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Heute gegen 17 Uhr haben Polizei, Gerichtsvollzieherin und Hausverwaltung Tina S. in ihrer Wohnung in der Weddinger Buttmannstraße buchstäblich überfallartig zwangsgeräumt. Die Gerichtsvollzieherin hatte den offiziell angekündigten Termin um 8 Uhr verstreichen lassen. Zivilpolizisten hatten dann im Laufe des Tages permanent beobachtet, wieviel Aktivist*innen sich vor dem Haus aufhielten.

Nach einem skandalösen aber letztlich erfolglosen Versuch, Tina gestern in die Psychiatrie zwangseinzuweisen und sie so aus ihrer Wohnung zu vertreiben, machte der Staat und die Hausverwaltung dann kurzen Prozess und schmiss Tina nach 40 Jahren aus ihrer Wohnung. Nachbar*innen versammeln sich derzeit fassungslos auf der Straße vor dem Haus. Derzeit sind Leute bei Tina und um Tina herum, um sie nicht alleine zu lassen.

Deshalb treffen wir uns gleich um 20 Uhr am U-Bhf. Pankstraße (U8), um auch nach der Räumung zu zeigen, dass sich der Wedding gegen einen weiteren Ausverkauf der Stadt querstellt. Gemeinsam protestieren wir gegen kapitalistische Stadtumstrukturierung und rassistische und soziale Ausgrenzung.

Sagt allen Freund*innen Bescheid!

Der Ermittlungsausschuss (EA) ist informiert und hilft euch in rechtlichen Angelegenheiten, falls es Stress mit der Polizei gibt. Solltet Ihr Festnahmen beobachten oder festgenommen werden, ruft den EA an: 030 69 22222.