Honduras: Zwei Morde – und Siemens schaut zu

Bertas Protest fortsetzen

Innerhalb von zwei Wochen sind in Honduras zwei Menschen ermordet worden, die sich für Landrechte und Umweltschutz engagierten. Berta Cáceres und Nelson García waren Mitglieder der indigenen Menschenrechtsorganisation COPINH, die sich gegen das Staudamm-Projekt Agua Zarca wehrt. Es gefährdet den Zugang zum Fluss Gualcarque, der den indigenen Lenca Wasser und Nahrung liefert. Diese Gewalt dürfen wir nicht tatenlos mit ansehen. Das Staudamm-Projekt muss dringend gestoppt werden!

 

Jetzt protestieren! 


Die Siemens AG ist über ein Joint Venture mit der Voith GmbH am Aqua Zarca-Projekt beteiligt. Das Unternehmen zeigt sich zwar bestürzt über die Mordfälle, gibt aber vor, nichts verändern zu können. Damit steht der Konzern zunehmend allein da: Bereits 2013 zog sich ein chinesisches Unternehmen wegen der lokalen Konflikte aus dem Staudamm-Projekt zurück. Angesicht des jüngsten Mordfalles haben am Mittwoch auch die niederländische Entwicklungsbank FMO und die finnische Entwicklungsagentur Finnfund ihre Aktivitäten suspendiert.
 
Siemens muss jetzt Konsequenzen ziehen! Bitte setzen Sie sich mit uns gegen die Gewalt in Honduras und für die Rechte der indigenen Bevölkerung ein. Fordern Sie Siemens auf, seine Beteiligung an dem Agua Zarca-Projekt umgehend zu beenden:

 

 

Unterschreiben Sie jetzt unseren Aufruf an Siemens-Vorstandschef Joe Kaeser!