[W] Die Silvesternacht in Köln als antrieb für Sexistische und Rassistische Diskurse

Heraus zum autonomen 1. Mai

Dienstag 12. April 2016 ab 19:30 im Autonomen Zentrum wuppertal - Die Veranstaltung ist teil der Veranstaltungsreihe zum autonomen 1.Mai in Wuppertal

Die Silvesternacht in Köln wurde in zahlreichen Medien als Wendepunkt deutscher Flüchtlingspolitik gefasst. In der medialen Auseinandersetzung dominierten unter dem Deckmantel des Arguments der “Meinungsfreiheit” nur wenige Tage nach Silvester rassistische Klischees über den “sexistischen und gewalttätigen Araber”, die letztlich zur Legitimation restriktiver Flüchtlings- und Sicherheitspolitik herangezogen wurden.

 

Die Silvesternacht in Köln wurde in zahlreichen Medien als Wendepunkt deutscher Flüchtlingspolitik gefasst. In der medialen Auseinandersetzung dominierten unter dem Deckmantel des Arguments der “Meinungsfreiheit” nur wenige Tage nach Silvester rassistische Klischees über den “sexistischen und gewalttätigen Araber”, die letztlich zur Legitimation restriktiver Flüchtlings- und Sicherheitspolitik herangezogen wurden.
Einher gingen sie mit einer Festigung des Selbstbilds westlicher Gesellschaften, die durch das Prinzip der Geschlechtergleichheit geprägt seien. Dieser vermeintliche Wertekanon gerate in jüngster Vergangenheit durch hohe Zahlen “krimineller Flüchtlinge” in Gefahr. Aus einer feministischen Perspektive ist es notwendig diese Instrumentalisierung feministischer Diskurse für hiesige rassistische und sexistische Politiken zu benennen und ihnen entgegenzuwirken. Ein kritischer Blick in die Presseberichterstattung ist dafür lohnenswert.