Am kommenden Wochenende startet die internationale Aktionskonferenz gegen den 60. Nato-Geburtstag, an der Uni in Strasbourg. Mehrere hundert Organisationen tragen soweit die Gegenproteste des Internationalen Aktionsbündnis ICC. An Beiden Tagen wird es Blockaden und Demos in der Nähe der Gipfelaustragungsstätten geben, die Behörden sind auf beiden Seiten des Rheins in Alarmbereitschaft... Bisher gibt es noch Schikanen Bezüglich der Camps und der Demoroute durch Strasbourg auf der int. Demo am 4. April; also bei sogut allem was von den Behörden verlangt wurde. Derweil buchen Bullen aller Länder Hotels und Herbergen in der Region, bei der Polizeiakademie in Freiburg wurde der Maschenzaun durch eine Feststehende Käfigeinzäunung ersetzt. Die BAO-Atlantik und regionalen Vorbereitungskreise der Innen- und Außenbehörden drehen soweit hohl und sagen ein Chaos auf allen Ebenen voraus.
Let’s sink that warship!
(Gefunden bei Autonome Antifa Freiburg, 12. Februar 2009)
Nach einer erfolgreichen Mobilisierung gegen die SiKo in München und sechs Wochen vor Beginn der NATO Feierlichkeiten am Rhein kommt Bewegung in die Vorbereitungen der GipfelgegnerInnen. In Freiburg, wo am Montag den 30. März eine antimilitaristische Versammlung geplant ist, wurde eine Pennplatzbörse eingerichtet, bei der Anfragen und Angebote eingesendet werden können (Kontakt: pennplaetze-freiburg (at) riseup.net). Das Convergence-Center freut sich über Materialien (cc-material (at) riseup.net). Im Freiburger Anti-NATO Plenum werden Kundgebungen, Busstransfers an die Gipfel-Austragungsorte und eine Demonstration im Vorfeld des NATO-Gipfels geplant. In Kehl gibt es weiterhin Schwierigkeiten bei der Suche nach einem angemessenen Campplatz. Die Behörden wollen für das im Gespräch befindliche Gelände zuviel Geld haben, bemängelte das Bündnis Resistance des deux rives am 11. Februar in einer Pressemitteilung (PDF). Auch das „Nein zur NATO-Bündnis“ hielt am 11. Februar eine erste offizielle Pressekonferenz (junge Welt; TAZ) in Berlin ab. Am 14. Februar beginnt in Strasbourg die internationale Aktionskonferenz (ICC), bei der eine endgültige Aktionschoreographie entstehen soll. Insgesammt mobilisieren über 500 Organisationen aus der linken Bewegung gegen den geplanten Militär-Gipfel. Nach dem G20 in London am 2. April wird es am 4. April neben Strasbourg, Kehl und Baden-Baden auch Großdemonstrationen gegen die NATO in Istanbul und New-York geben. Insgesamt scheint das Chaos schon jetzt eine relative Perfektion zu erreichen, was ja das Rezept für ein Scheitern der logistischen Riesenwette der NATO und Ihrer Freunde und Helfer sein soll. Dieses Frühjahr wird am Rhein rebelliert…