Am vergangenen Wochenende ist es in Weimar zu mindestens einem Übergriff von Neonazis gekommen. Medienberichten und einer Stellungnahme zufolge kam es in der Nacht von 24. auf 25. Januar zu einem rassistischen Übergriff in der Gerberstraße 3. Dabei sollen fünf, nicht näher bekannte, Nazis einen Menschen nicht weißer Hautfarbe mit einer Flasche geschlagen haben.
Der Zeitungsartikel sowie die Stellungnahme sind hier zu lesen: http://www.tlz.de/startseite/detail/-/specific/Scheiss-Nigger-Randale-in-Weimar-enden-im-Krankenhaus-418640874 und https://linksunten.indymedia.org/de/node/104507 Unsere uneingeschränkte Solidarität gilt dem Opfer. Gerne sind wir bereit ihn zu unterstützen. Am darauffolgenden Abend kam es im C.Keller Weimar zu einer weiteren Auseinandersetzung mit Neonazis: https://linksunten.indymedia.org/de/node/104617
Wir sehen uns gezwungen einige Punkte zu diesen Übergriffen hinzuzufügen. Damit wollen wir in keinster Weise die Taten relativieren und das Opfer in den Hintergrund stellen. Es geht uns darum, solche Taten in Zukunft zu verhindern und präventiv gegen solche Aktivitäten vorzugehen. In den letzten Jahren standen wir als Gruppe immer mal wieder mit den beiden Kneipen Gerberstraße 3 sowie C.Keller/Markt 21 im Kontakt. Dabei ging es immer darum, dass wir als AAGWeimar den Umgang mit Neonazis oder rechts offenen Personen kritisierten. Die Naziaktivitäten sind in den letzten Jahren zwar durch konsequentes antifaschistisches Eingreifen stark zurückgegangen, aber die Szene ist weiterhin aktiv. Leider gab es von beiden Seiten entweder gar kein Bekenntnis oder keine eindeutige Stellungnahme. So erfuhren wir, dass sich an einem Abend Ende 2012 wohl mehrere Neonazis in der Gerberstraße 3 aufhielten. Um diese Information zu bestätigen und mehr darüber zu erfahren, schrieben wir dem Haus eine Mail, in der wir um Aufklärung des damaligen Vorfalls sowie einen Plan zur Verhinderung ähnlicher Vorkommnisse in Zukunft baten. Leider erhielten wir nie eine Antwort. Die Kritik an dem Haus Gerberstraße 1 und 3 ist aber nicht nur an diesem Beispiel festzumachen. Mindestens eine uns bekannte Person aus der Gerberstraße 3 machte Aussagen bei der Polizei, dies steht aus unserer Sicht im krassen Widerspruch zu linker Politik und allen Grundsätzen für die es einzutreten gilt. Des weiteren veranstaltet das Haus seit Jahren unpolitische Feiern, an denen dann auch gerne mal rechts offene Personen den Türschutz übernehmen. Die Bedienung und Akzeptanz von Nazis im angeblichen links politischen Freiraum Gerberstraße ist schon länger bekannt. Aufmerksamkeit erlangt sie leider nicht mehr über politische Veranstaltungen, Vorträge, Aktionen. Dadurch ist es für uns auch kein politischer Freiraum mehr, sondern eine Kneipe, wie jede andere. Dass sich die Gerber nun als aktives politisches Element der linken Szene Weimars inszeniert, ist dem Opfer und allen durch rassistische Gewalt verletzten Menschen gegenüber eine Farce. Wer mit Bullen kooperiert und wer Nazis, homophobe, rechts gerichtete und antisemitische Menschen in seinen Räumen zulässt, ist kaum ernstzunehmen.
Am 27. Juli 2012 hatten wir Kontakt mit dem C.Keller/Verein Markt 21 e.V, auch hier gab es Informationen, dass sich immer wieder bekannte Neonazis (z.B. Christian Pohlmann, Leute mit Thor Steinar Kleidung etc.) in den Räumlichkeiten aufhalten. Der Verein zeigte sich zwar interessiert daran als Konsequenz der damaligen Vorkommnisse etwas zu ändern, doch es blieb allein bei Lippenbekenntnissen.
Damit kommen jene Übergriffe der letzten Woche keineswegs aus heiterem Himmel, sondern sind Konsequenz fehlender Bekenntnisse gegen Nazis sowie einem entsprechendem Handeln. Die von uns geäußerte Kritik sollte jeden Menschen in Weimar klar machen, dass es in Weimar keinen politischen Freiraum mehr gibt bzw. keine einzige Kneipe bereit ist, sich klar gegen Neonazis zu bekennen. Sicherlich wären manche bereit gegen Sexismus, Rassismus und Antisemitismus Position zu beziehen. Doch das ist nichts wert, wenn aus solchen Positionen kein konsequentes Handeln resultiert. Vielleicht sind die Ereignisse der letzten Tage ja für die eine oder andere Lokalität Grund genug sich klarer zu positionieren und auch dem entsprechend zu handeln.
Ansonsten gilt es wohl in Weimar wieder für linke politische Freiräume einzustehen und zu kämpfen – jede Woche und jeden Tag.
Good night white pride and still not loving police!
(aagweimar.blogsport.de)
Aber
Wenn ihr schon so über die linke Politik in eurer Provinz besorgt seid, solltet ihr euch auch mal selbstkritisch Gedanken machen, ob ein solcher Beitrag diese Fördert, oder mehr dem Feind in die Hände spielt.
Weil Schweigen Gold ist !?!
Aus meiner Sicht ist es doch nur zu begrüßen das man hier Kritik äussert, vorallem wenn es im Ergebnis vielleicht dazu führt das erwähnte Läden in Zukunft anders agieren. Probleme die für viele nicht offensichtlich zu erkennen sind, können nur erfolgreich gelöst werden wenn man auf diese aufmerksam macht und genau dies tut dieser Artikel.
Antifaschistische Grüße.
Neue Runde?
Ist das jetzt der Auftakt zu einer neuen Schlammschlacht rund um die Gerberstraße, an der dann wieder die gesamte Republik medial teilhaben kann?
Ehrlichkeit
Eine ehrliche und objektive Bertrachtungsweise der Ereignisse und Zustände ist auf jeden Fall mehr wert und dringend angebracht um einen Ausgangspunkt für gemeinsame veränderungen Zu finden. dahert bin ich erfreut das mal jemand die Dinge so klar auf den Tisch bringt, die nun mal da sind!
Stillschweigen und, Beschönigungen - die führen meiner Erfahrung eher zu "Schlammschlachen".
Ich kenne die Gerber seit 15 Jahren.
Ich bin Nicht überrascht!
Auch nich über ihren (fehleneden)Umgang damit!
Ich könnte Dinge erzählen, sag ich euch -MACH ICH ABER NICHT!
da gehört tatsächlich nicht hierher!
Aber mann wird doch mal seine Meinung sagen dürfen, ohne gleich als "Nestbeschmutzer" zu gelte. ...
Bedachtheit
Es ging mir auch nicht darum, hier irgendwen als Nestbeschmutzer zu bezeichnen. Ich erinnere mich nur einfach an die Konflikte zwischen den beiden Häusern vor einigen Jahren, die quasi ungefiltert in aller Öffentlichkeit ausgetragen wurden. Ein richtiggehender Kleinkrieg. Und habe mich, zugegeben nicht zu 100% ernst, gefragt, ob so etwas jetzt wieder ansteht. Damals sind von vielen aktiv Beteiligten alle möglichen internen Strukturen indirekt offengelegt worden, zumeist mittels Einträgen in offen zugänglichen Internetforen. Da hat doch die halbe linke Szene in diesem Land ungläubig mit den Ohren geschlackert.. Sonderlich schlau war das damals jedenfalls nicht. Aber wahrscheinlich war das den Beteiligten nicht unbedingt bewusst, was sie da machen, wie die Konsequenzen aussehen bzw. es waren eben alle Mittel recht, um der "anderen Seite" ziemlich niveaulos einen reinzuwürgen - ein schäbiger Schlagabtausch, eine Schlammschlacht.
Die andere Feldpostnummer und die Verfolgungsbehörden dürften sich jedenfalls über die Fülle an freiwillig gelieferten Informationen über die linken Zusammenhänge rund um die Gerberstraße gefreut haben.
Alles hat seinen Grund, auch die Art der Kommunikation
Was die Herausgabe von Informationen im damaligen Konflikt betrifft magst du an der Stelle Recht haben, da dies nicht unbedingt notwendig war und die andere "Feldpostnummer und den Bullen" Sachen frei Haus geliefert hat. Andererseits der Konflikt damals wurde auch deshalb auf diese Weise geführt, weil Die Gerber-Leute und insbesondere die Gerber 3 sich so ignorant und absolut Resitent gegenüber Kritik verhielten.
Also gar nicht und zogen nur Ihr "HausbewohnerInnen und deshalb haben wir Recht und machen sowiso was wir wollen Ding" durch.
Die aktuellen Ereignisse und die Praxis dort, auch mit rechten Gästen und dieses Stillschweigen sind eigentlich aus meiner Sicht nur eine Folge und eine Kontinuität aus der damals eingeleiteten Verhaltensweise die die Gerber 3 sit damals praktiziert.
Das meinte ich als ich schrieb: ".... ich bin NICHT überrascht!"
Wenn Kritik nicht mer ernst, oder wahrgenommen werden will, und sich eine solche fortlaufende Kontinuität entwichelt und verfestigt, dann hört auch mein Verständniss für solche "Betreiber" auf! Dann muss mensch die Dinge einfach ojektiv betrachten!
Ander haben das für sich getan und meinen: .. Kein Linker Ort mehr...
Andersherum gefragt! ...Wodurch unterscheidet sich die Gerber3 invon einem Subkulturellem Wohnverein mit angeschlossener Vereinsgaststätte?
Wahnsinn was hier abläuft!
Zum Glück hat Antifaschismus nicht gleich was damit zu tuen Links zu sein! Wie kann man nur in so einer kurzsichtigen Welt leben. Eine Hetze...boah nee. Macht euch schön gegenseitig kaputt, anstatt miteinander gegen die eigentliche Gefahr zu kämpfen.
Objektiv?
Objektiv wäre zu erkennen, dass die Gerber schon längst anders agiert! Ihr rollt altes Ververhalten auf und gebt Veränderungen gar keine Chance. Ja ja -.- die Welt verändern wollen, aber es gleichen Atemzuge nicht zu lassen. Bitte benutzt hier nicht das Wort OBJEKTIV.
Solidarische grüße
Solidarität statt Cyber Geheule!
Am 08.02 Naziaufmarsch verhindern!
Kein Vergeben Kein Vergessen der Kampf geht weiter!t
PARTYHÖLE
Das Problem liegt nicht an den Räumen sondern den Menschen die sie betreiben und nutzen. Immer öffter wird einem Bewusst, wenn man sich in "Freiräumen/Szeneläden/Partyhölen" aufhällt das dort nur der Schein politisch ist. Das mag viele Gründe haben:
- Entweder liegt es daran das Menschen sich in sogenannten Freiräumen einfach nett im Kapitalismus einrichten, "ihre eigene kleine Insel haben", und damit vom rest der Welt nichts mehr Wissen wollen.
- Es kann aber auch daran liegen das die meisten Zentren (zumindest fällt das in Thüringen auf) zu meist von "Partyleuten" besucht und gestalltet werden. Gerade im Subkulturell geprägten bereich (Hardcore, Punk, Crust, Metal) fällt immer wieder auf das ein Großteil der Leute unpolitischer ist als der dorf Jugendliche welcher mit seinem Opel den ganzen Tag die Dorfstraße auf und ab fährt.
- und so weiter und sofort..
Bemdauerlich ist auf jedenfall das politische Desinteresse was einen ab und zu denken lässt man befände sich in einer "linken Spaßgesellschaft". Es ist erschreckend das ein Vortrag oder eine Lesung im Veto (Erfurt), Ju.w.e.l. (Gotha) oder in der Gerber (Weimar) teilweise 10mal schlechter besucht ist als ein Konzert oder das aussteiger Nazis wie Patrick Wiedorn, mir nichts dir nichts, in "Freiräumen" wie der P20 in Arnstadt Konzerte organisieren können, ja fast schon gefeiert werden.
Solch ein politisches Desintreresse sorgt dann wohl auch dafür das rechtsoffene, sexistische oder homphobe Leute in solchen Räumen nahezu geduldet sind. Es sorgt dafür das "Freiräume" wenig beschützt werden, bzw. garnicht über mögliche Gefahren durch Nazis nachgedacht wird. Es sorgt dafür das Menschen bei den Bullen aussagen. Es sorgt dafür das 5 Nazis in die Gerber kommen und dort Menschen auf die Nase hauen können.
Was das Problem lösen könnte, unsere "Freiräume" wieder zu Freräumen zu machen, ist wohl genauso schwer und komplex wie auch nötig. Jedoch für mich nicht zu Beantworten.
Lehren oder Belehren
"Bemdauerlich ist auf jedenfall das politische Desinteresse was einen ab und zu denken lässt man befände sich in einer "linken Spaßgesellschaft". Es ist erschreckend das ein Vortrag oder eine Lesung im Veto (Erfurt), Ju.w.e.l. (Gotha) oder in der Gerber (Weimar) teilweise 10mal schlechter besucht ist als ein Konzert oder das aussteiger Nazis wie Patrick Wiedorn, mir nichts dir nichts, in "Freiräumen" wie der P20 in Arnstadt Konzerte organisieren können, ja fast schon gefeiert werden." Zitat Ende.
Großer Oberlehrer "anonym", willkommen in der Realität des Freien Willens. Warum ist unterschiedliche Attraktivität verwerflich? Bist Du, "anonym", wirklich der Meinung das "Freiräume" aus dem Nichts enstehen und vor allem sich durch Nichts erhalten? Welchen "Freiraum hast du praktisch unterstützt? Weißt Du wie viele Arbeits/Lebenszeitstunden Patrick Wiedorn, allein im letzten Jahr aufgewendet hat, Menschen Freude zu bereiten, Menschen praktisch zu helfen? Erst gestern habe ich einen ganzen Kofferaum voller Spielzeuge, Bücher, Kindersachen, Bettzeug und Lehrmittel bei der Sozialarbeiterin für ausländische Flüchtlinge abgegeben. Diese Frau war sehr glücklich über diesen Umstand. Kinder lieben Spielzeug, war ihr erster Satz. Spielzeug welches auf einem Konzert gesammelt worden ist, das Patrick Wiedorn unter genau dem Aspekt dieser nicht rein theoretischen Solidarität organisiert hat.
Nicht jeder Mensch mag permanent den Zeigefinger vor der Nase. Was nicht heißt, die politische Bildung reicht aus. Meiner Meinung nach sollte über die Methodik sinniert werden. Stehe gerne für nicht anonyme Diskussionen zur Verfügung.
„Die Freiheit des Menschen liegt nicht darin, daß er tun kann, was er will, sondern daß er nicht tun muß, was er nicht will.“
Jean-Jacques Rousseau
Rechtsoffene Türsteher?
Gute Kritik der AAGW.
Aber was ist damit gemeint, dass "rechtsoffene Personen" den Türschutz übernehmen? Wird im Text nicht weiter ausgeführt was das jetzt bei der Gerber konkret heißt.
Netto statt Gerber 3
Um Weimar eine in der Zukunft mögliche Basis zu geben, für sinnvollen radikalen Antifaschismus, aber auch allgemein eine Basis für libertäre, emanzipatorische Arbeit, sprich einen Ort, um Teil des sozialen Kampfes auch dort zu werden (wie es durchaus schonmal war) ist es für alle besser, dass die Gerber 3 als klar unpolitsche Kneipe angesehen wird. Es mögen sich politisch aktive Menschen dort ab und an aufhalten, aber interne Strukturen werden geführt und regiert von Menschen die in Vergangenheit mehr als konträr zu den oben genannten Ansprüchen gehandelt haben. Es geht nicht darum linke Strukturen zu schwächen, das geht nur wenn dort welche vorhanden sind. Ich möchte keine Freundschaft zu Freunden der Polizei, keine zu Freunden autoritärer Praxis, nur um am Ende zusammen mit denen gegen Nazis Parolen zu rufen.
Wir können nur hoffen das der Verein irgendwann an die richtigen weitergegeben wird, es ist schade um die beiden Häuser. Ich glaube nicht mehr dran. Also lieber Haustür zu und zu lassen!
"Gleichschaltung"
Das "Gleichschaltungsprinzip" kennt man ja schon von dem Nazipack. Was hier teilweise geschrieben und gefordert wird, erinnert doch schon sehr stark daran. Euch sind die benannten Lokale nicht radikal genug? Für manche Leute ist es wohl schier unmöglich über den Tellerrand hinaus zu schauen... Es gibt wohl noch andere Begriffe die ich jetzt hier nennen könnte... "Mach ich aber nicht". Kritik ist gut aber liebe Leute denkt mal darüber nach wem ihr mit euren Beiträgen in die Hände spielt. Flächenbrand mit Kalkül?
-.-
Was sind denn die Richtigen? man sollte sich mal erinnern wer oder besser gesagt was sich ne Zeit lang aus der 1 entwickelt hat. Hirnlose Pfefferspray-Autonome, Bonzenkinder ohne objektive, selbstreflektierende Handlungsweisen. Toll! -.- In der 3 wird sich wenigstens inzwischen wieder klar postioniert. Und das ohne hilfe von außerhalb. Was die Sache nicht einfacher macht!
konstruktiv bleiben
phhh...also ich finde der Artikel der AGG spaltet viel mehr die Leute mit gleichen bzw. ähnmlichen Ansichten (von einer Szene will ich hier gar nicht erst sprechen) .... dass sich im Moment ne Menge ändert, es viele Bemühungen gibt Fehler der Vergangenheit eben nicht zu wiederholen und auch gerade jetzt ne Menge Leute Initiative ergreifen die Jenseits von nur-rumprügeln-und-Nazi-Polizei-spielen agiert sollte nicht außer Acht gelassen werden!
Zumal sich die Fakten im Artikel zum Teil auf das Jahr 2012 berufen... HÄH??? .... ähhh wollten wir nicht alle zusammen Ewig-Gestrige bekämpfen anstatt selber welche zu werden???
Und Gott sei Dank sind diese komischen Kiddis, welche nichts weiter als selbstgerecht waren weg von der Straße und es wird wieder überlegt bevor gehandelt wird! Und es wird gehandelt! Zusammenhalten sollten wir, gemeinsam was unternehmen und uns nicht irgendwelche schwarzen Peter gegenseitig zuschieben!
Konstruktiv
Danke an meine Vorredner. Kann dem nur zustimmen!
Aha -Gleichschaltungsvorwürfe hmmm...
Wurde hier nicht ebend was gegen das vermeintliche ""Gleichschaltungsprinzip" geschrieben, das aus zumindest ansatzweise begründeter Kritik und den tatsächlichen neuesten Eregnissen speiste?
Was ist am Ende das Fazit einiger hier?
...hirnlose Pfefferspray Autonome..., Prügel Kiddys..., ...die "nur maln bischen gegen Nazis grölen"...
als Krönung der Selbstgerechtigkeit...
... endlich sind sie weg... !!!
Das ist "Stigmatisierung" und "Gleichschaltungsprinzip" der aller deutlichsten Sorte!!!
Gleichschaltung im Sinne von "wir hier gut - ihr da Scheisse" (also Veralgemeinerung des Kritisierenden)
Es wird immer Entlarvender!
Mal abgesehen davon das die effektive Verdrängung antifaschistischer Akteure aus der Stadt - und dessen Abfeierung dieses Vorganges - auch ganz deutlich von einer unversönlichen Perspektive aus antifaschistischer Sicht betrachtet werden kann.
Ihr kommt rüber wie Leute die sagen: "Was kümmert es ne Eiche , wenn sich ein Schwein drann reibt?!"
Na los, Weiter! Maske runter! Hatet weiter! und zeigt weiter eure Selbstgerechtigkeit! Reflektion und Selbstritik brauch mensch ja auch nicht wenn mensch mit dem Arsch im "gemachten und inzwischen ideologisch gereinigtem Nest" ohne diese "Nestbeschmutzer" sitzt.
Sorry, aber für mich seid ihr durch! Als ernst zu nehemende Gesprächspartner.
Links zu sein, antifaschistisch und emanzipatorisch hängt für mich jedenfall seit je her zusammen!
Das finde ich in eurem Verhalten und in der von euch vertretenen Line und Umgehensweisen zunehmend nicht mehr wieder!
Das war die Krönung! Deshalb bin ich durch mit euch!
Seht ihr - ich mach mir die Mühe zu begründen warum ich wie rede oder handle.
Das hab ihr offensichtlich nicht mehr nötig.
bitte löschen
der ganze artikel und die darauf folgende diskusion ist ein einziges diffamieren und rum dis
in besagter nacht sind fünf nazis unerkannt in der gerber gewesen. als sie erkannt wurden, sind sie des hauses verwiesen wurden. dabei wurde ein gast verletzt. auszerdem sind vier von fünf nazis mit verletzungen ins krankenhaus gekommen. die bullen haben sich wie immer scheisze verhalten.
mehr ist dazu nich zu sagen
no politic
Tja, ist ja auch eher eine Kritik an der generellen Situation, die eben den Auslöser in dem Fascho-Übergriff hat. Und wenn sich 5 Faschos in eine linksalternative Kneipe trauen (ob nun in Weimar oder sonstwo ist letztlich egal), dann stimmt eigentlich schon was ganz gewaltig nicht mehr.
Und das liegt auch zu einem großen Teil daran das solche Projekte immer Gefahr laufen sich zu entpolitisiere, da gibts in Thüringen ja auch nicht nur die Gerber...
Klar ist es wichtig solche Orte zum Treffen und Feiern zu haben. Aber dann auch konsequet ohne Nazis, Rassisten und Sexisten. Das klappt aber nur wenn es in solchen Projekten mehr als nur Konzerte und Trinkgelage gibt.