Zerlegt sich die NPD Rheinland-Pfalz?

Antifa Logo

Zerlegt sich die NPD Rheinland-Pfalz? Gründung einer neuen Nazi-Partei.  

Wie dem Infoportal24 heute zu entnehmen ist, hat sich am 28. September in Heidelberg eine neue Nazi-Partei, „mit Namen der dritte Weg“, gegründet. Man schreibt von mehr als einem Dutzend Teilnehmer, also dreizehn. Davon sind fünf als Vorstand, zwei als Kassenprüfer und drei als Schiedsgericht gewählt worden. Bleiben also noch drei einfache Mitglieder übrig. Beitreten kann man dieser Partei nicht. Laut Home Page kann man diese wohl eher Sekte nur finanziell unterstützen, da nur die Fördermitgliedschaft angeboten wird. Als presserechtlich Verantwortlicher der HP zeichnet ein altbekannter, Klaus Armstroff. Postalische Anschrift ist wie schon früher ein Postfach in Bad Dürkheim. Telefon und Fax in Weidenthal, Eisenkehl 35.

 

Daß sich der Armstroff-Flügel von der NPD trennen würde, war zu erwarten, nach dem die Völkischen, bei der Listenerstellung zur Bundestagswahl und bei der erzwungenen und vorgezogenen Landesvorstandswahlen, kaltgestellt wurden. Die Vermutungen gingen eher in die Richtung, dass sie sich der Partei „DIE RECHTE“ anschließen und in Rheinland-Pfalz einen Landesverband konstituieren. Dies schein jetzt nicht der Fall zu sein.

Da Klaus Armstroff ein Mandat im Kreistag von Bad Dürkheim hat, wird er dies jetzt für seine neue Partei wahrnehmen. Bei der Kreisverwaltung war bis jetzt von einem Parteiwechsel von Armstroff noch nichts bekannt. Dies wäre allerdings nach Greeb und Acker, das Dritte Kreistagsmandat, das die NPD-RLP in dieser Legislaturperiode verliert. 


Dem völkischen Flügel ist in RLP auch ein Großteil der JN Rheinland-Pfalz um den Schläger von der UNI-Mainz, Mario Matthes zuzuordnen. Hier gibt es wieder Schnittmengen über Matthias Herrmann zum AB – Rhein-Neckar und dem Infoportal24. Vermutlich die Nazi-Gruppe „Aufbruch Deutschland“ an der Parteigründung beteiligt. Es gibt Informationen, dass Leute aus der Gegend von Weinheim anwesend waren. In diesem Zusammenhang ist auch der Name Wollenschläger gefallen. Darüber, ob Günter Deckert, ehemaliger NPD Bundesvorsitzender, anwesend war, oder ob er noch im Knast sitzt, ist nicht bekannt. Es soll jedoch auch Kontakt zu parteiungebundenen Kräften geben. Absicht der neuen Gruppierung ist wohl, ehemalige und unzufriedene NPD-Mitglieder zu sammeln. Bleibt abzusehen, in wieweit es sich um eine regionale Erscheinung handelt, oder ob tatsächlich sich die Gruppe bundesweit aufstellt.


Nach dem Armstroff sich dieser neuen Gruppe zuwendet, bleibt abzuwarten, wer den Kreisvorsitz des NPD-Kreisverbandes Weinstraße übernimmt. Wird es Karlheinz Pfirmann aus Wörth sein oder übernimmt Christian Hehl den Kreisverband. Eine Option ist auch, dass es in Zukunft nur noch drei Kreisverbände in RLP gibt und Weinstraße wird der Westpfalz zugeschlagen.


Von seitens der Selbstdarsteller aus der Westpfalz gibt es dazu noch keine Reaktion. Scheinbar hat Walter dazu keine Zeit, nach dem er vor dem Oberverwaltungsgericht in Saarbrücken auf die Schnauze gefallen ist und nun die Gerichtskosten an der Backe hat. Man konnte beobachten, dass der Insolvenzverschlepper in den letzten Tagen wieder verstärkt Aktivitäten mit seinem Batterieverkauf aufgenommen hat. Schließlich müssen die Gerichtskosten auch bezahlt werden.

 

Quelle: https://www.facebook.com/pages/Infoportal-Westpfalz/454154868007853?ref=hl