wie ihr sicherlich mitbekommen habt, gab es in jüngster Zeit in München einen Typen, der sich zumindest seit Anfang 2014 in Teilen der Linken in München und im Umland herumtrieb und der am 1.11.2014 in den Reihen von Münchner Nazis auf dem Aufmarsch in Wunsiedel gelaufen ist. (Beispielsweise hier: https://linksunten.indymedia.org/de/node/127599).

Wir finden es sehr wichtig, darüber nicht in Paranoia zu verfallen und sich selbst und/oder andere deswegen verrückt zu machen. Insbesondere finden wir es enorm wichtig, etwaige Diskussionen, Verdächtigungen oder auch weitere Infos bzgl. „Simon“ nicht im Internet, vor allem nicht auf Facebook und co zu veröffentlichen. Gerade in Internet-Diskussionen neigen viele zum einen zu übertriebenen Mutmaßungen und zum Verbreiten ungesicherter Infos, was der Aufklärung dieser Sache nicht dienlich ist.

Zum anderen können solche Diskussionen auch bestehende Ängste und Paranoia eher schüren. Offenes Gerede im Netz ist so ziemlich die unsicherste Art und Weise der Kommunikation darüber. Deshalb: bleibt ruhig und wenn ihr mehr über die Sache wisst, wendet euch – am besten verschlüsselt – an die einschlägigen antifaschistischen Gruppen vor Ort, z.B. al-m, antifa-nt oder AAUD.

a-l-m(at)riseup.net
antifa-nt(at)riseup.net
aaud(at)autistici.org