Protest gegen die Abschiebungen von Roma und anderen Flüchtlingen! Vom 28. bis zum 30. September 2012 in Karlsruhe und beim Abschiebeflughafen Baden-Airpark!
Flucht ist kein Verbrechen! Motto des Tag des Flüchtlings! KOMMT zahlreich!!!!!
- Freitag den 28. September 2012, ab 13.00 Uhr beim Marktplatz in Karlsruhe
- ab 13.00 Uhr der genaue Programmablauf gibt es dann beim Marktplatz
- Wir starten am Freitag den 28. September
2012, am Tag des Flüchtlings unsere Aktionen. Mail und
Fax-Kampagne am Tag des Flüchtlings - Eine Delegation geht
um 11.00 Uhr zum Regierungspräsidium Karlsruhe und macht
die Forderungen der Flüchtlinge deutlich. Ab 13.00 Uhr
wird eine Pressekonferenz im Zelt auf dem Marktplatz
stattfinden. Danach gibt es Infotische, Cafe, Vokü
- Ab 17.00 Uhr, Kundgebung und Konzert mit Irie Révolté Soundsystem - Marktplatz in Karlsruhe
- Samstag den 29. September 2012 ab 11.00 Uhr beim Baden-Airpark
- ab 11.00 Uhr den genau Programmablauf gibt es beim Baden-Airpark
- Ankommen Informationen über das Programm Informationen für die Presse, Informationsstand, Ausstellung etc. im Terminal des Baden-Airparks sowie Informationsstand und Lautsprecheranlage vor dem Terminal. Kulturellen Beiträge, Kundgebung im Terminal des Baden-Airparks, Transparente, Ausstellung, Redebeiträge etc.
- Kurzfilme, Workshop zum Thema Abschiebungen und der Versuch für ein Vernetzungstreffen.
- Sonntag den 30. September 2012 ab 11.00 Uhr beim Baden-Airpark
- ab 11.00 Uhr den genau Programmablauf gibt es beim Baden-Airpark
- Ankommen Informationen über das Programm, Informationsstand, Ausstellung etc. im Terminal des Baden-Airparks sowie Informationsstand und Lautsprecheranlage vor dem Terminal. Kulturellen Beiträge.
- Kundgebung im Terminal des Baden-Airparks, Transparente, Ausstellung, Redebeiträge etc. Informationen und Diskussion wie gegen Abschiebungen in Ba-Wü weiter vorgehen.
Wer das gesamte Programm politisch oder kulturell bereichern möchte bitte folgende mailadressen kontaktieren: info@aktionbleiberecht.de oder info@stop-deportation.de
Wir unterstützen die Forderungen der Flüchtlinge die auf dem Marsch nach Berlin sind:
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Abschaffung von Residenzpflicht und Wohnsitzauflagen, für das Recht auf Bewegungsfreiheit und freie Wahl des Wohnortes!
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Abschaffung von Lagerzwang, für das Recht auf Wohnen in Privatwohnungen!
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Abschaffung von Essenspaketen und Gutscheinsystemen!
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Abschaffung von Arbeits- und Ausbildungsverboten, für den uneingeschränkten Zugang zu Arbeit und Bildung!
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Keine Abschiebungen, schnelle Erteilung von Aufenthaltserlaubnissen!
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Ende der sprachlichen Ausgrenzung, für den freien Zugang zu Deutschkursen
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Asylverfahren für Roma und Anerkennung der diskriminierenden Lebensverhältnisse als politische Verfolgung!
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Keine Abschiebungen vom Flughafen Karlsruhe Baden-Baden (Baden-Airpark)
BaWü Bündnis gegen Abschiebungen
*Regionales Bündnis gegen Abschiebungen*, Aktion Bleiberecht Mannheim, Initiative Grenzenlos, Bündnis gegen Abschiebungen Mannheim, International Legal Team, Interventionische Linke Karlsruhe u.a.
Flyer für die Aktionstage:
http://www.aktionbleiberecht.de/zeug/flyer_neuauflage.pdf
Weitere Infos zum Baden-Airpark:
http://www.aktionbleiberecht.de/?p=1849
Unterschreibt die mailkampagne gegen die Abschiebungen:
http://www.aktionbleiberecht.de/?page_id=3527
Aktionstage am Baden Airpark vom 28. bis 30. September *
Seit mehr als zehn Jahren wurden tausende Menschen aus dem Balkan
unfreiwillig und teilweise mit roher Polizeigewalt vom Flughafen Baden
Airpark abgeschoben. Der Flughafen stellt sämtliche Logistik, das alte
Terminal
und die Transportmittel der Abschiebemaschinerie zur Verfügung.
Seit dem 21. April 2010 ist das Regierungspräsidium Karlsruhe, neben der
Zentralen Ausländerbehörde Bielefeld, für die Abschiebungen von mehr als
15.000 Personen, davon etwa 11.000 Angehörige von Roma-Gemeinschaften
zuständig. Mehr als die Hälfte der Betroffenen sind Kinder und Jugendliche,
alte und kranke Menschen. Dank anhaltender Proteste wurden immer wieder
Abschiebungen verhindert. Neben Roma-Organisationen haben sich
Flüchtlingsgruppen,
UNICEF, der Europarat, zahlreiche gesellschaftliche Gruppen
und Persönlichkeiten immer wieder gegen die Abschiebepraxis gestellt.
Hinsichtlich der aktuellen Abschiebungen von Angehörigen der Roma-
Minderheiten entwickelt sich der Baden Airpark zu einem regelrechten Roma-
Abschiebe-Flughafen. Die Armut und Verzweiflung, die sich durch den
Balkankrieg für die Roma um ein vielfaches verschlimmert hat, werden von
den Behörden offiziell ausgeblendet. Im Kosovo, in Serbien und Mazedonien
herrscht für die Roma-Minderheiten eine unerträgliche Lebenssituation,
da die Flüchtlingsfrage in diesen Ländern nach wie vor nicht gelöst ist.
Nach einem UNICEF-Bericht haben zwei Drittel der Roma-Haushalte nicht
genügend
zu essen. Bis zu 40% der Kinder gehen nicht zur Schule, 20% der Kinder
sind krank. Kinderarbeit ist Alltag. Viele haben keinen Strom, kein Wasser
und keine Toilette in ihrem Haushalt. Von "Wohnen" kann nicht die Rede
sein.
Hinsichtlich dieser verzweifelten Lebenssituation kommen viele hierher, in
der Hoffnung, ihren Kindern eine bessere Zukunft zu bieten. Doch anstatt
humanitäre Hilfe zu leisten, wirft die deutsche wie auch die EU-Politik den
Roma Asylmissbrauch vor. Länder wie Serbien und Mazedonien werden
massiv unter Druck gesetzt, den "Asylmissbrauch" einzudämmen. Mit einer
Flugblatt-undPlakatkampagnewirdinSerbienStimmunggegendieÄrmsten
der Armen gemacht. Anfang des Jahres machte der serbische Jusitzminister
einen Vorschlag zur Strafverfolgung von sog. "Asylmissbrauch". Mazedonien
hat bereits ein Gesetz erlassen, das den Behörden den Entzug des
Reisepasses
nach einer Abschiebung erlaubt. Abgeschobene müssen in Mazedonien mit
einer Strafe zwischen 2.000 und 3000 Euro rechnen. Alles Maßnahmen, die
mit europäischen Menschenrechtsstandards unvereinbar sind.
Die Veranstalter der Aktionen am Baden Airpark fordern: Schluss mit der
öffentlichen Diskriminierung der Roma sowie anderer ethnischer
Minderheiten!
Abschiebungen tragen zu keiner Lösung der Flüchtlingsfrage
bei. Diesem Land würde es besser anstehen, die Abschiebungen auszusetzen
und insbesondere den Kindern und Jugendlichen eine Perspektive zu
bieten -- auch hinsichtlich der Schuld, die sich Deutschland in der
Vergangenheit
speziell gegenüber Roma aufgeladen hat. Die EU muss die Abschiebungen
stoppen, um eine dauerhafte Lösung der Flüchtlingsfrage zu
erreichen. Sie muss die Menschen nach besten Möglichkeiten unterstützen
und ihnen alle Rechte zum Schutz von Minderheiten garantieren. Die
derzeitige Politik jedoch hat derzeit offenbar anderes im Sinn...die
nächste
Abschiebung vom Baden Airpark findet am Donnerstagmorgen, den
*18. Oktober 2012 statt. Wir rufen daher zur kritischen Beobachtung auf.
Sofortiger Abschiebe-STOPP! Kein Mensch ist illegal!*
*Rassismus gegen Roma in der EU -
Abschiebungen vom Baden Airpark -
Die Würde des Menschen ist antastbar?
Veranstaltung
Donnerstag, den 13.9.2012,
19.30 Uhr im Jubezcafé,
Kronenplatz, Karlsruhe
u.a. mit Rechtsanwältin Brigitte Kiechle*
veranstaltet von
*Regionales Bündnis gegen Abschiebungen*, Aktion Bleiberecht Mannheim,
Initiative Grenzenlos, Bündnis gegen Abschiebungen Mannheim,
International Legal Team, Interventionische Linke Karlsruhe u.a.
in Zusammenarbeit mit dem Jubez.
Der Baden Airpark ist ein Ort der Schande: Er hat sich zu einem Tatort
für Abschiebungen entwickelt - vom Baden-Airpark werden Menschen ins
Elend zurückverfrachtet, aus dem sie geflohen sind. Hunderte von
Menschen wurden und werden von hier abgeschoben -- u.a. in den Kosovo
und nach Serbien. Auch von anderen Flughäfen gibt es zunehmend Charter-
Sammelabschiebungen, u.a. nach Nigeria.
Unter Zwang außer Landes gebracht werden vor allem Roma: Zurück in ein
Leben auf Müllkippen, ohne Zugang zu Schulen für Kinder, ohne
Gesundheitsversorgung und ohne Arbeit. Diskriminierung und rassistische
Übergriffe sind auf der Tagesordnung.
Laut einem Bericht des Menschenrechtskommissars des Europarates von 2008
leiden die Roma leiden unter Vorurteilen, systematischer
Diskriminierung, Marginalisierung und Ausgrenzung."
Nach wie vor organisiert das Regierungspräsidium Karlsruhe auch unter
einer Grüne-SPD-Landesregierung die Sammelabschiebungen vom
Baden-Airpark. Betroffen sind u.a. Personen die zum Teil mehr als 10
Jahre in der Region leben. Darunter viele Kinder und Jugendliche.
Auf der Veranstaltung wird auch über die geplanten Aktionstage gegen die
Abschiebungen berichtet, die vom "Tag des Flüchtlings" am Freitag den
28.9.2012 bis zum 30.9 2012 in Karlsruhe und am Baden Airpark geplant
sind, u.a. mit Irie Revolté
*Stoppt die Abschiebungen - Kein Mensch ist illegal -- Wer bleiben will
soll bleiben -
Infos: www.stop-deportation.de
www.aktionbleiberecht.de
Kontakt: info@stop-deportation.de*