Einige Gedanken zur Einschätzung der Unruhen gestern Nacht

Polizeigewalt

Nach den Unruhen gestern Nacht im Schanzenviertel und St. Pauli habe ich einige meiner Gedanken die im Eindruck der auf Indymedia, You Tube den Kommentarspalten formulierten Worten und meinen eigenen Erfahrung entstanden formuliert.

 

Teile der Demonstration haben einen Angriff der Polizei erwartet und sich darauf vorbereitet indem sie sich vermummten, Pyrotechnik mitführten und gingen zum Gegenangriff über. Ich denke auch das auf Seiten der Demo bei vielen klar war, das nach einigen Monaten der krassen Zuspitzung von Konflikten innerhalb der Stadt eine wütende Antwort die Richtige sei: Ob die Räumung der ESSO-Häuser, rassistische Polizeikontrollen von People-of-colour einige Tage nachdem wiedermal (!) dutzenden Menschen im Mittelmeer ertranken, Angriffe der Polizei mit Hunden auf eine friedliche, bunte Lampedusa Demo letzte Woche, zunehmende Überwachung a la Gefahrengebiet, eine mittlerweile allgemeine Angst die ich in meinem Umfeld wahrnehme, bald in dieser Stadt nicht mehr leben zu können, das eigene Zuhause zu verlieren, die Liste ließe sich unendlich weiter führen.

 

Was ich damit sagen will: Die sonst angeblich friedlichen Verhältnisse die "einige Chaoten" jetzt stören, sind ein Produkt ignoranter Medienmacher und der schweigenden Mehrheit. Dieser Frieden ist der Frieden indem Waffen und Polizeitaktik und Technik für die Diktaturen dieser Welt produziert werden. Der Frieden der Frontex, der sich ausweitenden Überwachung, der Frieden einer männlich dominierten Gesellschaft, undsoweiterundsofort.

Dieser Frieden muss sich selber logischer Weise als Opfer der letzten Nacht präsentieren. Er kann nur bestehen indem Medien die eben genannten Verhältnisse beschönigen, normalisieren, banalisieren.

Ich sehe als notwendig und gerechtfertigt an diesen Frieden anzugreifen. Damit möchte ich keinstenfalls sagen das ich alles was an diesem Tag von Seiten der Kämpfenden Menschen ausging gut war, ganz im Gegenteil. Es ist Teil der Polizeitaktik gewesen das die Demo eskaliert, die Polizei war sich der Wut der Demo bewusst. Sie hat es größtenteils geschafft die Unruhen aus der Innenstadt raus zuhalten. Es ist nicht gelungen die oben genannten Inhalte zu vermitteln.

 

Die revoltierenden der letzten Nacht haben größtenteils auf die Taktik der Polizei reagiert. Die Wut die im Polizeikessel auf dem Schulterblatt, in einer Situation der extremen Enge, unter dem Eindruck krasser Gewalt und ausufernden Pfefferspray Einsatz entstand entlud sich in den Straßen St. Paulis und der Schanze. Sie kann nur ein erster Schritt sein. Eigentlich geht es jetzt darum Konzepte zu entwickeln in eine handelnde Position zu kommen. Um die Verhältnisse wirklich zu ändern. Die Krawalle der letzten Nacht erzeugen in mir ein diffuses Gefühl, in der BRD scheinen wir (noch) eine isolierte Minderheit zu sein. Es gelingt uns nicht die weitverbreitet Wut der Bevölkerung aufzugreifen und eine Perspektive zu vermitteln. Mir ist Bewusst das das was gestern geschehen nicht der Vorabend der Revolution war und auf viele Menschen verstörend wirkt. Ich habe Menschen gesehen die ehrliche Angst hatten, gegenüber der Polizei wie auch der Demonstrierenden. Das ist schrecklich aber schrecklich sind auch die Verhältnisse. Ich denke nicht das irgendjemand erwarten darf das Menschen sich von der Polizei verprügeln lassen. Es war der Versuch in Zeiten der Verwirrung, Zeiten der gesellschaftlichen Resignation einen Bruch zu erzeugen.

Die Geschehnisse der letzten Jahre, von Griechenland 2008, Occupy Oakland, Taksim Platz bis Gezi Park zeigen uns jedoch wie brüchig der soziale Frieden ist. Wie schnell es passieren kann das Menschen Massenweise die Polizei angreifen, ihre Viertel verteidigen. In all diesen Ländern gibt es seit Jahrzehnten aktive Radikale die mit viel Durchhaltevermögen versuchen genau diese Geschehnisse zu provozieren...

 

Ein guter Ansatz denke ich, jetzt mit eigenen Darstellungen der Ereignisse an die Öffentlichkeit zu treten. Plakate, Flyer, Videos, Aktionen... Zu zeigen das wir auf die einseitige Darstellung der Massenmedien nicht angewiesen sind. Ein solch erschütterndes Niveau in den Kommentaren und Artikeln darf nicht als Bild der Ereignisse bestehen bleiben.

We are an Image from the future!

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Die Geschehnisse der letzten Jahre, von Griechenland 2008, Occupy Oakland, Taksim Platz bis Gezi Park zeigen uns jedoch wie brüchig der soziale Frieden ist. Wie schnell es passieren kann das Menschen Massenweise die Polizei angreifen, ihre Viertel verteidigen. In all diesen Ländern gibt es seit Jahrzehnten aktive Radikale die mit viel Durchhaltevermögen versuchen genau diese Geschehnisse zu provozieren..."

 

In der Tat ist der soziale Frieden in denen von Dir bennanten Ländern sehr brüchig und somit Nährboden für Unruhen die über eine Nacht hinausgehen.Aber bedenken wir doch auch bitte ,daß wir im Export/Wohlstandsland Deutschland leben,der sich als Aufstandsbekämpfung auch noch Hartz4 leistet.

Gestern ging es "lediglich" u.a um die Durchsetzung eines kulturellen Zentrums,was seit Jahren den Status "Besetzt!" hält und von Räumung bedroht ist.Die anderen Problematiken in der SPD Hansestadt haßt Du ja bereits benannt.

Mir persönlich ist gestern übrigens auch aufgefallen,daß die BewohnerInnen im Schanzen und Karolienenviertel nicht sonderlich angetan waren,was da vor Ihrer aufgewerteten Haustür gerade passiert.

Nur mal so am Rande...

Die Antwort der (fast) demonstrierenden Masse war völlig legitim!!!

Gut finde ich in diesem Zusammenhang deine Idee,die eigenen Strukturen der linken Medien weiter auszubauen und nicht auf die bürgerliche Presse zu setzen...UtopieTV ist ein erster Ansatz:

 

http://www.youtube.com/watch?v=XaaVbF22d7w&feature=c4-overview&list=UUlD...

In diesem Zusammenhang möchte ich mal eon großes Lob an UtopieTV aussprechen!

Die waren ne ganze Weile dabei und haben versucht etwas einzufangen, dabei wurden sie von den Bullen angegriffen und auch mit pepper besprüht. Aber dieser Beitrag ist dennoch sehr wichtig zeigt er doch, was mit den friedlichen gemacht wird, auf die sich so manche_r beruft, der_die nicht auf der Demo war, aber dennoch die Gewalt verurteilt.

Der Lautiwagen der nun wirklich nichts revolutionäres sagt, wird von den Bullen besetzt und dann sprühen sie wieder pepper, auch da nicht das kleinste Anzeichen von Gewalt der Menschen dort.

Später können sie keine Sponti/Kundgebung anmelden und werden von den Bullen verdrängt.

Friedliche Demos beschwören, gegenüber Bullen die mit Wawe`s reinfahren und sagen "das Grundgesetz ist erledigt", ist eindeutig realitätsverlust.

Die beste Alternative ist der weltweite, dezentrale und permanente Generalstreik. 

Den muss man sich nur mal auszurufen trauen! 

Auf den in D genau wie viel % der Leute folgen werden?

"Es ist Teil der Polizeitaktik gewesen das die Demo eskaliert, die Polizei war sich der Wut der Demo bewusst. Sie hat es größtenteils geschafft die Unruhen aus der Innenstadt raus zuhalten. Es ist nicht gelungen die oben genannten Inhalte zu vermitteln."

 

Sehe ich recht ähnlich.

Man konnte sehen, wie (einige) der letzten größeren Manifestationen der (radikalen) linken in der letzten Zeit eskaliert/komplett verboten wurden (zb. m31/blockupy). Die zunehmend repressiveren Zustände eines (meist versteckten) State of Emergency a la Greece, haben die Zielsetzung darin, politische Äußerungen zu zerschlagen und militanten äußerungen militärisch zu begegnen.

Dem gilt es mit mehr Eigeniniative entgegenzutreten. Kleine Spontis und Riotmobs können ebenfalls Flugis auswerfen oder gar ein Transpi tragen. Die Formen müßen gemischt werden, um politische Inhalte trotz Verboten und militaristischen Spielchen der Bullen weiterzutragen. Am 21. konnte man erleben, dass größere Mengen von Menschen beinnahe Stumm, ohne Transpi und Flugi oder sonstiges eine/mehrere Spontis durchzogen. Dabei wurde zwar einiges zerstört, aber es gab dabei kaum ein Vermitteln der Inhalte.

Dennoch finde ich die Riots richtig.

Wichtig ist jetzt das die Proteste im neuen Jahr bundesweit weiter gehen und sich noch verschärfen.

Noch mehr Teilnehmer mobilisieren, regelmäßig zu größeren Protesten aufrufen und alle paar Monate zu einer Bundesweiten Demo aufrufen, egal ob in Hamburg, Berlin, Frankfurt oder Hannover ...

 

Es wird ein heißer Frühling auf uns warten - die GroßeKoalition ist jetzt am regieren.

 

Die RoteFlora, das Camp am Oranienplatz, die Asylpolitik usw. werden uns viel Arbeit kosten, uns aber am Ende des Tages stärken und uns den Zielen näher kommen lassen.

 

Ich hoffe auch, das hier auf Indymedia jetzt wieder mehr über Strategien disskutiert wird, und erklärungen folgen für Menschen die noch nicht viel Erfahrungen gesammelt haben.

 

Wie startet man eine Sponti mit anderen Personen/Gruppen ?

Wie reagiert man wenn die Polizei jetzt öfter die Demos blockiert & auflöst ?

Wie weit gehen wenn die Flora und das OCamp wirklich geräumt wird ?

 

Alles Fragen die man in naher Zukunft beantworten muss.

Ihr habt gar nichts verstanden.

So fördert ihr die Einführung der Diktatur nur noch mehr.

EUER WIDERSTAND MUSS GEWALTFREI BLEIBEN!!

Nur so habe ihr eine Chance. Die Botschaften müssen jeden braven Büroangestellten erreichen,

und er muß sich solidarisch mit Euch fühlen. So hält Euch der normale Bürger nur für einen Mob.

Der Bürger muss die Probleme sehen und verstehen und dann selbst handeln.

Das Geheimnis heißt massenhafter, ziviler Ungehorsam.

https://www.youtube.com/watch?v=Fq4lZUMORt0   (Mat Damon über zivilen Ungehorsam)

https://www.youtube.com/watch?v=-LoFLWkycJk    (Anleitung zur Revolution)

 

Die Zeit ist Reif für Veränderung. Packen wirs.

Europa ist schon Knast ! wir ham alles aus oder eingesperrt ! Damit sich wahlberechtigte Rentner sicher fühlen können & mit staatlicher Repression kriegen sie die paar Andersdenker auch noch klein.

Mit religiöser Enthaltsamkeit, ohne Antwort auf staatliche Gewalt, tut die andere Backe richtig weh! 

dass ein gewaltfreier Protest einem gewalttätigen grundsätzlich vorzuziehen ist.

Wenn mensch sich allerdings einer andauernden Repression vonseiten der Staatsorgane ausgesetzt sieht und Proteste jedweder Art sofort unterdrückt werden, dann finde ich es außerordentlich mutig von einigen Leuten, sich dagegen zur Wehr zu setzen, zur Not auch mit den Mitteln, die der Staat gegen die Demonstrierenden einsetzt.

Diejenigen, die ihre Augen vor der Wahrheit verschließen, den Massenmedien ohne zu hinterfragen Glaube schenken und die Demonstrierenden als Chaoten und Randalierer abtun, sind sowieso nicht mehr zu retten und daher auch bei der Frage der Außenwirkung bestimmter Aktionen in meinen Augen nicht zu berücksichtigen.

"Diejenigen, die ihre Augen vor der Wahrheit verschließen, den Massenmedien ohne zu hinterfragen Glaube schenken und die Demonstrierenden als Chaoten und Randalierer abtun, sind sowieso nicht mehr zu retten und daher auch bei der Frage der Außenwirkung bestimmter Aktionen in meinen Augen nicht zu berücksichtigen."

 

Dem kann ich teilweise auch zustimmen. Friedliche Sachen laufen zu duzenden jeden Tag in ganz Doofland und die interessiert es nicht. Wenn dann mal versucht wird, was größeres zu starten, wird das gleich plattgemacht (Frankfurt, GÜZ usw.). Militanz ist Teil der BEwegung, schon immer gewesen und wird es auch bleiben. Die die da Schusswaffeneinsatz und Gummischrot und sonstwas für Vernichtungsphantasien fordern/hegen haben ohnehin keinen Blick für die Inhalte und Spucken ihren Müll nur bei größeren Eskalationen aus.

 

In der Tat können diese Menschen bei der Außenwirkung nicht berücksichtig werden, da sie ihren Fehler vielleicht selber erst einsehen wenn sie im Knast sind oder an der Wand stehen, aber vielleicht noch nichteinmal dann. Wichtig ist eher die Gruppe von Menschen, welche sich nicht in Kommentaren äußert und Ausschreitungen vielleicht nicht als das Beste empfindet, aber zumindest nicht verurteilt sondern (teilweise) verstehen.

unbedingt angucken & teilen !

http://www.youtube.com/watch?v=Fvqctsf5Wwc

ca. 10 sekunden vor ende des videos winkt ein Bulle in Grüner Kampfmontur ca. in der Mitte des Bildes seine Kollegen zurück. Danach zieht er seine Schusswaffe und geht in eine abwartende Haltung. (Szene beginnt ab ca. minute 13:37)
Man sieht eindeutig den Bewegungsablauf des ziehens einer schusswaffe, allerdings verdeckt von anderen bullen. danach sieht man aber die Pistole kurz in seiner Hand ganz am ende des videos !

Junge mach bitte die Augen auf... Schusswaffe bleibt am Gürtel, dass Ziehen der Waffe ist nicht im geringsten zu erkennen...Sollte wohl zu verstehen sein, dass ein verängstigter Polizist unter solchen Umständen mal überprüft ob seine geladene Schusswaffe noch gesichert im Holster ist! Es ist wohl leicht etwas zu sehen was man sehen will...

"verängstigter Polizist"

 

made my day, if not even my whole week! :D

(...)Die Beamten standen plötzlich einer Überzahl vermummter Gestalten gegenüber", schildert der Hamburger Vorsitzende der Deutschen Polizeigewerkschaft (DPolG), Joachim Lenders, die Szene. Die BFE-Beamten hätten ihre Dienstwaffen gezogen, um die Angreifer in Schach zu halten. (...)

 

http://www.rp-online.de/politik/die-ohnmacht-des-staates-aid-1.3905781

Ahoy.

 

zuerst einmal: tolle Demo!

 

zum Thema Medien: Ja, es war schon sehr auffällig, wie sehr die Lage aus Sicht der Polizei geschildert wurde. Dass man bisher den Herrn Rainer Wendt noch nicht sein Senf dazu hat abgehen hören war das einzig positive an der Berichterstattung. Die Vergleiche mit der Türkei und Kiew sind in meinen Augen völlig gerechtfertigt.

 

Aber schaut mal hier:

http://www.n-tv.de/politik/politik_kommentare/Was-alles-nicht-gesagt-wir...

Ein sehr interessanter kritischer Artikel in einem der "Leitmedien" der die Probleme klar anspricht.

 

Und zum Thema an sich: Ich komme aus Potsdam, und wie einige sicher wissen haben wir hier auch ein offizielles Wohn- und Flüchtlingsproblem in der Stadt. Erst vor 3 Tagen (4 Tage vor Weihnachten) wurde ein 64jähriger Frührentner wegen angeblicher Mietschulden zwangsgeräumt. Das Angebot ins Obdachlosenheim am äußerstem Stadtrand zu gehen, lehnte er ab (hätte ich auch gemacht bei den Zuständen da). Nun ist er auf der Straße.

 

Und so geht das das ganze Jahr über. Asta, GEW, die FSRs, das Studentenwerk, die Sozialverbände machen alle nur Symbolkritik ohne wirklich an der Misere was ändern zu wollen/können. Und dafür soll ich jedes Semester noch 20 Euro abdrücken. Hier in Potsdam ist es die Stadtpolitik (durchsetzt von größenwahnsinnigen Arschlöchern und Vollnieten) die es sich zur politischen Aufgabe gemacht hat, alle armen Menschen hier zu vertreiben. Im Gegenzug werden Hunderte Millionen für Schlösser und Nazi-Kirchen rausgehauen. Dazu darf man sich dann auf Kopfsteinpflasterstraßen wie zu Zeiten der Hexenverbrennung bewegen. Die Krone der Dreistigkeit sind aber in meinen Augen die öffentlichen Förderprogramme für Wohnraum und Häuser.

 

Mir soll mal einer erklären, warum eine Baugemeinschaft staatliche Fördermittel beantragt wenn für eine 100qm Eigenntumswohnung dann 300.000€ fällig werden. Nicht eine Cent Förderung haben die nötig. Obendrein ist damit ein weiteres Grundstück für den sozialen Wohnungbau weg! Konkret prangere ich hier die Förderprogramme der KFW und der ILB an. Die Politik man den Bauherren keinerlei auflagen sozialpolitischer Natur und genehmingt alles was kommt. 30Mio € stehen der ILB jährlich für die Förderung von Wohnraum zur Verfügung - demgegenüber stehen sagenhafte 984.000€ prp Jahr für die soziele Wohnraumförderung.

UND DASS IST DER PUNKT!!!!!!!!!!!!

Solange Geld in Bauprojekte fließt die nicht einen Cent Förderung brauchen, wird sich die Situatin auch kaum ändern. Also ergründen und artikuliert mal Missstände die es Politiker schwer machen deren Sinnhaftigkeit zu rechtfertigen. Und dass bei jeder Gelegenheit.

 

Vielleicht sollten wir mal die Stiftung Flucht Vertreibung und Versöhnung unterwandern um uns so ein politisches Gehör zu verschaffen.

 

Für mich als aus der Heimat Vertriebener spielt es nämlich keine Rolle ob ich durch Waffengewalt, Genozid, Verfolgung, Terror, Krieg oder durch zu geringe finanzielle Mittel vertrieben werde. Wenn wir so gegenüber der Stiftung argumentieren, können wir die CDU von innen sprengen :-)

 

Der Protest muss einfach schlagkräftiger werden. Schlagkräftiger im Sinne von deutlicheres Medienecho (und zwar nicht der negativen Sorte). Man kann ja auch mal Künstler konsultieren um kreativere wirkungsvollere Protestformen zu ergründen die der Gesellschaft genau aufzeigen wohin sich unser Land entwickelt (die von Greenpeace agieren da viel professioneller und Ideenreicher). Die Meisten haben aber für solche Probleme keine Zeit da sie ja ständig Ihrem Niedriglohn hinterherhecheln müssen oder mit der Bewahrung des eigenen Besitzstands beschäftigt sind. Haltet der Gesellschaft doch den hässlichen Spiegel vor den sie verdient und greift an der Basis an (Lokalpolitiker, Stadtverordnete, Bauherren, Ministerien nerven, ...)

 

Warum wurde eigentlich nicht nach Auflösung der Demo im Renntempo durch die Stadt zum Rathaus gehetzt? Was meintn Ihr wie die Bullen gucken würden, wenn alle scheinbar ziellos umherennen und dann doch ein Ziel haben. Die Bullen sind wie schon angesprochen sehr stark in der Begegnung einzelner langsam bewegender Menschenmassen, jedoch überfordert, wenn es sich dezentralisiert und chaotisch wirkt.

"geordnetes Chaos" als Stichwort.

 

Bye