Eon, EnBW, Vattenfall und RWE machten und machen Milliardengewinne mit Atom und Kohle. Die Atomkatastrophe von Fukushima hat jedoch der ganzen Welt überdeutlich vor Augen geführt, daß der Preis dieses lukrativen Geschäfts Tod, Krankheit und Verseuchung in einem heute noch gar nicht vorstellbaren Ausmaß sind. In der Folge führten unsere gemeinsamen Proteste zwar nicht zum geforderten und notwendigen sofortigen und vollständigen Atomausstieg, aber immerhin zum „Ausstieg light“.
Über Jahrzehnte wurden im AKW Biblis Strom und atomarer Müll produziert, die Menschen in der Rhein-Main-Region mußten (und müssen) mit den gesundheitlichen Beeinträchtigungen, die durch die Anlage verursacht werden und mit dem weiterhin stets drohenden Risiko von Atomunfällen leben. Die Gewinne hingegen sind bei RWE und den Aktionären gelandet.
Die nächste Hessische Landesregierung und die zukünftige Bundesregierung müssen endlich die Lagerung des Atommülls klären. Der in Biblis von RWE produzierte Atommüll wird noch über Jahrzehnte am Standort bleiben und dadurch auch weiterhin Bevölkerung und die Umwelt gefährden. Damit der Müll so sicher wie möglich gelagert werden kann, muß der Betreiber RWE das Lager ertüchtigen. Die Kosten für den Müll dürfen nicht zu Lasten der Allgemeinheit gehen. Der Verursacher der Misere, RWE, muß seine Gewinne für eine möglichst sichere Lagerung des von ihm erzeugten Atommülls aufwenden.
“Euer Geld für ein möglichst sicheres Standortzwischenlager”, fordern daher Atomkraftgegner um das Atomkraftwerk Biblis und kündigen eine Demonstration am Sonntag, 08. September an.
Sonntag, 08. September 2013
Treffpunkt: 14.00 Uhr, Bahnhof Biblis
nazis und akws
Da gibt's übrigens nicht nur ein AKW sondern auch massig Nazis, also kommt auch am 14.09. zur Antinazidemo
https://linksunten.indymedia.org/de/node/94333