„Asoziale“ in der DDR – Kriminalisierung und Ausgrenzung als Kehrseite der sozialistischen (Arbeits)Gesellschaft

Vorstrag mit Matthias Belke-Zeng

 

Arme und Aussätzige – Phänomene aller Gesellschaftsformen seit der Sesshaftwerdung der Menschheit mindestens in Mitteleuropa – wurden in den unterschiedlichen Phasen gesellschaftlicher Entwicklung marginalisiert und verfolgt. Auch in der DDR wurden sogenannten „Asoziale“ verfolgt und unter einen Begriff gefasst, und hier sogar erstmals und einzig als juristisch zu sanktionierendes gesellschaftliches “Übel” im Strafrecht verankert. Der Beitrag soll einen kurzen Abriss zu diesem Teil deutscher Geschichte bieten, dabei die Entwicklung des Begriffes aber nicht gänzlich außen vor lassen.

 

Wann? Dienstag, 19.April 2016, 19:30 Uhr
Wo? Rote Flora
Achidi-John-Platz 1 (Schulterblatt 71) , 20357 Hamburg