"Stadt für alle": Neue Malereien in FfM

1 Stadt für alle

Der Frankfurter Malwettbewerb für eine "Stadt für alle" geht weiter. Am Main sind neue "Stadt für alle"-Schriftzüge zu bestaunen.

 

In den letzten Wochen hatte in Frankfurt zahlreiche "Stadt für alle"-Schriftzüge für großes Aufsehen gesorgt:

http://www.bild.de/regional/frankfurt/graffiti/sprayer-krieg-auf-frankfu...

http://www.fr-online.de/stadtentwicklung/schmierereien-politische-graffi...

 

Die Maler*innen sind scheinbar einem kürzlich veröffentlichten Aufruf Unbekannter gefolgt, die Wohn- und Lebenszustände in Frankfurt sichtbar zu machen. Darin heißt es:

„Die Zeit des geduldigen Hinnehmens ist vorbei.

Was in Frankfurt derzeit passiert, bedarf der Konfrontation und des Angriffs.

Unsere Stadt folgt der Logik des Profits: Luxussanierungen, steigende Mieten und Verdrängung. Da der Kapitalismus in alle Lebensbereiche eindringt und Städte zu Unternehmen verkommen lässt, sehen wir uns gezwungen die Stadt zurückzuerobern.

Wir rufen dazu auf, diesen Zustand nicht länger zu akzeptieren und die entsprechenden Immobilien und öffentlichkeitswirksamen Orte mit – STADT FÜR ALLE – zu markieren zuzutaggen, farblich zu verschönern, vollzuplakatieren oder zu sabotieren. Lasst euch was einfallen.

Stören wir sie in ihrer Komfortzone und holen uns die Stadt zurück!“

 

"Macht mit! Es gibt nicht nur Fame zu gewinnen", äußerte sich eine unbekannte Maler*in.