GIESSEN - (ee/red). Erneut ein Farbbeutelanschlag gegen die AfD gab es am Dienstagmorgen gegen 1 Uhr im Gießener Professorenweg. 15 Tage nachdem bisher unbekannte Täter Fassade, Rollläden, Türen, Bewegungsmelder, Leuchten, Briefkästen, Pflanzkübel sowie angrenzende nicht zum Anwesen gehörende Gebäude des Gießener AfD-Vorsitzenden Arno Enners mit Farbaufstrichen und auch mit Parolen beschmiert hatten, richtete sich nun ein erneuter Anschlag gegen die ins Stadtparlament eingezogene Partei.
Im Professsorenweg wurde die Fassade zur Straßenfront sowie auch die Rolläden mit Farbbeuteln beworfen. Hier wohnt die Schwester des AfD-Vorsitzenden, sodass ein politischer Hintergrund bei diesem erneuten Anschlag zu vermuten ist. Es sind dies nicht die einzigen Taten, nachdem Ende Januar während des Wahlkampfs der Wahlstand der AfD im Seltersweg Ziel eines Buttersäureanschlags geworden war.
Der Schaden, der an dem Gebäude im Professorenweg entstand, liegt bei mehreren Hundert Euro. Zeugen konnten in der Ludwigstraße vier dunkel gekleidete Personen erkennen, die nach der Sachbeschädigung wegliefen. Es soll sich um vier maskierte männliche Personen handeln. Die Ermittlungen zu den Hintergründen dauern derzeit noch an. Hinweise bitte an die Polizeistation Gießen Süd unter Telefon xxxx