Halle (Saale) - Trotz der vielfältigen Bemühungen der Polizei gibt es auch mehr als vier Monate nach der Tat keine Spur zu dem Mann, der einen 24-Jährigen auf der Ziegelwiese in Halle niedergestochen und dabei lebensgefährlich verletzt hat. Am 4. Juni war das Opfer mit seinen Freunden in einen Streit mit mutmaßlichen Anhängern der rechten Szene geraten. Am Ende zückte einer der Gegner ein Messer und stach zu.
Die Polizei begann sofort mit den Ermittlungen und gründete die Sonderermittlungsgruppe „Peißnitz“. Über 60 Zeugen wurden vernommen und mit einem Phantombild nach einer Person aus dem Täterumfeld gesucht. Auch hierzu gingen Hinweise bei der Polizei ein. Dennoch blieben die Anstrengungen bislang ohne Erfolg. „Es gibt keine konkreten neuen Hinweise. Die Ermittlungen dauern an“, so Polizeisprecherin Ulrike Diener am Dienstag auf MZ-Nachfrage.