Eine Diskussionsveranstaltung in der Reihe "Arbeit macht das Leben süß, so süß wie Maschinenöl"* der Gruppe jimmy boyle (Gruppen gegen Kapital und Nation).
Arbeit im Kapitalismus heißt ständige Unsicherheit und Stress für alle diejenigen, die mit der Lohnarbeit ihr Aus- und Fortkommen bestreiten müssen. Findet man einen Ausbildungsplatz und danach auch einen Arbeitsplatz? Genügt man dort den steigenden Anforderungen; und das auch in Zukunft? Die Abhängigkeit vom Kapital erzeugt für die Lohnabhängigen stets Probleme, mit denen diese umgehen müssen. Ob und wofür der Lohn reicht, ständiges sich beschränken müssen, das sind die täglichen Fragen, mit denen man sich herumschlagen muss.
An die Lohnhöhe knüpfen sich seit eh und je falsche Vorstellungen: Dass man nach seiner Leistung belohnt werde; andererseits damit verknüpft die Vorstellung, dass gemessen an der Leistung Gruppen zu wenig oder zu viel verdienen würden – es also gerechte und ungerechte Löhne gäbe.
Warum es keinen gerechten Lohn gibt und warum diese Gesellschaft notwendig diese Misere hervorbringt, das soll in der Veranstaltung geklärt werden.
Eine Veranstaltung der Gruppe 'Kritik im Handgemenge' (Hannover)
[* Ton Steine Scherben - "Ich will nicht werden, was mein Alter ist"]
Die Veranstaltung findet statt am Montag, den 16. Mai 2016 um 19:00 Uhr
in der Tristeza, Pannierstraße 5, 12047 Berlin (Neukölln)
Der Ort ist barrierefrei.
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