"Long Distance Revolutionary" schildert das Leben des afroamerikanischen Journalisten Mumia Abu-Jamal und zeigt den Kontext, in dem eine Generation von Aktivist*innen in den 1960ern aufbrach, um die rassistische Gesellschaftsordnung in den USA grundlegend zu verändern. Von der Frage der Masseninhaftierung bis zu der extrem begrenzten Teilhabe der Communities of Color werden anhand von Stationen in Mumias Leben Auseinandersetzungen sichtbar, die bis in das heutige Geschehen wirken.
Der Film wird von Jamal Hart präsentiert. Er ist der älteste Sohn von Mumia Abu-Jamal und war selbst über 13 Jahre wg. eines von den Behörden untergeschobenen Vergehens inhaftiert, nachdem er sich in den 1990ern der Bewegung zur Befreiung seines Vaters angeschlossen hatte. Seit 2011 in Freiheit hat er diese Auseinandersetzung wieder aufgenommen. Er steht nach dem Film für Fragen zur Verfügung.
Eintritt 6 Euro
SPUTNIK Kino - Hasenheide 54 - 10967 Berlin-Kreuzberg - U7-Südstern 3. Hof - V. Stockwerk - begleiteter Aufzug auf Anfrage vorhanden
Veranstalter*innen: Arbeitskreis Kritischer Jurist*innen Berlin, Amnesty-Hochschulgruppen Berlin & Bundesweites Free Mumia Netzwerk
Weitere Informationen: www.freiheit-fuer-mumia.de
Weitere Termine mit Jamal Hart
Auf der RLK am 11.1. wird Jamal vermutlich gegen 15:20 den Beitrag seines Vaters anmoderieren.
Am 14.1. ist eine Veranstaltung der Frankfurter Cuban 5-Gruppe und der Frankfurter Mumia-Gruppe über die Verhältnisse in den USA aus Sicht der (politischen) Gefangenen in Planung, bei der auch Jamal gehört werden soll (vermutlich um 20 h in der Kneipe des Club Voltaire).
Am 15.1. wird Jamal anlässlich eioner Vorführung von "Manufacturing Guilt" um 19 h im Anglistischen Seminar der Uni Heidelberg sprechen: es geht um die Hintergründe der Verurteilung seines Vaters Mumia.
Rede von Jamal Hart auf der R-L-K
"No To Slow Death Row - Free Mumia" Rede von Jamal Hart auf der Rosa-Luxemburg-Konferenz
Jamal Hart - Sohn von Mumia Abu-Jamal - besucht derzeit die BRD. Am vergangenen Wochenende redete er u.a. auf der Rosa-Luxemburg-Konferenz in Berlin, wo er eine Grußbotschaft seines seit 1981 inhaftierten Vaters vortrug. Er ergänzte diese Grußbotschaft mit Anmerkungen der Familie von Mumia Abu-Jamal, die darauf hinweist, dass Mumia zwar nicht mehr im Todestrakt, dafür aber im SLOW DEATH ROW sitzt.
Der Rassismus, das Unrecht und die juristische Willkür, welche sich in der Verurteilung und fortgesetzten Inhaftierung des afroamerikanischen Journalisten 1982 manifestierten, sind nach wie vor das, was Mumias Leben und das seiner Familie überschattet. Die Verlegung aus dem Todestrakt in den sog. Normalvollzug hat daran nichts geändert. Der Kampf geht weiter, bis Mumia endlich freigelassen wird.
Der Beitrag ist mit einem dt-sprachigen Voice-Over versehen.
http://www.freie-radios.net/61232
NO TO SLOW DEATH ROW - Free Mumia Now! ist das Motto, unter das Jamal Hart seine Reise durch die BRD gestellt hat. Er wird in den nächsten drei Tagen noch auf Veranstaltungen in Berlin, Frankfurt a.M. und Heidelberg sprechen. Details dazu befinden sich hier:
http://www.freiheit-fuer-mumia.de/termine.htm