Die Mitarbeiter_innen des SkyTeam's waren sichtlich überrascht und überfordert, als die Aktivisten_innen plötzlich auf den Stand zugingen und sich vier der Aktiven mit Schlössern am Hals aneinander ketteten. Die Protestierenden warfen tausende Papierschnipsel mit der Aufschrift "Vivisection Stop, Air France-KLM Boycott", sowie Flugblätter zum Thema durch die Luft. Nach zwei Minuten war der graue Teppichboden unter einem Meer von weißen Papierschnipseln und Flugblättern kaum noch zu sehen. Die ironische Reaktion einer SkyTeam Mitarbeiterin war lediglich: "Ihr wisst schon, dass ihr damit Bäume tötet?! Gut für die Natur!".
Die
Sprüche "Air France heisst Leid, Air France heisst Not, Air France
fliegt Tiere in den Tod" und "Air France ist schuldig, Air France macht
mit, auf Kosten der Tiere ein Mordsprofit", schallten unüberhörbar durch
die weitläufigen Messehallen. Zusätzlich gingen zeitversetzt versteckte
Alarme los, die das Sicherheitspersonal ablenkten.
Nachdem
die Halle zuvor fast leer war, sammelte sich nun eine Menschenmasse,
die schnell erfuhr, dass es um das Thema Tierversuche ging. Während
einige Besucher_innen Bilder aus Tierversuchslaboren sahen, die die
Aktivist_innen hoch hielten, sammelten andere Flugblätter auf und lasen
sie interessiert. Es sammelten sich immer mehr Besucher_innen und nun
kam auch mehr und mehr Sicherheitspersonal, welches sogar ein Rolltor
der Halle schließen ließ und den Bereich nach einiger Zeit großflächig
absperrte. Das SkyTeam war gezwungen, den Tagesablauf zu unterbrechen.
Im Gegensatz zu ihrem Motto "Caring more about you", was in großen Buchstaben über dem Stand zu lesen
war,
zeigten die SkyTeam Mitarbeiter_innen kein Interesse am Wohlergehen der
Demonstrant_innen. Sie attackierten die Aktivist_innen und versuchten
ihnen Transparente aus den Händen zu reißen. Um einiges aggressiver
handelte das Sicherheitspersonal, welches Aktivist_innen ins Gesicht
schlug, sie über den Boden zerrte, sich mit Knien in Gesicht und Hals
pressten, trotz Hilferufe mit Gewalt lange zu Boden hielt und in ihre
Taschen griff, um ihnen persönliche Gegenstände zu entwenden.
Besonders
unverantwortlich war das Handeln des sogenannten Sicherheitspersonals,
welches an den Hälsen aneinander gekettete Aktivst_innen in verschiedene
Richtungen zog und sie dabei strangulierte.
Sie schafften es
zwar einige Protestierende nach draußen zu tragen, jedoch mussten erst
die Feuerwehr und weitere Sicherheitsbeamte kommen, um die aneinander
geketteten Aktivist_innen von einander zu lösen. Die Aktivist_innen
schafften es etwa 40 Minuten lang vor dem Sky Team Stand zu sitzen und
riefen laut "Tierversuche Stopp, Air France Boykott".
Dadurch
erfuhren auch neu hinzugekommene Besucher_innen, die hinter der
Absperrung gebannt das Geschehen verfolgten, worum es den
Demonstrant_innen ging. Zum Ärger der Mitarbeiter_innen wurden mehrfach
große Tüten aufgerissen, in denen eine Mitarbeiterin mühevoll viele
Protest-Papierschnipsel und Flugblätter gesammelt hatte.
Niemand
wurde festgenommen und die Aktivist_innen schafften es innerhalb
kürzester Zeit den Besuchern zu vermitteln, dass sie Air France KLM's
Transporte von sogenannten Versuchstieren nicht mehr länger hinnehmen
werden. Desweiteren machten sie deutlich, dass sie bereit sind, überall
dort aufzutauchen, wo Air France-KLM präsent ist und sie nicht aufhören
werden, bis Air France-KLM ihre Beteiligung am Versuchstierhandel einstellt.
Bilder und Infos auf stopvivisection.net
firmenadressen
Solidarische Menschen mit der Tierbefreiungsbewegung würden sich sicher dafür interessieren um welchen Sicherheitsdienst es sich dabei handelt. Warum solche Misshandlungen einfach hinnehmen wo sie hier mal zufällig öffentlich werden, weil an Genoss_innen ausgeführt? Meist bleiben die Misshandlungen durch Secruitys ja im dunkeln, da keine "Lobby". Sicherheitsdienste erfreuen sich nächtlicher Besuche, da können sie ihre Lauffähigkeiten endlich mal unter Beweis stellen. War es wieder Gegenbauer wie zur grünen Woche?
Gegenbauer
...so steht es aufjedenfall bei den Sicherheitsleuten auf dem Ruecken drauf. Mensch siehe weitere Bilder der Aktion.