[C] Chemnitz 5./6. März 2016 - Naziaufmarsch verhindern - Geschichtsrevisionismus stoppen

5. März Chemnitz - Täterspurengang

Am 5.3.2016 jährt sich die Bombardierung von Chemnitz zum 71. Mal. Seit Jahren nutzen Nazis, wie die mittlerweile verbotene "Interessengemeinschaft Stadtgeschichte" (NSC) mit Unterstützung der NPD und Pro Chemnitz, diesen Tag, um ihre Geschichtsdarstellung zu verbreiten. Sie verkehren dabei Opfer- und Täterrollen und missbrauchen den Gedenktag für ihre Zwecke.

 

 

Dieses Jahr ist noch fraglich was die Nazis am 5.3. vor haben.

Aber für den 6. März wird bereits für einen Fackelmascch der JN mobilisiert (Innenstadt) außerdem soll es evtl. noch eine Nazidemo auf der A4 geben.

Darum gilt es auch 2016: 5.März/.6.März alle nach Chemnitz - Gemeinsam den Naziaufmarsch verhindern

 

Termine:
5.März
:

12:30 Täterspurengang am Tietz
15:00 Demo (mit Live Musik) am Karl-Marx-Monument (Nischel)

Außerdem gibt es in der gesammten Innenstadt noch weitere kleinere Kundgebungen und Aktionen verschiedener Aktuere.

 

6.März:

ab ca 13:00 Demo

Bitte bedenkt, dass sich das alles noch ändern kann, informiert euch selbst:
Hashtag: #C0503
Außerdem Chemnitz Nazifrei



 

Mobi Text des Bündnis Chemnitz Nazifrei:

https://www.facebook.com/events/832483680212907/

 

"Am 5.3.2016 jährt sich die Bombardierung von Chemnitz zum 71. Mal. Seit Jahren nutzen neonazistische Gruppen, wie die mittlerweile verbotene "Interessengemeinschaft Stadtgeschichte" mit Unterstützung der NPD und Pro Chemnitz, diesen Tag, um ihre Geschichtsdarstellung zu verbreiten. Sie verkehren dabei Opfer- und Täterrollen und missbrauchen den Gedenktag für ihre Zwecke.
Der Nationalsozialismus war eine allumfassende Ideologie, die sich alle Bereiche des gesellschaftlichen Lebens zu eigen machte. Besonders Kunst und Kultur dienten als Träger der Propaganda und unterlagen der Arisierung. Auch ChemnitzerInnen waren an den Verbrechen im Dritten Reich beteiligt und dürfen deshalb nicht als bloße Opfer dargestellt werden. Die Rolle der Stadt und einzelner Institutionen, wie die der IKH oder der Kunstausstellungen, darf dabei nicht verkannt werden. Aus diesem Grund soll auch 2016 ein Rundgang die Spuren der Mitverantwortlichen aufzeigen. Im Anschluss an den Täterspurenrundgang gibt es am Karl-Marx-Kopf ordentlich was auf die Ohren und ein kulturelles Programm mit verschiedenen Bands und Redebeiträgen.
Auch wenn letztes Jahr, nach erfolgreichen Blockaden von 2013 und 2014, scheinbar weniger Nazis diesen Tag nutzten, wird es auch weiter unsere Aufgabe sein, ihnen keinen Platz zu bieten. 
Wie in der Vergangenheit werden wir versuchen, euch bestmöglich zu unterhalten und uns dabei die Chancen offenhalten, rechte Kundgebungen zu verhindern. 
Seid viele, laut und entschlossen!"