Pforzheim: Gedenktag Bombardierung Pforzheim

Rechts raus!
Erstveröffentlicht: 
19.02.2013

Polizei will Zusammenstöße zwischen Rechten und Linken verhindern

 

Die Polizei wird den Gedenktag zur Bombardierung Pforzheims am 23. Februar mit mehreren hundert Einsatzkräften schützen. Dies wurde heute auf einer Pressekonferenz bekanntgegeben. Mit über 900 Einsatzkräften will die Polizei verhindern, dass es zu gewalttätigen Auseinandersetzungen zwischen Rechtsextremen und linken Gegendemonstranten kommt. Der rechtsgerichtete Freundeskreis "Ein Herz für Deutschland" wird erneut auf dem Wartberg eine genehmigte Mahnwache abhalten. Die Stadt hatte bereits in den vergangenen Jahren erfolglos versucht, diese Mahnwache gerichtlich zu unterbinden. Damit sieht sich die Polizei verpflichtet, die verfassungsgemäße Durchführung zu ermöglichen. Das städtische Bündnis "Pforzheim Nazifrei" hat die Bürger unter dem Motto "Fackeln aus" zeitgleich zur Teilnahme an der Großkundgebung vor dem Rathaus aufgefordert. Am Nachmittag hat zudem die "Initiative gegen rechts", zu der die Gewerkschaften gehören, zu einem Protestmarsch durch die Innenstadt aufgerufen, bei dem die Polizei auch mit linksautonomen Teilnehmern aus ganz Deutschland rechnet.