In der Nacht vom 9. auf den 10. November 1938 wurden im gesamten Deutschen Reich jüdische Geschäfte, Synagogen und Häuser zerstört, Jüd_innen auf offener Straße verfolgt, gelyncht und geschlagen und etliche in Konzentrationslager gebracht. Hunderte Menschen wurden dabei ermordet oder in den Selbstmord getrieben.
Die Reichspogromnacht markiert den Übergang von der 1933 begonnenen Unterdrückung der jüdischen Bevölkerung in Deutschland zur systematischen Verfolgung. Dieses Ereignis markiert die Entwicklungen, die im Holocaust und in der systematischen Vernichtung von Unzähligen ihren Höhepunkt fanden.
Anlässig dem 75. Jahrestag wollen wir an die Geschehnisse erinnern. Es wird Korczak, ein Film von Andrzej Wajda aus dem Jahre 1990, gezeigt und genügend Raum zum Reden und Erinnern gegeben.
Auszug aus der Filmbeschreibung: Der Film "Korczak" erzählt die letzten Wochen im Leben des jüdisch-polnischen Arztes, Kinderbuchautors und Pädagogen Janusz Korczak. Korczak leitet ein von ihm gegründetes Waisenhaus. Nach Errichtung des Warschauer Ghettos muss auch sein Waisenhaus mit den jüdischen Kindern ins Ghetto umziehen...
Veranstaltungsort: Autonomes Zentrum KTS - Basler Str. 103 - 79100 Freiburg.