Nicht erst seit den Verstrickungen des Staatsapparats in den Terror des NSU ist klar: Im Kampf gegen Nazis dürfen wir uns nicht auf den Staat und seine Behörden verlassen. Antifaschismus müssen wir selber machen! Wer etwas gegen Faschismus, Rassismus, Antisemitismus, Nationalismus und andere Unterdrückungsformen unternehmen will, muss sich organisieren und aktiv werden!
Das OaT ist eine Plattform für alle Antifaschistinnen und Antifaschisten, um sich zu informieren, sich mit anderen Antifaschist*innen zu vernetzen und/oder selbst aktiv zu werden.
Bei unseren monatlichen Treffen tauschen wir die neusten Informationen
über reaktionäre, rassistische, faschistische Bewegungen und Aktivitäten
in Heilbronn und darüber hinaus aus, bilden uns selbst und einander
weiter und planen gemeinsam Aktionen und Fahrten zu Demonstrationen.
In der Vergangenheit haben wir unter anderem mit Erfolg durch vielen kleinere Aktionen versucht die rechtspopulistische „Bürgerbewegung Pro Heilbronn“ in der Öffentlichkeit als rassistische Gruppierung zu demaskieren. Wir haben gegen Naziaufmärsche in Heilbronn, aber auch in anderen Städten wie Pforzheim oder Göppingen mobilisiert und aktiv Widerstand geleistet. Viele von uns haben sich an den Mobilisierungsaktionen für die Demonstration zum NSU-Komplex in Heilbronn im letzten Jahr beteiligt. Anfang dieses Jahres, haben wir Aktionen organisiert und unterstützt, die zum Ziel hatten den Widerstand gegen das massive Naziproblem im Kraichgau zu entfachen. Auch der Wahlkampf der rechtspopulistischen selbsternannten „Alternative für Deutschland“ blieb nicht von antifaschistischer Intervention verschont. Nicht zuletzt organisieren wir im Moment mit dem „Kicken gegen Rassismus“ das erste antirassistische Fußballturnier in Heilbronn.
Gemeinsam wollen wir eine Basis für einen aktiven Antifaschismus in der Region Heilbronn schaffen und all denen eine Möglichkeit zum Handeln bieten, die dieses Ziel mit uns teilen.
Unser offenes Treffen findet immer am zweiten Dienstag im Monat um 19 Uhr im „Sozialen Zentrum Käthe“ statt.