[B] Kurzer Bericht zur Langen Nacht der Rigaerstraße

Die Luft brannte in der Rigaer Straße. Vom 14. auf den 15. Juni fand die Lange Nacht der Rigaer Straße statt. Ein buntes Programm, zusammengestellt von diversen antiautoritären Projekten ( Rigaer 78 (Abstand), Liebig 34 (XB-liebig), Convoi Wagenplatz, Rigaer 94 (Kadterschmiede), Fischladen ), belebte die Straße. Ab 14 Uhr wurden verschiedene Veranstaltungen, wie Einkaufswagenrennen, Graffitiworkshops bis hin zu Lockpicking Workshops angeboten. In den Abendstunden fanden dann verschiedene Konzerte statt.


Schon Tagsüber gab es ein reges Treiben in unserem Kiez. Der Dorfplatz (Rigaerstr. Ecke Liebigstr.) war gut gefüllt. Das Programm, das innerhalb der Projekte stattfand war gut besucht. Es herrschte zudem eine sehr angenehme Stimmung im gesamten Kiez.

Nicht nur das Programm der Langen Nacht der Rigaer Str. sorgte an diesem Samstag für gute Stimmung. In den Abendstunden machte es die Runde, dass in Kreuzberg Häuser von Flüchtlingen besetzt wurden. Darauf wurde mit Freude und spontanen Solidaritätsbesuchen reagiert.

Gegen 22:30 Uhr fingen Bullen jedoch an unseren Kiez zu besetzen. Mit mehreren Wannen stellten sie sich in der Rigaer Straße auf, wo die Stimmung bis dahin fröhlich und ausgelassen war.

Genau dieser Anblick der Cops, die sich mal wieder breit machen um Menschen einzuschüchtern und kontrollieren zu wollen, erzeugte bei vielen ein Gefühl, das sie diesmal nicht so hin nehmen wollten. Als dann noch die neusten Entwicklungen von der Besetzung in Kreuzberg, unter anderem dass ein Flüchtling mal wieder brutal von den Cops verletzt wurde, auf dem Dorfplatz eingingen, wurde der Wut freien Lauf gelassen.

Mehrere Barrikaden wurden zwischen der Rigaer 94 und der Liebig 34 errichtet und angezündet. Die Cops, die weiter unseren Kiez besetzten, wurden nun Ziel des Feuers, welches sich in der Rigaer Straße entfachte. So gab es einen 15 minütigen Steinhagel gegen die Repräsentanten des Staates in Uniform. Die Cops, welche die Lage erst nicht unter Kontrolle bekamen, schlugen später mit aller Härte zu. Sie nahmen 9 Menschen fest und misshandelten diese während der Festnahmen. Am Dorfplatz wurden Flutlichtscheinwerfer aufgebaut. Nichts desto trotz kam es bis in die Morgenstunden immer wieder zu kleinen Scharmützeln vor dem Fischladen und dem Abstand zwischen Bullen und denen, die die Schnauze voll haben.

Die Nacht war lange und es wurde trotz des repressiven Vorgehens durch die Bullen gefeiert, wenn auch mit mehr Wut im Bauch.

Das ist das was uns bis jetzt erreicht hat.

Wir wünschen den von Repression Betroffenen viel Solidarität und Kraft.

Wir wünschen den Cops weiterhin ein feindlich gesonnenes Pflaster in der Rigaer Straße.

Rigaer 94

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Die Mitteilungen der Rigaer94 werden immer flacher, ach was soll, beschissener...

 

Das ist euer Kommentar dazu was am Wochenende los war? Das ist Krass, mehr als Krass.. Das hat mit autonomer, anarchistischer Politik nichts mehr zu tun, dass ist nur noch Kinderkacke. 

 

Macht euch auf eine politische Auswertung gefasst.. Es reicht..

Ja, der Bericht war kurz aber wie schon aus dem Titel des Bericht lesen lässt "[B] Kurzer Bericht zur Langen Nacht der Rigaerstraße " ist es nur eine kleine Zusammenfassung über das Wochenende. Ich finde es gut dass sie wenigstens etwas geschrieben haben und lässt hoffen dass es einen ausführlichen Bericht über das Wochenende geben wird. Wie du es ja vielleicht wissen solltest (aber anscheind tust du es nicht) braucht eine Auswertung auch Zeit wenn so viele Leute bzw. Hausprojekte, Kollektive das Wochenende organisert haben und jede_r aus verschiedenen Sichten gesehen/erlebt hat.

 

Solidarische Grüße

Jetzt kommen wieder so Texte wie die Leute die randaliert haben sind schuld an den Festnahmen etc. Bullenpromo wird auch immer schlechter macht doch mal euer eigenes Internetportal auf :) Solidarische grüße an die R94 danke für den kurzen überblick vom Wochenende.

@WAS?- du bist kinderkacke!!!

 

aber im ernst, chill dude, musst du nicht über jeder atikel über die rigaer straße aufregen.

finde es persohnlich gut das leute habe reagiert solidarisch gegen bullen abteilungen die haben im vergangenheit selbst das gleiche gebaut.

was erwartest du genau? ich kann mir nicht errinern das letztes mal ein revolution innerhalb berlins stattgefunden hat, schreibe eine artikel nächtes mal du das machst, so wir alle mitkriegen kann.

 

peace

Ihr habt die schöne laute dynamische Tekkno Party auf dem Dorfplatz am nächsten "Morgen" vergessen, ging immerhin ein paar Std. bis die party pooper kamen.

Leider auch Festnahmen mit Krankenwagen holen.

da wird immer gesagt in berlin geht nix mehr!

 

pff!

 

also in x-berg und f.hain geht es wenn es sein muß!

 

leider muß es viel öfter sein!

 

also, alle kieze berlins vereinigt euch!

?

wie wird mit den anzeigen und festnahmen umgegangen die 2 tage hintereinander erfolgten? es müssen konflikttaktiken verfeinert werden, die das belegen der aktivist*innen mit solchen maßnahmen besser verhindern. notwendige kleine riots macht mensch sonst nur paar jahre mit und ist nach kurzer zeit nicht bereit jahre knast auf die schultern zu nehmen ohne perspektive.

insofern, achtet aufeinander!

richtig

macht mal n bißchen halblang, wenn da 200 besoffskies mal abdrehn weiß ich nich wie das als überhaupt politisch gewertet werden kann, da muß ich leider zustimmen, mit erfolg oder sonstwas hat das wenig zu tun, ansonsten lasst uns dann einfach bei jeder sause 200 kästen freibier geben damit wa griechische verhältnisse schaffen, auf zum totentanz