„Erschossen auf offener Straße, mitten in der Nacht. Fünf Freunde unterhalten sich, lachen, leben, haben Spaß. Der Mörder kommt auf die Gruppe zu, legt an, drückt ab. Burak: Lungendurchschuss, tot.“
(Bianca, Mutter von Buraks Freundin)
Am 5. Januar 2014 werden wir am Kottbusser Tor in Kreuzberg eine Mahnwache abhalten. Auch nach 21 Monaten bleibt der Mord an Burak weiterhin ungeklärt. Noch immer gibt es keine Ermittlungsergebnisse.
Wir fragen daher die Polizei, die Staatsanwaltschaft und den Innensenat:
- Erfüllt der Mord an Burak die Kriterien, die vom BKA angelegt wurden, um die Tötungsverbrechen bis 2011 neu zu untersuchen?
- Ergeben sich aus diesen Kriterien neue Ermittlungsansätze, die auch auf die Ermittlungen gegen den Mörder von Burak angewendet werden müssten?
Wir fordern weiterhin, dass auch im Fall des Mordes an Burak
aufgrund der vorliegenden Hinweise gezielt in Richtung eines
rassistischen oder
neo-nazistischen Verbrechens ermittelt wird.
Wie immer laden wir alle Freundinnen und Freunde, Angehörige und Unterstützer*innen ein vorbeizukommen, Flyer an Passant*innen zu verteilen und miteinander ins Gespräch zu kommen.
Burak wurde in der Nacht vom 4. auf den 5. April 2012 gegenüber vom Krankenhaus Neukölln ermordet. Wir rufen Euch zur Solidarität mit der Familie und den Freunden von Burak auf. Wir werden nicht schweigen und auch im Jahr 2014 unsere Forderungen und Fragen in die Öffentlichkeit tragen: Ist Rassismus wieder das Motiv? Wir fordern Aufklärung!
In der Initiative für die Aufklärung des Mordes an Burak haben sich Angehörige und Freunde Buraks, antirassistische und antifaschistische Gruppen und engagierte Personen aus Neukölln zusammengeschlossen.
Mahnwache in Gedenken an Burak Sonntag, 5. Januar 2014 // 14:30 Uhr bis 17:00 Uhr
Berlin / Kottbusser Tor / Kreuzberg Rassismus wieder das Motiv? Der Mord an Burak B.