Saarbrücken: Spontandemo nach Räumung der L14

Spontandemo in Saarbrücken

 

Etwa 50 Menschen demonstrierten am Abend des 02. Februar unangemeldet als Reaktion auf die zuvor stattgefundene Räumung der Liebig 14 in Berlin, für linke Freiräume in Saarbrücken und gegen künstliche Stadtteilaufwertung.

In Solidarität mit den Bewohner_innen, des heute geräumten Wohnprojektes „Liebig 14“ in Berlin und aller anderen bedrohten Formen, alternativen Zusammenseins demonstrierten heute über 50 Menschen unangemeldet durch die Saarbrücker Innenstadt.

 

Beginnend am Max-Ophüls Platz, unmittelbar neben dem 2005 geschlossenen Kulturzentrum „Alte Feuerwache“, zog der Demonstrationszug durch das einstige „Szeneviertel“ Saarbrückens, das Nauwieser Viertel.

 

In Sprechchören und mit Flyern, wurde auf die Situation der Liebig 14 und besonders auf die Parallelen zu Saarbrücken aufmerksam gemacht, wo seit nunmehr 6 Jahren kein Freiraum mehr für umkommerzielle, politische, kulturelle und soziale Arbeit und Aktivitäten besteht.

 

Abschließend ging der Zug durch die Fußgängerzone, bis hin zur Europagalerie wo sich die Demonstration auflöste.

 

Die Polizei beschränkte sich, nach kurzer Rücksprache, auf die Regelung des Verkehrs.

 

Den vollständigen Text des verteilten Flyers findet ihr hier.