Renate Künast sagt: "Stop the Bomb" nicht ganz koscher

Antideutsche Provokation gegen Renate Künast: Thomas Hemberger: "Sie hat "Stop the Bomb" als Mossad gesteuert bezeichnet. Berichte in der Jerusalem Post und Spiegel.

Irrer Größenwahn! Dreht Stefan Grigats Truppe jetzt völlig durch? Aus Berichten der Jerusalem Post und anderer seriöser israelischer Zeitungen sowie des Spiegel geht hervor, dass derzeit an einer heftigen Antisemitismusvorwurfs-Kampagne gegen die Grünen gebastelt wird. Die Grünen dementieren.

"Stop The Bomb" behauptet über israelische Medien, Renate Künast soll die Organisation als Mossad-Op bezeichnet haben. Hintergrund ist die "Stop the Bomb" Kampagne nach den Unruhen im Iran. Die Organisation belagerte förmlich den Bundestag um Unterschriften von Abgeordneten für ihre Kampagne gegen das Regime in Teheran zu erheischen.
Dabei soll es an einem Tag zu einem heftigen Streit zwischen Aktivisten von Stop the Bomb und der Grünen-Vorsitzenden gekommen sein. Während des Wortwechsel bezeichnete Künast die "Stop the Bomb"-Leute angeblich als Mossad gesteuert. Zeuge sei ein Mitglied, Thomas Hemberger, der gleichzeitig in der Deutsch-Israelischen Gesellschaft, DIG ist.

Künast gibt zu, "Stop the Bomb" als nicht ganz koscher bezeichnet zu haben. Auf die Entgegnung Hembergers, dass sei Antisemitisch, entgegenete Künast flappsig: "Nö, dit is SEmitisch".

Der Vorfall wurde von einem den Antideutschen nahestehenden in Berlin lebenden Autor in der Jerusalem Post veröffentlicht. Künast dementiert zwar öffentlich den Mossad-Vergleich. Aber "Stop the Bomb" hat es geschafft: Das ganze könnte sich zu einem großen internationalen Medienspektakel auszuweiten, an deren Verbreitung "Stop the Bomb" großen Anteil hat. Es geht offenbar darum eine Kampagne wegen einer angeblichen Israelfeindschaft führender Grüner loszutreten, wie das schon im Fall Christian Ströbele in den 90ern gemacht wurde.

Gleichzeitig schwelt der Streit um die Einladung der Rosa-Luxemburg-Stiftung an antideutsche Autoren. Es gibt heftige Kritik dass die Stiftung einen Vertreter von Stop the Bomb eingeladen hat.
Die Frage ist, ob "Stop the Bomb" nicht zu weit geht. Antideutscher Größenwahn halt. 

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Wie sich aus einem Screenshot der Google-News sehen lässt, waren es Benjamin Weinthal und der DIG- und Stop the Bomb-Aktivist Thomas Hemberger selbst, die diese Behauptung in die Öffentlichkeit getragen haben und diese Veröffentlichung diente, wie das eingefügte Zitat von Jochen Feilcke zeigt, einzig dazu, Renate Künast mit der falschen Behauptung zu verleumden, sie verleumde die anonyme Lügenkampagne Stop the Bomb.

 

Mein Parteibuch Blog

Shaul McPercy schreibt eine Menge bösartigen Unsinn über mich, ohne irgend etwas von mir zu wissen, und ohne den tatsächlichen Sachverhalt meiner denkwürdigen Begegnung mit Frau Künast zu kennen.

 

Am 2. Juli 2009 unterstützte ich die Initiative "Stop the Bomb" bei ihrer Unterschriftenaktion im Umfeld des Reichstags.

Dabei traf ich am Ausgang des Jakob-Kaiser-Hauses auf Frau Künast, die auf dem kurzen Fußweg hin zu ihrer vor dem Ausgang vorgefahrenen Limousine war.

Als Frau Künast erkannte, dass ich sie für die Initiative "Stop the Bomb" ansprach, bekam sie zu meiner Verblüffung einen anhaltenden Tobsuchtsanfall und begann laut drauflos zu schimpfen, u.A. war bei ihr die Rede von "Wegelagerei", "Unverschämtheit", "Diese Organisation unterstütze ich nicht!", "Ich bin gegen Ihre Organisation". Beim Einsteigen in das bereitgestellte Fahrzeug unterstrich sie ihre heftige und lautstarke Reaktion und Ablehnung von "Stop the Bomb" dann noch einmal mit dem Satz "Das ist eine Mossad-Organisation!"

Das Ganze dauerte nur wenige Sekunden, und spielte sich auf nur wenigen Metern ab, wobei ich mich kaum von der Stelle bewegte.

 

Bei meiner Begegnung mit Frau Künast gab es auch kein absurdes Wortgeplänkel zum Thema "koscher", denn angesichts ihres furiosenWutausbruchs hatte ich keine Gelegenheit ihr etwas zu entgegnen. Etwa so soll es auch einem anderen Unterschriftensammler ein oder zwei Tage zuvor mit Frau Künast ergangen sein, wobei sie ihm gegenüber geäußert haben soll, dass "Stop the Bomb" ihrer Ansicht nach von der iranischen Politsekte der "Volksmudschahedin" gesteuert sei.

 

In den Tagen nach meiner denkwürdigen Begegnung mit Frau Künast bekamen Journalisten der Jerusalem Post und des SPIEGEL davon Wind, und ich erhielt zuerst die Anfrage von Benni Weinthal (J-P), und dann die von Vait Medick (SPIEGEL), wie denn meine Begegnung mit Frau Künast abgelaufen sei, und ob sie mit Nennung meines Namens darüber berichten dürften. Ich stimmte zu und schilderte beiden Journalisten mein Erlebnis mit Frau Künast.

Seither hat diese Geschichte ein größeres Publikum gefunden, und alle möglichen Leute kochen sich nun offensichtlich alle möglichen politischen Süppchen mit dieser Zutat zusammen.

Darunter auch ein gewisser Shaul McPercy, an dessen obigen Ausführungen zu meiner Person und zu meiner Begegnung mit Frau Künast fast nichts zutreffend ist.

 

Ein sog. "Antideutscher" bin ich übrigens auch nicht. Ich bin lediglich ein Deutscher Demokrat (mit linksradikaler Vergangenheit), der sich bereits seit vielen Jahren mit den Menschen in Israel, sowie mit den unterdrückten Menschen im Iran (und anderswo), eng verbunden fühlt. Daher bin ich aktives Mitglied der DIG und u.A. auch ein Unterstützer der Initiative "Stop the Bomb".