Protest gegen Polizeitaktik und Erinnern an Opfer des Faschismus

Zwischenkundgebung vor der Polizeidirektion
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Erstveröffentlicht: 
19.01.2013

Magdeburg (VS) l Zwei Veranstaltungen im Nachgang zum vergangenen Wochenende mit einem Aufmarsch von Rechtsextremisten im Südosten der Stadt haben ab Sonnabendmittag in Magdeburg stattgefunden.

 

Mehr als 300 Demonstranten hatte eine Veranstaltung vom "Bündnis nazifrei" und der Initiative "Nazis wegbassen" zusammenbekommen. Ihr Weg führte sie vom Buckauer Bahnhof über die Raiffeisen- und Leipziger Straße und den Breiten Weg zum Alten Markt. Zwischenkundgebungen fanden am Platz des 17. Juni vor dem Innenministerium sowie am Polizeipräsidium in der Hallischen Straße statt. Inhalt war der Protest gegen das Vorgehen der Polizei am Wochenende zuvor. Diese war hart gegen Demonstranten vorgegangen, die den Aufmarsch der Neonazis blockieren wollten.

 

Rund 100 Teilnehmer hatten indes an einer Veranstaltung vom "Bündnis gegen Rechts" in der Altstadt teilgenommen. Sie waren zu einem Gedenkweg in Erinnerung an die Opfer des Nationalsozialismus aufgebrochen. An Stolpersteinen zur Erinnerung an jüdische Magdeburger waren Texte verlesen worden. Den Gedenkweg veranstalten das Bündnis gegen Rechts, der Förderverein "Neue Synagoge Magdeburg" e.V., Fraktionen des Stadtrates und die Stadtbibliothek Magdeburg gemeinsam.

 

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