Legida unter Bengalo-Beschuss ...aber 1000 Polizisten verhinderten das komplette Chaos

Erstveröffentlicht: 
20.04.2015

Leipzig – Böller, Raketen, Pfefferspray! Die Stimmung beim 10. Legida-Aufmarsch Montagabend war noch aufgeheizter als sonst.

 

Am Wochenende war auf der linken Internetplattform Linksunten Indymedia ein Gewaltaufruf aufgetaucht, in dem es hieß: „Lasst es krachen und knallen! Machen wir die City platt!"

 

Etwa 1000 Polizisten sicherten die Demo der ca. 400 Legida-Anhänger, die sich diesmal am Bundesverwaltungsgericht versammelt hatten, ab. Noch bevor die Kundgebung begann, versuchten Gegendemonstranten Sitzblockaden zu bilden.


Vorm Neuen Rathaus setzte die Polizei Pfefferspray ein. Drei Demonstranten wurden in Gewahrsam genommen. Sachsens Grünen-Chef Jürgen Kasek (34) zu BILD: „Die Polizei hat absolut unverhältnismäßig reagiert.“

 

Als Legida schließlich über den westlichen Ring zum Richard-Wagner-Platz zog, blockierten 60 Gegendemonstranten die Kreuzung vor der „Runden Ecke“.


Auf dem Rückweg zum Gericht die nächste Störaktion: Bengalos und Böller flogen auf Legida-Anhänger, stoppten den Aufzug für mehrere Minuten.

 

Wie viele Festnahmen es gab, konnte die Polizei noch nicht sagen.