Die Staatsanwaltschaft hat einen Strafbefehl gegen den 20-Jährigen wegen Verstoßes gegen das Waffengesetz vor dem Amtsgericht Aue beantragt. Der junge Mann soll demnach 120 Tagessätze à 40 Euro, also insgesamt 4.800 Euro, zahlen.
Chemnitz. Ein 20 Jahre alter Mann aus Aue im Erzgebirge wird verdächtigt, vor einer Flüchtlingsunterkunft in Eibenstock zwei Schüsse aus einer Schreckschusspistole abgegeben zu haben. Allerdings zielte er in die Luft, wie die Staatsanwaltschaft Chemnitz am Donnerstag mitteilte. Die Tat ereignete sich bereits im April dieses Jahres, die Ermittlungen zu dem Fall hatte das Operative Abwehrzentrum Sachsen übernommen.
Die Staatsanwaltschaft hat eigenen Angaben zufolge einen Strafbefehl gegen den 20-Jährigen wegen Verstoßes gegen das Waffengesetz vor dem Amtsgericht Aue beantragt. Der junge Mann soll demnach 120 Tagessätze à 40 Euro, also insgesamt 4.800 Euro, zahlen. Er war zuvor noch nicht polizeilich in Erscheinung getreten.
Bei einer Hausdurchsuchung hatten Polizisten mehrere Waffen sichergestellt, darunter ein Luftdruckgewehr, zwei Butterflymesser, ein Springmesser, einen Schlagring sowie illegale Pyrotechnik. In diesen Fällen sei ebenfalls Anzeige wegen Verstoßes gegen das Waffengesetz und gegen das Sprengstoffgesetz gestellt worden, hieß es.