Am 09.03.2013 wird es einen erneuten Naziaufmarsch in Soest geben. Konkrete Informationen soll dieser Artikel geben. Zudem soll er aufzeigen, warum es wichtig ist nach Soest zu kommen! Let´s fight white Pride! – In Soest und anderswo!
Uns ist bewusst, dass Soest keine große Stadt ist und keine große Anziehungswirkung auf die antifaschistische Szene in NRW hat. Zudem kann man über die letzten beiden Jahre sagen, dass der Protest OK war, aber nicht spektakulär. Dies lag vor allem daran, dass Polizei und einige Parteien gegen uns gearbeitet hat.
Es gibt allerdings einige Gründe warum Ihr doch nach Soest kommen solltet, selbst wenn ihr eine längere Anfahrt habt!
Aktuellste Informationen zum Aufmarsch und zum Protest:
Unsere Anreiseempfehlung: Die Nazis kommen um 12:00 Uhr, eine Anreise mit dem Zug sollte jedenfalls vorher stattfinden! Kommt daher am besten ab 11 Uhr nach Soest. Falls sich in der Stadt nichts anderes ergibt, kommt zunächst zu der Kundgebung am Potsdamer Platz! Wie in den letzten Jahren, achtet vor und nach der Nazidemo auf vereinzelte Nazis in der Innenstadt und logischerweise auch auf Cops.
Sonstige Informationen (einschließlich Karte, Ticker etc.) gibt es bis Samstag noch auf unserer Seite und vor Ort!
Folgend noch der Aufruf von Soest Nazifrei:
2011, 2012, 2013 … Soest reiht sich ein in die Chronik der Städte mit jährlichem Naziaufmarsch.
Wovor AntifaschistInnen bereits in Bezug auf den ersten Naziaufmarsch 2011 warnten, ist spätestens jetzt Realität. Am 9.3.2013 wollen wieder Nazis durch die Soester Innenstadt marschieren und in diesem Fall Bezug auf das Urteil bzw. die vom Bundesgerichtshof abgelehnte Revision im Fall Kayahan B. nehmen. Der Aufmarsch ist wiederum von dem einschlägig bekannten Sascha K. aus Hamm (bzw. Bielefeld) angemeldet worden unter der Partei „Die Rechte“.
Organisation von außerhalb, woher auch sonst?!
Es ist ruhig geworden um die „Naziszene“, wenn sich das überhaupt so sagen lässt, in Soest. Weder die typischen Wochenendsaufgelage am Bahnhof, noch das Umherstreifen der Naziskins plus Anhang in der Innenstadt ist noch beständig, von Aktivismus ganz zu schweigen. Auch die „Freie Kameradschaft Soest“ lässt nichts mehr von sich hören oder sehen. Zwar gibt es Gerüchte über geplante Aktivitäten aus dem Umfeld eines Mitglieds der Partei „Die Rechte“, jedoch bleibt abzuwarten, ob im Zuge des geplanten Aufmarsches tatsächlich mit vermehrten Aktionen der Soester Nazis zu rechnen ist oder ob es sich wie üblich um „heiße Luft“ handelt. Es bleibt abzuwarten, was nach dem Aufmarsch geschieht.
- - Der Aufmarsch von "Die Rechte" ist der Erste seit der Gründung, es ist notwendig Ihnen zu zeigen, dass unserer antifaschistischer Widerstand ungebrochen ist und wir wissen, dass eine "Staatsantifa" mit Verboten keine Wirkung erzielt!
- - Auch wenn Sie es nicht geschafft haben, eine Nazigruppe in Soest aufzubauen, sind durch die Partei beeinflusste Einzeltäter eine Gefahr für alle AntifaschistInnen, MigrantInnen und andere Menschen. Die Wirkung des Aufmarschs zieht sich, durch die größtenteils ortsfremden Teilnehmer, auch durch die benachbarten Städte.
- - Nach dem Verlust von Großevents (Dresden, Antikriegstag etc.) werden kleine Aufmärsche für die Nazis wichtiger. Bringen wir auch hier effektiven Protest! Zeigt Ihnen, dass Sie keine Perspektiven haben!
- - Ein neue Stadt mit jährlichem Naziaufmarsch á la Stollberg wollen wir nicht!
- - Das Konzept dieses Jahr ist anders als die der vorigen Jahre, es wird spaßig!
Aktuellste Informationen zum Aufmarsch und zum Protest:
- - Die Nazis treffen sich um 12:00 Uhr und gehen um 12:30 Uhr los, die Route deckt sich voraussichtlich mit jener vom letzten Jahr.
- - Das Bündnis aus den Ratsparteien (SPD, Linke, Grüne, CDU, FDP) veranstaltet ab 12 Uhr eine Kundgebung auf dem Marktplatz, welche in eine längere Demonstration über verschiedene Stolpersteine bis hin zum Petrikirchplatz mündet. Dies ist zwar schon besser als letztes Jahr, aber durch die Beteiligung von CDU & FDP eine politisch eher halbherzige Veranstaltung.
- - Eine besuchenswerte Kundgebung, welche später in eine bunte Veranstaltung mit elektronischer Musik münden wird, findet neben der Zwischenkundgebung der Nazis am Potsdamer Platz (Ecke Rewe), statt.
Unsere Anreiseempfehlung: Die Nazis kommen um 12:00 Uhr, eine Anreise mit dem Zug sollte jedenfalls vorher stattfinden! Kommt daher am besten ab 11 Uhr nach Soest. Falls sich in der Stadt nichts anderes ergibt, kommt zunächst zu der Kundgebung am Potsdamer Platz! Wie in den letzten Jahren, achtet vor und nach der Nazidemo auf vereinzelte Nazis in der Innenstadt und logischerweise auch auf Cops.
Sonstige Informationen (einschließlich Karte, Ticker etc.) gibt es bis Samstag noch auf unserer Seite und vor Ort!
Folgend noch der Aufruf von Soest Nazifrei:
2011, 2012, 2013 … Soest reiht sich ein in die Chronik der Städte mit jährlichem Naziaufmarsch.
Wovor AntifaschistInnen bereits in Bezug auf den ersten Naziaufmarsch 2011 warnten, ist spätestens jetzt Realität. Am 9.3.2013 wollen wieder Nazis durch die Soester Innenstadt marschieren und in diesem Fall Bezug auf das Urteil bzw. die vom Bundesgerichtshof abgelehnte Revision im Fall Kayahan B. nehmen. Der Aufmarsch ist wiederum von dem einschlägig bekannten Sascha K. aus Hamm (bzw. Bielefeld) angemeldet worden unter der Partei „Die Rechte“.
Organisation von außerhalb, woher auch sonst?!
Es ist ruhig geworden um die „Naziszene“, wenn sich das überhaupt so sagen lässt, in Soest. Weder die typischen Wochenendsaufgelage am Bahnhof, noch das Umherstreifen der Naziskins plus Anhang in der Innenstadt ist noch beständig, von Aktivismus ganz zu schweigen. Auch die „Freie Kameradschaft Soest“ lässt nichts mehr von sich hören oder sehen. Zwar gibt es Gerüchte über geplante Aktivitäten aus dem Umfeld eines Mitglieds der Partei „Die Rechte“, jedoch bleibt abzuwarten, ob im Zuge des geplanten Aufmarsches tatsächlich mit vermehrten Aktionen der Soester Nazis zu rechnen ist oder ob es sich wie üblich um „heiße Luft“ handelt. Es bleibt abzuwarten, was nach dem Aufmarsch geschieht.
Der Anmelder und die OrganisatorInnen kommen nicht aus Soest ,sondern, wie schon erwähnt, aus Hamm und Umgebung. Der Anmelder des Aufmarsches ist seit dem Verbot der „Kameradschaft Hamm“ in der Partei „Die Rechte“ organisiert und sitzt in führender Position im Kreisverband Hamm. Dies zeigt, dass es eine ununterbrochene Fortführung von Aktivitäten um die verbotenen Kameradschafte gibt und staatliche Verbote nicht ausreichen.
Was tun gegen den Nazischeiss?
Nachdem die Soester Polizei, unter waghalsigen Behauptungen, die Aufrufe zu Blockaden im vergangenen Jahr als „kriminell“ dargestellt hat, wollen wir dieses Jahr mit kreativem Protest rund um die Route den Nazis gehörig den Tag und ihren Aufmarsch versauen. Seid kreativ und überlegt euch effektive Aktionsformen, um den Naziaufmarsch zu stören!
Kommt am Samstag ab voraussichtlich 11 Uhr in die Innenstadt und unterstützt uns in unserem Vorhaben! Bleibt informiert via Twitter, unserer Mobi-Homepage, oder Facebook.
Let´s fight white Pride! – In Soest und anderswo!