Samstag, 16.08., 14.00 Uhr| Falckensteinstraße Ecke Schlesische Straße, Kreuzberg | Kundgebung mit Musik & Redebeiträgen| Ab 16.30 Uhr, Falckensteinstraße gegenüber dem Eisladen
Die verdammte Miete ist zu hoch. Und statt zu sinken, steigt sie immer weiter. So ist das halt nunmal mit dem kapitalistischen Wohnungsmarkt. Aber hohe Mieten und Verdrängung sind kein Naturgesetz. Sie werden von Menschen gemacht und können deshalb auch von uns Menschen geändert werden – wenn wir uns gemeinsam und solidarisch wehren. Schließlich gibt es wenige Profiteure und viele, die immer mehr Miete bezahlen. D.h. eigentlich ist es ganz einfach: wenn sich die vielen zusammentun, schauts für die Profiteure und ihre UnterstützerInnen aus der Politik schlecht aus. Damit wollen wir am Samstag mit der Demo schon mal anfangen. Kommt mit!
Wir wollen laut kreuz und quer durch den Kiez ziehen. Vorbei an der Cuvrybrache. Dort wohnen die, die überhaupt keine Chance mehr auf dem Wohnungsmarkt haben. Und die sollen jetzt auch noch verdrängt werden, um dort 250 Luxuseigentumswohnungen zu bauen. Vorbei an der Schlesischen 25. Dort werden gerade aus öffentlichen Eigentum private Gewinne in Millionenhöhe. Vorbei an der Wrangelstraße 67. Dort hat sich gerade Sascha Klupp, den der Berliner Kurier als „Brutalsanierer“ bezeichnet, eingekauft. Vorbei am Görlitzer Park. Dort gibt es ständig rassistische und brutale Polizeikontrollen. Aber das alles läuft nicht still und leise ab. Überall gibt es Widerstand.
Und Erfolge gibt es auch. Z.B. am Startpunkt der Demo in der Falckensteinstraße 46. Dort gibt es seit 30 Jahren niedrige Mieten. Oder die verhinderten Zwangsräumungen im Wrangelkiez. Mehr zu den aktuellen Problemen, dem Widerstand und den Erfolgen erfahrt ihr auf der Demo. Los geht’s um 14.00 Uhr Falckensteinstraße Ecke Schlesische Straße, Schluß ist auf dem Platz in der Falckensteinstraße gegenüber dem Eisladen. Dort gibt’s ab 16.30 Uhr eine Kundgebung mit Redebeiträgen, aus dem Kiez und darüberhinaus, und Musik, von Sas bis HipHop.
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DEMOROUTE: Falckensteinstr./Schlesische
Str. > Schlesische Str. > Skalitzer Str. > Wrangelstr. >
Sorauer Str. > Görlitzer Str. > Oppelner Str. > Wrangelstr.
> Cuvrystr. > Schlesische Str. > Taborstr. > Wrangelstr.
> Cuvrystr. > Görlitzer Str. > Falckensteinstr.
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Wrangelkiez gegen steigende Mieten und Verdrängung
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Wir treffen uns jeden 1. Donnerstag im Monat, 19.00 Uhr im Nachbarschaftshaus e.V., Cuvrystr. 13/14 (Durchgang Falckenstein-/Cuvrystr.). Email: wrangelkiez@riseup.net
Die werden weiter steigen
Die Baukosten steigen rasant. Die Unterhaltskosten steigen immer weiter. Die Nebenkosten steigen immer weiter. Die Energiekosten explodieren geradezu. Und nicht zuletzt will auch der Staat einen immer dickeren Anteil.
Da kann man toben wie man will. So steigen selbst bei den gemeinnützigen Trägern die Mieten.
Was helfen könnte, wäre selber bauen ..
Der Staat
Der Staat steht nun in der Pflicht, preiswerten Wohnraum für die sozial Schwachen zur Verfügung zu stellen. Aber lieber wird Müll wie BER, Bankenrettung oder Steuererleichterungen für die Reichen durchgesetzt als mal was für die einfachen Menschen zu machen.
?
Steuererleichterungen für Reiche ? Wo ?
Und der Staat steht in der Pflicht ? Auf einmal solls der kapitalistische Staat richten ? Ich glaub grade hier ist noch niemanden aufgefallen, dass der Staat = Steuerzahler am Limit ist. Der linke Genosse kann ja mal ausrechnen wieviel er zum Staat beiträgt. Könnte wenig sein oder ?
Immerhin ... die Gewerkschaften sitzen auf Milliarden ... wo bleibt also der gemeinnützige gewerkschaftliche Wohnungsbau ?