Philosophischer Salon: Nelson Goodman: Wie viel trennt die Wissenschaft von der Kunst?

Der philosophische Salon bietet einmal im Monat ein Forum für offene, zwanglose Diskussionen zu Fragestellungen aus allen Themenspektren der Philosophie. Dabei geht es uns nicht vorrangig um Interpretations- und Auslegungsfragen bezüglich historischer Texte, sondern vielmehr um Themen und Theorien, die für unsere konkrete gesellschaftliche und intellektuelle Situation von Relevanz und Interesse sind. Jede Sitzung wird mit einem Vortrag begonnen, an den sich nach etwa einer Stunde Dauer eine offene Diskussionsrunde anschließt. Wir freuen uns über alle Interessierten – unabhängig davon, ob ihr gerade erst eure Neugier an der Philosophie entdeckt, oder bereits länger im Metier seid. Der Eintritt ist frei.

 

Wer in Zukunft gerne selbst einen Vortrag halten möchte, kann vor Ort mit uns in Kontakt treten.


Dieses Mal: Nelson Goodman: Wie viel trennt die Wissenschaft von der Kunst?

 

In seinem Buch „Language of Art“ (1968; dt. „Sprache der Kunst“) unternimmt der Wissenschaftstheoretiker Nelson Goodman den Versuch eine Symboltheorie fernab des damaligen Diskurses zu konstruieren. Dies wäre nicht aufsehenerregend – abgesehen von einem harten Kern an Symboltheoretikern – wenn er nicht im letzten Kapitel seiner Abhandlung versuchen würde, diese Theorie auf die Kunst zu übertragen. Intuitive Eingebungen – etwa, dass Wissenschaft weniger von Emotionen geprägt wäre, als die Kunst – fegt Goodman beiseite, um zu zeigen, dass Kunst und Wissenschaft mehr vereint, als trennt. Im Vortrag werden Goodmans Argumente vorgestellt und diskutiert. Der Rekurs auf seine Symboltheorie wird dabei eher skizzenhaft bleiben. Zentral soll die Debatte über Ästhetik und Wissenschaft sein.


Ort: FAU-Lokal "V6", Volmerswerther Straße 6, 40221 Düsseldorf

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