Getroffen ist eine_r, gemeint sind wir alle! Gegen die Räumung von Can Vies in Barcelona
Am Montag der 27. Mai wurde die Räumung der CSOA Can Vies von den Riot-Cops der „Mossos d'esquadra“ (katalanische Polizei) durchgesetzt. Can Vies ist ein autonomes Zentrum im Bezirk Sants in Barcelona, es ist seit 17 Jahre besetzt und galt als Treffpunkt von verschiedene sozialen Kämpfen und emanzipatorischem Aktivismus. Direkt nach der Räumung fingen die Abrissarbeiten an, die durch heftigen Widerstand bis jetzt unterbrochen wurden.
Es gab in Barcelona ein großes Zeichen der Solidarisierung durch
unkontrollierbaren Demos mit Barrikadenbau und Zündeleien . Auch gabe es
in diesen Tagen Repression von Polizei und Justiz mit mehr als 100
Verletzen durch Polizeigewalt und ca. 60 Festgenommen von denen an die
40 zum Prozess geführt werden. Räumung und Abriss der CSOA Can Vies war
der Tropfen, der das Fass voll Wut gegen sozial Ungerechtigkeit zum
überlaufen brachte.
Auch an andern Orten in Katalonien und darüber hinaus z.b. am Donnerstag in Hamburg
wurde Solidarität zur Praxis . Egal ob mal wieder Sqout geräumt werden
soll oder die Repression anders daher kommt, wir lassen uns nicht Ruhig
stellen! Solidarisch über Grenzen hinweg wollen wir auch hier in
Berlin sein. Wir wollen zeigen, dass der Widerstand gegen die Räumung
Barcelona auch unser Kampf ist!
Linke Strukturen Verteidigen! Hoch die Internationale Solidarität!
SONNTAG 1.JUNI PÜNKTLICH 16:00UHR BOXHAGENER PLATZ
Kommt zahlreich um 16h zum Boxhagener Platz (Ecke Grünberger/Gabriel-Max-Straße beim „Zilona Gora“) Dort wird es wie jeden Sonntag einen Flohmarkt geben. Nutzt die Chance um euch unter die Besucher_innen zu mischen! Wir wollen dann unangemeldet und dynamisch vom Boxi aus durch Friedrichshain demonstrieren. Da die Bullen vor Ort sein werden, ist es wichtig,dass wir pünktlich um 16h los laufen und gegebenenfalls flexibel die Bullen passieren.
kurzer Bericht
Wie zu erwarten waren die Bullen an jeder Ecke des Boxis mit ner Wanne präsent.
Am angekündigten Teffpunkt (Ecke Grünberger/Gabriel-Max-Straße) starteten (Ecke Grünberger/Gabriel-Max-Straßen die Ersten mit Transpi und Sprechchören, es kam jedoch so gut wie niemand nach! Nach nur 20 Meter wurde die Demo von den Bullen gestoppt. Nach kurzen Hin und Her rangen sie uns das Transpi ab. Anschließend wurde noch der obige Text als Flyer auf dem Markt verteilt.
Mit so wenigen war es erst recht schwer möglich die Bullenkette zu drurchbrechen o. ä. .
Auch wenn es erst gestern Abend auf Indy gepostet wurde: Leute lasst euch nicht abnerven von den letzten missglückten Sponti-Versuchen. Dieses Mal gab es z.B. auch mal wieder Leute die was vorbereitet haben!
Traurig
Das bei bestem Sonntagswetter in dieser 3,5 Millionen Stadt gerade mal 20 Leute es irgendwo hinschaffen, traurig, traurig, einmal mehr hat die "Berliner Szene" ihre Nichtexistenz unter Beweis gestellt. Dabei waren für Berliner Verhältnisse wenig Bullen am start, wären wir nur hundert Leute gewesen hätte man eniges reißen können...
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war auch da, bzw. in der nähe, war gerade an der falschen ecke als es los ging, zack vorbei, bin danach noch bischen zumgestreift und habe einige leute das selbe tun sehen!
ne kleine ansage vorher, z.b. vom zilona balkon, hätte fjen mehr leute "gleichzeitig" in gang gebracht!
wenn ich an die l14 räumung denke was da los war, und auch europa u. sogar weltweit!
ich hoffe immer noch auf ne große demo!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
Hoch die antinationale Solidarität!
Berlin
Wir müssen langsam eingestehen das sich die Zeit wandelt und Wir immer weniger werden:(
Es bröckelt auseinander - ich hab langsam auch keine Lust mehr!
nene
1. mai um die 20 tausend auf der straße, soviele wie noch nie, also es geht auch besser!
Heuchel
Ohhh, bei den fragwürdigen, anonym eingestellten Indyaufrufen, werden wir weniger, welch Wunder ...
Wenn was ansteht, wie bsw. Räumung linker Strukturen, Flüchtlinge oder andere große linke Ereignisse wie G8, 1mai, blockupy, sm demo etc. kommen auch die typischen tausend-10tausend Leute.
Neben Hamburg hat Berlin die aktivste linke Struktur! Und die meisten Demos!
Hamburg ist vielleicht autonomer, besser vernetzt etc. - aber dort gab es in letzter Zeit ja auch weit mehr Probleme als hier in Berlin.
siehe < Gefahrengebiet, Roteflora, Lampedusa Flüchtlinge usw.
Berlin ist wie das Ruhrgebiet, hier ist alles verteilt! Zwischen Spandau und Marzahn liegen knapp 40km!