Riem: Pegida-Auto völlig zerstört - Es war Brandstiftung

Der ausgebrannte Mercedes-Transporter von Pegida-München.
Erstveröffentlicht: 
29.03.2016

München - In der Nacht von Ostermontag auf Dienstag ist das Transportfahrzeug von Pegida-München komplett ausgebrannt. Die Polizei ermittelt nun wegen vorsätzlicher Brandstiftung.

 

Unbekannte haben in der Nacht auf Dienstag ein Transportfahrzeug der islamfeindlichen Gruppierung Pegida München e.V. angezündet. Die Polizei ermittelt wegen des Verdachts der vorsätzlichen Brandstiftung.

Diese Transporter sind die Herzstücke des Vereins, in denen Plakate, Fahnen, Info-Material und die technische Ausrüstung zu den öffentlichen Veranstaltungen gefahren werden. Auch am Abend des Ostermontags war solch ein Fahrzeug wieder im Einsatz auf dem Odeonsplatz gewesen. Um 1 Uhr in der Nacht hatte der Münchner Pegida-Chef Heinz M. den Mercedes-Transporter in der Nähe der Messe Riem in der Hans-Schwind-Straße abgestellt. Er selbst wohnt dort in der Nachbarschaft. Gegen 3.30 Uhr entdeckten Münchner Polizisten auf einer Streifenfahrt zufällig, dass der vordere Teil des geparkten Transporters brannte. Sie riefen sofort die Feuerwehr. Doch auch die konnte das Fahrzeug nicht mehr retten. Der Mercedes brannte weitgehend aus. Die Hitze war so groß, dass die Scheiben barsten. Brandfahnder der Polizei fanden Anzeichen für eine Brandstiftung. Inzwischen hat das Staatsschutz-Kommissariat den Fall übernommen. Pegida postete das ausgebrannte Fahrzeug am Dienstag auf seiner Facebook-Seite – versehen mit der üblichen Polemik gegen die „faschistoiden Methoden der politischen Gegner“.