econsense, eine Tarnorganisation der deutschen Wirtschaft, bespielt zur rechten Zeit alle Kanäle der sozialen Medien und die Druckpresse mit Beiträgen zur aktuellen Debatte um die deutsche Nachhaltigkeitsstrategie.
Das Vorgehen und die Akteure sind dabei mehr als dreist. Daher muss Transparenz in die Aktivitäten.
Finananziert wird econsense mit riesigem Budget und Geschäftsstelle in Berlin durch fast alle deutschen Großunternehmen. Im Kuratorium sitzen fast alle CEOs dieser Firmen. Auch Volkswagen, Deutsche Bank und Bayer. Paradefirmen in Sachen Nachhaltigkeit. Die einen mit Dieselgate, die anderen mit illegalen Geschäftspraktiken unterwegs und Bayer will gerade Monsanto kaufen. Also alles Vizeigeunternehmen der deutschen Wirtschaft.
Kuratoriumsleiter ist BDI Präsident Grillo. Auch im Thema mehr als befangen. Vorsitzender des Vorstandes ist Wolfgang Große Entrup aus dem Bayer Konzern. Klar dass dieser derzeit in die Offenive gehen muss. Angriff ist bei den aktuellen Themen bei Bayer wohl die beste Verteidigung. Und so fordert man Innovatinen statt Regulation bei der Erstellung der deutschen Nachhaltigkeitsstrategie. Klar, wer GMOs, Pestizide und Glyphosate im Portfolio hat kann nicht anders.
Der betriebene Aufwand ist gewaltig und im Vergleich zu den anderen Prozessbeteiligten völlig unverhältnismäßig! Gewaltige Budgets gegen Argumente und Fakten der NGOs. Zudem beste Zugänge ins Kanzleramt, welches die deutsche Strategie federführend erstellt. Klar, man befürchtet massive wirtschaftliche Einschnitte! Aber es geht auch um mehr als Profite und beste Managergehälter, es geht um die Zukunft der Welt. Um nichts mehr! Daher muss der industrielle Wahnsinn und die Beeinflussung politisch Verantwortlicher sofort gestoppt werden. Die Zivilgesellschaft muss gleiche Chancen haben wie die Großindustrie.