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Die Demonstration wurde um Punkt 18 Uhr nach einem Bullenangriff auf die Demospitze von den Veranstalter_innen für beendet erklärt. Die Demo wurde anschließend gekesselt, momentan kommt es zu Festnahmen, Pfefferspray- und Schlagstockeinsatz.

Alle Bitte bis 22 Uhr in Projekten oder im Wohnungen von bekannten sammeln und dann zum moritzplatz. 

Berlin (dpa/bb) - Eine Demonstration gegen «staatliche Repression» ist am Samstagabend in Berlin-Moabit vorzeitig beendet worden. «Es gab Vermummte im Aufzug, die nehmen wir fest», sagte ein Polizeisprecher der dpa. Die rund 750 Teilnehmer hätten nicht einmal die Hälfte der geplanten Strecke absolviert - friedlich. An der Spitze des Aufzuges habe es einzelne Maskierte gegeben, dies sei in Berlin verboten, sagte der Polizeisprecher. Unter den Demonstrierenden befanden sich unter anderem Feministinnen, Vertreter der türkischen Arbeiterbewegung und Flüchtlinge vom Oranienplatz. Zur Teilnahme war bundesweit aufgerufen worden. 1800 Polizisten aus mehreren Bundesländern waren im Einsatz.

also wieder einmal musste ich mit ansehen, wie wir uns wie die "lämmer zur schlachtbank" haben führen lassen.die antirepressionsdemonstration in moabit begann bereits mit verzögerung ,weil es offensichtlich doch noch zu einer "abgesprochenen" routenänderung kam,die erst noch durchgekaut werden mußte.die demo selbst war mit ca. 1600 leuten zügig und entsprach dem bild, welches ich von der autonomen struktur in berlin zur zeit habe.angriffe der polizeikräfte konnte nicht mal ansatzsweise etwas entgegengesetzt werden.auf einen demonstrant kam ein repressionsorgan.

was in kreuzberg oder sonstwo heute zur späten abendstunde passieren wird ist eigentlich belanglos,weil man es zwar im vorfeld geschafft hat mediale aufmerksamkeit zu erzeugen (aktionen über 2 wochen verteilt u.a. auch in anderen städten),aber selbst auf der demo heute nachmittag kaum über die inhalte der demonstration aufklären konnte.(presse habe ich eh kaum vor ort vernommen).die kreuzberger sind eh demonstrationsmüde und werden sich über ein scharmützel mit der staatsübermacht kaum noch wundern.bitte beachtet auch,das der o-platz immer noch anlaufpunkt für flüchtlinge ist und gefährdet diese nicht unnötig.

ich persönlich bin ein weiteres mal frustriert über das fehlende "kollektive abwehren" von diesen prügelnden Staatsbeamten.ich weiss aber auch,das wir körperlich und rein psychisch und pysisch diesem schwachsinn sehr wenig entgegenzusetzen haben.gefreut habe ich mich über die gute stimmung im knast /moabit....

Nach Polizeiangaben hatten die Veranstalter den Protest der etwa 700 Teilnehmer vorzeitig für beendet erklärt,nachdem aus der Menge ein Leuchtkoerper in die Luft geschossen wurde.aus dem Videotext von RBB

20:45

Der Kiez ist absolut mit Bullen zugeschissen, allein am Heinrichplatz zwei auswärtige Hundertschaften in Bereitschaft. Die Strassen sehr belebt, wenigstens ist es stabil regenfrei. Nach Auflösung der Demo in Moabit waren noch um die 150 Leute im Kiez um U Bahn Birkenstrasse unterwegs, weiß jemand, was daraus geworden ist. Bis gleich....

https://www.flickr.com/photos/neukoellnbild/sets/72157642754663404/

http://www.flickr.com/photos/neukoellnbild/sets/72157642754663404/

2 Zivibusse die heute schon in Moabit, bzw Umfeld im Einsatz waren: HH RG 7119 - dunkelblauer VW-Bus B ZV 948 - dunkler VW-Bus

Ich glaube es waren einfach echt zu wenig Leute da. Wir waren einfach in der Unterzahl und ich denke schon dass das ein großer Faktor ist, warum das heute so traurig abgelaufen ist.

es gab gestern um ca 23 Uhr noch eine sehr kleine Sponti
Mit ca 30-40 teilnehmer/innen, die durch den Kiez um den Boxi herum verlief .Trotz der nicht sehr große Anzahl an Teilnehmer/inne hat sich die Spontilautstark und kraftvoll an großen Menschenmasse , die draußen in den Cafés saßen bewegt . In meinen Augen  war diese kleine Sponti ein  großer  Erfolg , vorallem im Hinblick auf das etwas bittere Ergebnis der 17 Uhr Demo. ich persönlich finde es sollte häufiger zu solch kleinen spontis kommen , am besten ist es natürlich wenn mehrere davon gleichzeitig und dezentral stattfinden , ich glaube damit wären die Cops etwas überfordert.was dabei  natürlich problematisch ist , ist die Mobilisierung  ohne das die Cops was davon mitbekommen , was heutzutage unmöglich scheint . Die gestrige Sponti wurde  einfach über Mundpropaganda weitergegeben , was natürlich die Ansammlung  an Menschen bei der 22 Uhr demo überhaupt erst ermöglichte . Ich finde wir sollten   uns aufjedenfall neue Wege ausdenken zu demonstrieren.  wobei ich vorallem der Meinung bin , dass sich autonome Gruppen besser vernetzten solllten  und die größeren Gruppen,  Bündnisse schließen und enger miteinander zusammen arbeiten sollten .
von der 17 Uhr Demo war ich vorallem enttäuscht weil ich mit mindestens  2000 Menschen gerechnet hätte  , da ja sogar bundesweit mobilisiert wurde. vor der Demo war ich noch der Meinung das die Berliner antifa es alleine schafft ca.  2000 Menschen auf die Straße zu bringen , bei einem Thema was uns wirklich alle  was angeht   . Ich denke wären wir gestern wie ich vermutet habe , ca. 2500 Menschen gewesen wäre das warscheiblich etwas anders ausgegangen , vorallem weil ja versucht wurde die Demo zu verteidigen , aber die Cops halt in überzahl waren .

Noch eine Frage , gab es gestern noch andere spontis , ich habe  zB von einer am Platz der Luftbrücke vor der gesa gehört , wäre für Infos dankbar

Pressemitteilung der Roten Hilfe Ortsgruppe Berlin, 23.03.2014

 

Aktionstag gegen Repression von Polizeigewalt überschattet

 

Bei der angekündigten Demonstration am Samstagnachmittag waren gegen etwa 1300 Demonstrant*innen 1800 Polizist*innen im Einsatz. Ganze Straßenzüge waren abgesperrt, die Demo wurde nahezu von Beginn an im Spalier begleitet. Zwischen Hamburger Gittern und Häuserfassaden vor dem Amtsgericht Tiergarten griffen aggressive Greiftrupps die Versammlung massiv an. Es kam zu zahllosen gewaltsamen Übergriffen auf Demonstrationsteilnehmer*innen. Wodurch Etliche leicht verletzt und mindestens eine Person schwer verletzt wurde.

 

Konsequenterweise wurde die offizielle Demonstration direkt nach den ersten Angriffen und der ersten Festnahme auf der Route für aufgelöst erklärt. „Der Angriff auf die Demo war offensichtlich genau an dieser Stelle geplant. Die fadenscheinige Begründung die Festnahme habe nichts mit der Versammlung zu tun kann getrost als strategische Lüge bezeichnet werden. Polizeitaktisches Ziel war es die Demonstration nicht zu Ende laufen zu lassen,“ so Louise Gumijevski. „Die Berliner Polizei hat am Samstag wieder einmal die Versammlungsfreiheit buchstäblich mit Füßen getreten.“

 

Das Szenario eines Gefahrengebiets wurden am Abend des Aktionstags von der Polizei durch mehrere Hundertschaften, Räumpanzer, Wasserwerfer und Flutlichtwagen umgesetzt. Dadurch wurde jegliche Form von öffentlicher Meinungsäußerung in Kreuzberg so gut wie unmöglich gemacht. Dieser Versuch der totalen Kontrolle konnte dennoch von kleinen Gruppen umgangen werden.

 

Der Ermittlungsausschuss (EA) zählte im Zuge des Aktionstags 48 Ingewahrsamnahmen, wovon zwei Festgenommene sich immer noch in Haft befinden und eine Person mittlerweile dem Haftrichter vorgeführt wurde.

 

Für Rückfragen wenden Sie sich bitte an die Rote Hilfe Berlin.

Was fehlte .... waren Körperpanzerungen, Helme und Schlagstöcke für Demonstranten. Ohne hat man kaum eine Chance etwas gegen diese gepanzerten Roboter zu unternehmen.

 

Schaut euch den vergangenen Protest in Kiev an, wenn wir eines Tages mal über eine solche Ausrüstung verfügen, kann man sich auf den Demos auch wehren.

Übrigens wurden bei den heftigsten Krawallen in Spanien seit langem gestern 29 Personen festgenommen - in Berlin gestern bei der friedlichen Demo: 48.

Denkt mal drüber nach!

Video von der #antirep14
Antirepressionsdemo

https://www.youtube.com/watch?v=x5LUFjINt_Q