Mietrebellen wollen es wissen, und wehren sich gemeinsam!

Mietrebellen wollen es wissen

Eröffnungsveranstaltung am Samstag, den 23. Januar | 19 Uhr | Schwarze Katze (Untere Seitenstraße 1, 90429 Nürnberg) - Reclaim Gostenhof startet in das Jahr 2016 mit der Veranstaltungsreihe „Mietrebellen wollen es wissen! Wir wehren uns gemeinsam!“, die Strategien und Ansätze aufzeigt, wie sich Jede und Jeder persönlich zur Wehr setzen, aber auch wie der politische Kampf gemeinsam und solidarisch geführt werden kann.

Nürnberg, Berlin, München – Überall ist Widerstand!

 

 

Matthias Coers wird bei uns von aktuellen Kämpfen in Berlin berichten und inhaltlich passende Clips zeigen und die Aktionsgruppe Untergiesing wird von ihren Aktionen rund um das Thema Selbstbestimmung in ihrem Viertel berichten und uns einen Einblick in die Situation in München geben. 


Mit dem Film „Mietrebellen“, der bereits über 300 mal in vielen Städten in ganz Europa gezeigt wurde, schaffte er nicht nur eine Dokumentation über die Mietkämpfe in Berlin, sondern auch einen Austauschpunkt zur Vernetzung und Aktivierung von Unzufriedenen.

 

Die Aktionsgruppe Untergiesing aus München beschreibt sich als parteiloser Zusammenschluss von BürgerInnen, die den fremdbestimmten Wandel ihres Viertels und die daraus folgende Verdrängung nicht tatenlos hinnehmen wollen.

 

Im Februar und März geht es dann konkret weiter: VertreterInnen von Nürnberger Mietvereinen, unter anderem Mieter helfen Mietern e.V., informieren über Möglichkeiten, sich gegen falsche Nebenkostenabrechnungen, Kündigungen und Mieterhöhungen zu wehren.

 

Die Initiative Mietenwahnsinn stoppen Gostenhof und die organisierte autonomie laden seit September 2015 jeden 4ten Samstag im Monat um 19:00 Uhr zum Stadtteilclub Reclaim Gostenhof, in den Gostenhofer Stadtteilladen Schwarze Katze am Jamnitzer Platz.

 

Wir tauschen uns aus, informieren uns gegenseitig über Veränderungen im Stadtteil und planen Aktivitäten.

 

Warum Reclaim Gostenhof? Wer im Stadtteil auf Wohnungssuche ist, weiß, was er zu erwarten hat: horrende Mieten oder Schlange stehen bei dem wenigen bezahlbaren Wohnungen. Die Lage in Nürnberg verschärft sich seit der Krise mehr und mehr. Die Spekulation mit Wohnraum boomt und die politische Klasse sieht nicht nur zu, sondern fördert die Rendite mit der Miete. Auch hier in Nürnberg nutzt die Stadt nicht einmal die Mittel, die sie hätte, um die Entwicklung einzudämmen. Wir wollen nicht weiter zusehen, wie unser Viertel ausverkauft wird und wir verdrängt werden.

 

Wenn wir was ändern wollen, braucht es uns alle: wendet euch an uns, wenn ihr Informationen über anstehende Verkäufe, Kündigungen oder anderes bezüglich des Stadtteil habt. Wendet euch an uns, wenn ihr aktiv werden wollt! Beteiligt euch an Aktionen und kommt zu den Veranstaltungen! Werdet Mitglied in einem Mietverein und wehrt euch!

 

Wehren wir uns gemeinsam! Werden wir aktive, solidarische und rebellische MieterInnen!