[B] Wider die Repression...

[B] Wider die Repression gegen soziale Bewegungen!..

...gegen soziale Bewegungen!
Die Zeichen stehen auf Sturm – in Neukölln, im Wedding und überall in Berlin. In den letzten Jahren weigern sich immer mehr Menschen, die herrschenden sozialen Probleme in der Stadt einfach hinzunehmen. Sie wehren sich gegen eine vollkommen unsoziale Stadtpolitik, der es allein um Profite geht und nicht mehr um die Bedürfnisse der Bewohner_Innen der Stadt. Menschen organisieren sich gegen steigende Mieten oder gehen gemeinsam gegen drohende Zwangsräumungen auf die Straße. Anstatt sich jedoch mit den vorgebrachten Forderungen auseinanderzusetzen, herrscht beim Berliner Senat offenbar die Überzeugung, dass diese gerechtfertigten Proteste allein mit dem Bullenknüppel beendet werden können.

 

Hier wird deutlich, dass die herrschende Politik keine Lösungen mehr für die bestehenden Probleme kennt außer Unterdrückung und Gewalt. Allein im vergangenen Monat wurde dies mehrfach unter Beweis gestellt; sei es bei den brutalen Übergriffe der Bullen gegen die Antirepressionsdemo oder die Lärmdemo, bei der massiven Gewalt zur Durchsetzung der Zwangsräumungen in Kreuzberg und Neukölln oder auch bei der abgekaterten Räumung des O-Platzes.

Trotzdem zeigen all diese schmerzhaften Erfahrungen, dass die stadtweiten Proteste einen empfindlichen Nerv treffen. Deswegen dürfen wir uns nicht einkriegen lassen! Jetzt gilt es erst recht, den politischen Druck von unten weiter zu erhöhen, damit der Berliner Senat endlich mit seiner Scheißpolitik der sozialen Spaltung aufhört. Was wir der staatlichen Repression entgegensetzen können, ist ein solidarischer Zusammenhalt und eine starke Organisierung von unten.

Deshalb veranstalten wir als „Hände Weg Vom Wedding“-Bündnis auch in diesem Jahr wieder am 30.04. die Antikapitalistische Walpurgisnacht. Mit dieser berlinweiten Demo sollen die unterschiedlichen sozialen Kämpfe in der Stadt zusammengeführt werden, um so mit einer vereinten und starken Stimme zu sprechen. Gemeinsam wollen wir auf die Straße gehen und für eine gerechtere Stadt für alle kämpfen. Unsere Demo ist ein Symbol für einen Widerstand, der sich nicht durch staatliche Gewalt einschüchtern lässt. Doch auch die beste Demo ist kein Ersatz für eine alltägliche Organisierung. Jeden Tag muss Widerstand geleistet werden – gegen Rassismus im Alltag und auf der Straße, gegen Kameraüberwachung, gegen das beschissene Ticketsystem im Nahverkehr, gegen einen Ausverkauf der Stadt, gegen soziale Ausgrenzung, gegen Mietsteigerungen und gegen Zwangsräumungen – einfach gegen alle Instrumente der offenen und verdeckten Kontrolle und Repression.

Wir haben die Schnauze voll von faulen Kompromissen.
Wir werden uns nicht mehr hinten anstellen – nicht in diesem Laden!
Wenn wir was haben wollen, dann ist das „Allet oder Nüscht!“

Wenn ihr das genauso seht, kommt am 30.04 ab 19h zum U-Bhf Seestraße und bringt vom

Wedding aus Berlin zum beben.

...und davor:

Entschlossen demonstrieren wir für eine Selbstorganisierung von unten- gegen Rassismus und soziale Ausgrenzung.
Doch wer sind die Akteure im “Wirrwarr” der neoliberalen Stadtumstruktierung?

Quartiersmanagements sind ein Teilstück einer strategischen Verdrängung ärmerer Bevölkerungsgruppen und der antisozialen Umgestaltung ganzer Kieze.

 

Referent_innen vom “Bündnis Hände weg vom Wedding” geben einen kurzen Einblick in das Programm “Soziale Stadt” und die Facts zur antikapitalistischen
Walpugisnacht 2014.

 

17.04.2014 | 20:00 Uhr | Bandito Rosso | Lottumstraße 10a | Berlin-Prenzlauer Berg| NEA-RASH-Tresen | Eintritt: frei

haendewegvomwedding.blogsport.eu

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Nach der bundesweiten Demo in Moabit nun die berlinweite Demo im Wedding. Ich glaube nicht, dass ihr aus euren Fehlern gelernt habt. An öffentlich beworbenen Aufstandsbekämpfungsübungen nehme ich daher nicht mehr teil.

Die Walpurgisnacht ist aber nicht die Antirepressionsdemo.

Sie richtet sich an ein viel breiteres Spektrum von Menschen und existiert schon seit einigen Jahren in Berlin.

In den letzten Jahren hatte sie immer mehrere tausend Teilnehmer_innen.

Außerdem ist "Berlin" keine homogenisierte Gruppe von Menschen. Also wer ist bitteschön dieses "ihr"?

 

Also ich find den Aufruf gut und werde vorbeischauen.

Ja, dieses Jahr werden es bestimmt schon 10.000 Menschen, von 3 Millionen in dieser Stadt. Jetzt gehts aber los!

diese pissigkeit geht mir gegen den strich, und wenns 500 sind!

 

die radikale linke is momentan ne minderheit, meckern bringt da och nüscht!