Politically Incorrect, die NPD und der deutschnationale Hass auf die „Beneš-Dekrete“!

Tschechien

Der deutsch­na­tio­na­le Het­zer auf Po­li­ti­cal­ly In­cor­rect (PI) „kewil“ er­öff­ne­te am 26. Ja­nu­ar die Jagd auf Tsche­chi­en an­läss­lich des Wahl­er­fol­ges des so­zi­al­de­mo­kra­ti­schen Po­li­ti­kers Milos Zeman zum Staats­prä­si­den­ten. „Tsche­chi­en: Haß auf Su­de­ten­deut­sche ent­schei­det Wahl“ (1) lau­tet der rei­ße­ri­sche Titel. „Der Wahl­kampf be­stand“ laut „kewil“ „aus üblem Na­tio­na­lis­mus gegen Deut­sche und der Ver­tei­di­gung der ver­bre­che­ri­schen Be­nesch-​De­kre­te“! Nicht die Be­set­zung Tsche­chi­ens durch Hit­lers Trup­pen und deren dort be­gan­ge­ne Taten sind für den PI Autor ein Ver­bre­chen – dar­über ver­liert ul­tra­rech­te Schrei­ber­ling kein Wort – son­dern die „Beneš-​De­kre­te“ sind für ihn ver­bre­che­risch. Darin ist er sich mit der NPD und den „Frei­en Ka­me­rad­schaf­ten“ einig. Die „Beneš-​De­kre­te“ waren auch das größ­te Hin­der­nis einer dann doch 2009 ab­ge­schlos­se­nen ge­mein­sa­men Er­klä­rung deut­scher und tsche­chi­scher „Ka­me­ra­den­grup­pen“ sowie bei dem 2011 von der NPD und der fa­schis­ti­schen tsche­chi­schen Par­tei DSSS un­ter­zeich­ne­tem „Ma­ni­fest von Riesa“. Doch dazu spä­ter.

 

„Wir sind aber auch sel­ber schuld“, kon­sta­tiert „kewil“, denn „die An­nul­lie­rung der Be­nesch-​De­kre­te vor der Auf­nah­me der Tsche­chen in die EU wurde von Deutsch­land da­mals nicht zur Vor­be­din­gung ge­macht“ ver­bin­det der na­tio­na­le PIler seine Ver­gan­gen­heits­be­zo­gen­heit mit dem unter Rechts­po­pu­lis­tIn­nen be­lieb­ten mo­der­nen Feind­bild EU. Wenn es um an Deut­schen be­gan­ge­ne „Ver­bre­chen“ geht, dann muss für „kewil“ sogar der Haupt­feind PIs, der Islam, zu­rück­ste­hen. Bei den is­lam­kri­ti­schen Äu­ße­run­gen des neuen tsche­chi­schen Re­gie­rungs­chefs hätte die PI Schlag­zei­le ei­gent­lich „Tsche­chi­en – Wir wer­den Prä­si­dent!“ lau­ten müs­sen. Wi­ki­pe­dia (2) schreibt über den Wahl­ge­win­ner:
 

„Zeman ist für seine schar­fe, manch­mal ver­let­zen­de Spra­che be­kannt. Im Juni 2011 nann­te er den Islam einen „Feind“, eine „An­ti- ​Zi­vi­li­sa­ti­on, die sich von Nord­afri­ka bis nach In­do­ne­si­en er­streckt. Zwei Mil­li­ar­den Men­schen leben in ihr, fi­nan­ziert teils durch Öl-, teils durch Dro­gen­ge­schäf­te“. Mus­li­me, die an den Koran glau­ben, stell­te er in eine Reihe mit An­ti­se­mi­ten und Nazis. Gegen Zeman wurde dar­auf­hin ein Straf­ver­fah­ren ein­ge­lei­tet“

 

Auch die PI Le­se­rIn­nen be­gin­nen zu het­zen: „Zeman ist na­tio­nal + so­zia­lis­tisch = „ be­lei­digt User „Schnee­leib“. „Frei­den­ker01“ pflich­tet ihm bei: „Ab­so­lut rich­tig. Einem Milos Zeman, der die Be­nesch Mord-​De­kre­te öf­fent­lich stets kon­se­quent ver­tei­tigt,…“.​Also zu­sam­men­ge­fasst: Der neue tsche­chi­sche Na­tio­nal­so­zia­lis­ti­sche Prä­si­dent ver­tei­digt die „Mord-​De­kre­te“, zu denen der Kom­men­ta­tor „mvh“ gar kon­sta­tiert „Das war eine eth­ni­sche Säu­be­rung“. Schlim­mer könn­te es gar nicht kom­men, mag man bei sol­chen Äu­ße­run­gen mei­nen. Weit ge­fehlt. Der Sturm der Ent­rüs­tung und der tief ins Hirn ge­brann­te Hass auf „den Sla­wen“ ent­lädt sich bei einem wei­te­ren PI-​Ar­ti­kel auf Sei­ten der Kom­men­ta­to­rIn­nen.

 

Der pure Hass des Deutsch­na­tio­na­len PI­lers auf „Den Tsche­chen“!


Ein lang­jäh­ri­ger, in Prag le­ben­der tsche­chi­scher PI Leser, J. Cimrman, darf dort den Bei­trag “Kein Tsche­che hasst einen Su­de­ten­deut­schen!” ver­öf­fent­li­chen (3). Die zen­tra­le Aus­sa­ge sei­nes Ar­ti­kels bringt er selbst auf den Punkt:

„Die Deut­schen be­dau­ern es, was sie wäh­rend des Krie­ges ver­bro­chen haben, die Tsche­chen haben ge­nau­so ihr Be­dau­ern über die Nach­kriegs­ex­zes­se zum Aus­druck ge­bracht.
DAMIT HAT SICH ES!“

Da zeigt sich das deutsch­na­tio­na­le Ge­sicht des rechts­ex­tre­men Blogs PI. Ent­rüs­te­te Kom­men­ta­to­rIn­nen geben ihre brau­ne Soße zum Bes­ten. Ein Un­ter­schied zu ähn­li­chen Dis­kus­sio­nen z.B. auf dem NPD-​Por­tal „Ds-​ak­tu­ell“, ist nicht er­kenn­bar. Für Leser „Kars­ten Rohde“ “wäre die An­nul­lie­rung der Be­nesch-​De­kre­te nichts als Rück­ga­be ge­raub­ten Ei­gen­tums“, denn „Grund und Boden kann man auch nach hun­der­ten von Jah­ren noch zu­rück­ge­ben“. Nach „Urban der II“ sind sie „ganz klar völ­ker­rechts­wid­rig“.

 

Für „bos­pes­hil“ klebt an den „Beneš-​De­kre­ten“ „das Blut von 300000 er­mor­de­ten Su­de­ten­deut­schen. So muß man auch fol­gern“, so der Leser wei­ter, „daß die Mehr­zahl der Tsche­chen diese Mord­pro­gro­me für rich­tig hält“. Von „völ­ker­rechts­wid­rig“ sind wir jetzt bei „Pro­go­men“, sogar bei „Mord­pro­gro­men“ an­ge­kom­men. Der schon im Namen selbst­herr­li­che User„Ge­hirn­er­wei­chung­Nein“ schreibt zu den De­kre­ten nur: „Töten, Tot­schlag, Mord“.

 

„Gra­fen­wal­der“, ein deutsch­na­tio­na­ler Pro Deutsch­land An­hän­ger mit ei­ge­nem Web­blog „Bun­zel­re­pu­blik“, wei­gert sich gar den Ar­ti­kel zu lesen:

„Den Tsche­chen-​Apo­lo­ge­ten-​Ar­ti­kel hab’ ich nicht ge­le­sen. Zur Über­schrift: Wenn das so ist, warum wer­den dann die Schand-​De­kre­te nicht ab­ge­schafft? Ist ja wie wenn Deutsch­land die Ras­se-​Ge­set­ze bei­be­hal­ten würde, weil man keine “ollen Ka­mel­len” auf­wär­men wolle.“

 

Kom­men­ta­tor „Re­con­quis­ta2010“ for­dert, dass die vor dem Ein­marsch der Wehr­macht zur Tsche­cho­slo­wa­kei ge­hö­ren­den Ge­bie­te, nach dem Krieg dem deut­schen Ag­gres­sor hätte zu­ge­schla­gen wer­den sol­len: „Wo wäre das Pro­blem, wenn diese Ge­bie­te eben bei Deutsch­land ge­blie­ben wären nach 1945, so wie sie davor seit ihrer Ur­bar­ma­chung immer Teil des deut­schen Kul­tur­raums waren?!“

Für „An­ti­do­te“ geht es nicht nur um den Grund und Boden in Tsche­chi­en. Er greift wei­ter zu­rück: „Seit dem West­fä­li­schen Frie­den haben sich die eu­ro­päi­schen Nach­barn immer wie­der deut­schen Boden ein­ver­leibt, was in der Neu­zeit durch Ver­sail­le und Pots­dam es­ka­lier­te.“ Und Hit­ler woll­te dann nur dem an „dem Deut­schen be­gan­ge­nem Un­recht“ ein Ende set­zen? „Tol­ke­wit­zer“ greift die bei Deutsch­na­tio­na­len be­lieb­te Frage des Frie­dens­ver­tra­ges auf: „aber warum zum Teu­fel haben wir 68 Jahre nach dem Krie­ge noch immer kei­nen Frie­dens­ver­trag?“
Da wun­dern dann Kom­men­ta­re, wie der von „Al­ten­burg“, der in den Beneš-​De­kre­ten einen Kriegs­grund sieht, nicht: „Mit Ge­schichts­klit­te­rung kann man auf die Dauer nicht freund­schaft­lich als Nach­bar­völ­ker zu­sam­men­le­ben.“


Das Ver­hält­nis der „Frei­en Ka­me­rad­schaf­ten“ und der NPD zu Tsche­chi­en


Aus­tausch von Red­ne­rIn­nen bei De­mons­tra­tio­nen, ge­mein­sa­me Feste des rechts­ex­tre­men „Deutsch-​Böh­mi­schen Freun­des­krei­ses“ bis hin zu Un­ter­stüt­zung von De­mons­tra­tio­nen in der Grö­ßen­ord­nung von Bus­sen – so kann die prak­ti­sche Zu­sam­men­ar­beit zwi­schen deut­schen und tsche­chi­schen Nazis be­schrie­ben wer­den. Doch wie sieht es mit den in­halt­li­chen Über­ein­stim­mun­gen aus. Ist an­ge­sichts der „Beneš-​De­kre­te“ eine Zu­sam­men­ar­beit über­haupt mög­lich?

 

Im April 2009 wurde zwi­schen tsche­chi­schen und deut­schen „Ka­me­ra­den­grup­pen“ eine Ver­ein­ba­rung ge­trof­fen. PI hätte diese Er­klä­rung glatt mit un­ter­zeich­nen kön­nen, wären sie ge­fragt wor­den. Man­chen PI­le­rIn­nen wäre die Er­klä­rung si­cher­lich zu lasch ge­we­sen. In ihr wer­den die „Beneš-​De­kre­te“ als „null und nich­tig“ an­ge­se­hen, denn sie wur­den bei­den Sei­ten von den „al­li­ier­ten Sie­ger­mäch­ten auf­ge­zwun­gen“. Wir möch­ten sie hier im Wort­laut do­ku­men­tie­ren.

“Grund­le­gen­de Ver­ein­ba­rung zwi­schen böh­misch/mäh­ri­schen (tsche­chi­schen) und deut­schen Ka­me­ra­den­grup­pen“

„1. Die Be­nesch­de­kre­te sind auf­grund der völ­ker­rechts­wid­rig aus­ge­üb­ten. Macht­will­kür der al­li­ier­ten Sie­ger­mäch­te so­wohl der deut­schen, als auch der böh­misch/mäh­ri­schen tsche­chi­schen) Be­völ­ke­rung auf­ge­zwun­gen wor­den. Wir sehen sie daher (ex tunc) als null und nich­tig an.
2. So­weit diese De­kre­te aus­schließ­lich die Be­völ­ke­rung Böh­men und Mäh­rens (Tsche­chi­ens) be­tref­fen, liegt es an den böh­misch/mäh­ri­schen (tsche­chi­schen) Ka­me­ra­den deren Auf­he­bung zu be­trei­ben und um­zu­set­zen; dabei wer­den sie von deut­scher Seite nach allen Kräf­ten un­ter­stützt.
3. Wo die Be­nesch­de­kre­te aber die Aus­mor­dung, Aus­trei­bung und Ent­eig­nung der Deut­schen be­tref­fen, er­klä­ren wir über­ein­stim­mend, alles in un­se­rer Macht ste­hen­de ge­mein­sam zu un­ter­neh­men, um den wi­der­recht­li­chen Zu­stand zu be­en­den und die Rech­te der ehe­ma­li­gen und heu­ti­gen deut­schen Be­völ­ke­rung im Su­de­ten­land bzw. deren Nach­kom­men wie­der­her­zu­stel­len.
4. Hiezu er­klä­ren wir, daß die ehe­ma­li­ge Be­völ­ke­rung des Su­de­ten­lan­des, wie auch deren erb­be­rech­tig­te Nach­kom­men, un­ein­ge­schränk­tes Wohn- und Le­bens­recht im Ge­biet des Su­de­ten­lan­des haben.
5. Un­recht­mä­ßig ent­eig­ne­ter Be­sitz ist zu­rück­zu­er­stat­ten.
6. Wo auf­grund nach­fol­gen­den Er­wer­bes es zu Ei­gen­tums­kon­flik­ten kommt, hat der hier­für ver­ant­wort­li­che Staat einen Re­sti­tu­ti­ons­fond zu schaf­fen, aus dem der ma­te­ri­el­le Ver­lust aus­ge­gli­chen wird. Das Recht auf ent­spre­chen­den Aus­gleich haben ent­we­der deut­sche oder böh­misch/mäh­ri­sche Ei­gen­tü­mer.
7. In Fäl­len von In­ter­es­sens­kon­flik­ten wird eine aus bei­den Volks­grup­pen pa­ri­tä­tisch be­schick­te Kom­mis­si­on unter ge­gen­sei­ti­ger Be­ach­tung der je­weils un­ter­schied­li­chen In­ter­es­sen­la­ge eine rechts­gül­ti­ge Lö­sung er­ar­bei­ten.
8. Die obige Ver­ein­ba­rung soll dazu die­nen, eine rei­bungs­lo­se und ge­deih­li­che Zu­sam­men­ar­beit zwi­schen den Grup­pen des so­zia­len und na­tio­na­len Wi­der­stan­des und ihrer Ent­schei­dungs­trä­ger her­bei­zu­füh­ren.
9. Dies zielt vor allem dar­auf ab, daß es un­ter­ein­an­der zu kei­nen dif­fa­mie­ren­den und ent­eh­ren­den Äu­ße­run­gen bzw. Hand­lun­gen kommt, damit die Zu­sam­men­ar­beit gemäß der stra­te­gi­schen Ziel­set­zung eines “Eu­ro­pas der Volks­staa­ten” vor sich gehen kann.
10. In die­sem Sinne knüp­fen wir be­wußt an die Tra­di­ti­on und die Leis­tung des Deut­schen Rei­ches und sei­ner Ver­bün­de­ten als Kern und Boll­werk Eu­ro­pas an. Der von frem­den Mäch­ten be­trie­be­nen Zer­stö­rung un­se­rer Völ­ker durch bio­lo­gi­sche und öko­no­mi­sche Über­frem­dung kön­nen wir nur mit einem Seite an Seite ge­führ­ten, ge­mein­sa­men Kampf er­folg­reich be­geg­nen.
11. Wir, die böh­misch/mäh­ri­schen (tsche­chi­schen) und die deut­schen Ka­me­ra­den­grup­pen, ver­ein­ba­ren, uns, wo immer es mög­lich ist, ge­gen­sei­tig zu un­ter­stüt­zen, zu hel­fen und uns ge­gen­sei­tig Hil­fe­stel­lung an­ge­dei­hen zu las­sen.
12. Die­ses Ab­kom­men dient dazu, ge­mein­sam die un­se­re Völ­ker knech­ten­de Nach­kriegs­herr­schaft der al­li­ier­ten Sie­ger­mäch­te und deren Hin­ter­grund­kräf­te (su­pra­na­tio­na­le Hoch­fi­nanz) zu be­sei­ti­gen. Hier­mit soll ein Fun­da­ment er­rich­tet wer­den zu einer von ge­gen­sei­ti­gem Re­spekt ge­tra­ge­nen Po­li­tik, die den Völ­kern dient, die Ei­gen­stän­dig­keit und das völ­ki­sche Ei­gen­le­ben der Part­ner ach­tet und die ge­samt­eu­ro­päi­sche Ver­ant­wor­tung wahr­nimmt.“ (4)

Am 2. April 2011 un­ter­zeich­ne­ten der da­ma­li­ge Vor­sit­zen­de der NPD Udo Voigt und der Vor­sit­zen­de der tsche­chi­schen Neo­na­zi-​Par­tei „Dělnická stra­na sociální spra­ve­dl­nos­ti“ (Ar­bei­ter­par­tei der so­zia­len Ge­rech­tig­keit; DSSS) Tomás Van­das ein als „Ma­ni­fest von Riesa“ de­kla­rier­tes Schrei­ben. Sie be­ru­fen sich darin auf die Ver­ein­ba­rung der „Ka­me­ra­den­grup­pen“ (5).

 

Nach einem Be­richt des säch­si­schen Ver­fas­sungs­schut­zes spra­chen sie sich in tie­fer „Sorge über die sich ver­schlech­tern­de Men­schen­rechts­si­tua­ti­on“ „u. a. für »eine In­ten­si­vie­rung der grenz­über­schrei­ten­den Zu­sam­men­ar­beit auf kom­mu­na­ler Ebene«, die »Pro­pa­gie­rung wei­te­rer Maß­nah­men gegen jede wei­te­re Ein­wan­de­rung« sowie »Wi­der­stand gegen jeden Ver­such, die Rede- und Mei­nungs­frei­heit wei­ter ein­zu­schrän­ken« aus. Einen ge­mein­sa­men Kon­sens sahen beide Sei­ten im »fried­lich(en) ne­ben-​ und mit­ein­an­der« bei­der Völ­ker wäh­rend der »viel­hun­dert­jäh­ri­gen Ge­schich­te« bei dem »kul­tu­rel­le Werte und ge­schicht­li­che Er­fah­run­gen« ge­teilt wur­den.“ (6)

 

Mit der Aus­sa­ge, das „Recht auf Hei­mat“ müsse „in allen Völ­kern Grund­la­ge der Po­li­tik sein“, be­zo­gen sich die bei­den Par­tei­vor­sit­zen­den auf den Um­gang mit den „Beneš-​De­kre­ten“. Eine der rech­ten Haupt­ak­teu­rIn­nen bei der Zu­sam­men­ar­beit mit tsche­chi­schen Neo­na­zis ist die Chem­nit­zer NPD Stadt­rä­tin Kat­rin Köh­ler. Diese stellt zum „Ma­ni­fest von Risa“ die schon bei den Ka­me­rad­schaf­ten ge­bau­te Brü­cke mit der Schuld der Al­li­ier­ten nut­zend u. a. fest (7):

„Durch die nun be­sie­gel­te Freund­schaft, kann der durch die al­li­ier­ten Kriegs­ver­bre­cher und deren Hel­fers­hel­fer ge­sä­te Hass, die un­end­li­che Not und das un­säg­li­che Leid end­lich über­wun­den, aber auch nicht ver­ges­sen wer­den. Die his­to­ri­schen Er­eig­nis­se wäh­rend und nach dem 2. WK haben beide Volks­grup­pen schwer ge­zeich­net und mah­nen die junge Ge­ne­ra­ti­on zu Frie­den und auf­rich­ti­ger Freund­schaft.“

Grund­sätz­lich sind sich die deut­schen Neo­na­zis und die so­ge­nann­ten Rechts­po­pu­lis­ten in der For­de­rung der Auf­he­bung der „Beneš-​De­kre­te“ einig. An der The­ma­tik wird klar, dass der Ver­such der Dis­tan­zie­rung der Rechts­po­pu­lis­tIn­nen von der tra­di­tio­nel­len ex­tre­men Rech­ten in wei­ten Tei­len „Lug und Trug“ ist. Die in­halt­li­che Über­ein­stim­mung ist ein­fach in vie­len Be­rei­chen viel zu groß. Rich­tig ab­strus wird es, wenn die Po­li­ti­ke­rin einer Par­tei, die für men­schen­ver­ach­ten­de Po­li­tik steht, zu „Frie­den“ und „Freund­schaft“ auf­ruft, wäh­rend auf PI der „Hass“ gegen „den Tsche­chen“ zum Ko­chen kommt.

 

Bür­ge­rin­nen und Bür­ger gegen ex­tre­me Rech­te

facebook.com/BuB.GegenExtremeRechte
http://bubgegenextremerechte.blogsport.de

 

Bei den Zi­ta­ten wur­den alle Recht­schreib­feh­ler im Ori­gi­nal über­nom­men.

Um Sei­ten der ex­tre­men Rech­ten kein hö­he­res Ran­king bei Goog­le zu schen­ken, haben wir die Links der fol­gen­den Quel­len­an­ga­ben von die­sen mit „EX­TREM­RECH­TE­SEI­TE“ de­ak­ti­viert. Wer die Quel­len­an­ga­ben über­prü­fen möch­te, bitte „EX­TREM­RECH­TE­SEI­TE“ ent­fer­nen.

 

Fuß­no­ten:
(1) vgl. pi-news.​EXTREM­RECH­TE­SEI­TEnet/2013/01/tsche­chi­en-​has-​auf-​su­de­ten­deut­sche-​ent­schei­det-​wahl
(2) https://​de.​wikipedia.​org/​wiki/​Milos_​Zeman nach For­mer „Czech PM sued over state­ments on Islam“, Pra­gue Daily Mo­ni­tor, 8. Juli 2011
(3)vgl. ​pi-news.​EXTREM­RECH­TE­SEI­TEnet/2013/01/kein-​tsche­che-​hasst-​ei­nen-​su­de­ten­deut­schen/
(4) http://​www.​katrin-​chem­nitz­EX­TREM­RECH­TE­SEI­TE.​de/?​p=428
(5) vgl. vgl. Ro­bert An­dreasch und Lara Schultz in http://npd-​blog.​info/​2011/​05/​19/​npd-prag-777/​ und http://jung­le-​world.​com/​artikel/​2011/​44/​44240.​html
(6) http://​www.​verfassungsschutz.​sachsen.​de/​1226.​htm
(7) http://​www.​katrin-​chem­nitz­EX­TREM­RECH­TE­SEI­TE.​de/?​p=611