Mit grosser Sorge verfolgen wir die Entwicklungen auf "Linksunten"
Das Verhalten der ModeratorInnen auf "Linksunten" in den letzten Wochen ruft grosse Sorgen bei uns hervor.
- Es wird nur noch selten moderiert. Oft, wie es scheint, nur noch einmal pro Tag.
- Kommentare können nicht blödsinnig genug sein. Sie werden toleriert. Kritik daran oft zensiert oder in den grauen Bereich verschoben.
- Ganz krass ist die Zensur zum Thema Türkei/Kurdistan. Übt man sich von Türkei/Kurdistan bis nach Deutschland zur Zeit in einer Art Bündnispolitik gegen ein autokratisches System auf dem Weg zum Klerikal - Faschismus, also letztendlich einer gemeinsamen Verteidigung bürgerlicher Rechte - z.ZT. weder Aufstand noch Revolution, zensiert hier die Moderation was der PC hergibt.
Unter dem Fähnchen "Kampf gegen autoritäre Strukturen" subsummiert man in der Türkei (an den Realitäten und Organisationsformen dort vorbei) und Deutschland all das, was die Moderation als nicht "antiautoritär und anarchistisch" genug daherkommt.
Die Kriterien werden dazu nicht benannt, eine Änderung der Moderation wurde weder verkündet noch erklärt.
Mit grosser Sorge verfolgen wir diese Entwicklung.
Es wäre schön, wenn die ModeratorInnen sich dazu erklären.
Eine Zensur türkischer Gruppen/Partein, Musikformationen (Group Yorum) usw. finden wir gerade ob der Repression dort als kontraproduktiv. Für die vielen Gefangenen dieser Organisationen ein Desaster. Nun werden sie nicht nur von türkischen und deutschen Medien ignoriert und mit Berichts - Boykott belegt, sondern auch von Indymedia.
Eine fatale Entwicklung.
Wir bitten um eine Antwort.
Bitte wegmoderieren
Ein Kommentar wie dieser ist das Problem. Die Moderator_innen auf linksunten machen eine sehr gute Arbeit. Wenn ihr linksunten verändern wollt bringt euch in den linksunten-Strukturen ein! Ihr regt euch eigentlich nur auf und fordert Erklärungen. Auf was eigentlich?
1:1
Dein Kommentar stand so eins zu eins zu Kritiken an Indymedia.de. Auch dort Kritik/Diskussion verboten. Erfolg: Heute noch 3 - 6 Rest - ModeratorInnen. Der Rest hat sich, wie viele Schreiberinnen, zurückgezogen.
Dein Kommentar passt doch eher in "autoritäre" den "antiautoritäre" Gruppen. Kritk ist der also der Fehler. Lässt tief blicken!
Zensiert wurden Artikel so ziemlich aller türkisch/kurdischer revolutionärer Gruppen/Parteien/Guerillas in den letzten Wochen. Solidaritätsartikel deutscher Gruppen ebenfalls. Wo ist gerade nochmal der Artikel über die Demo in Freiburg vorgestern...und...und...
Lieber mal ein wenig Selbstkritik und Reflektion, denn sich ein "antiautoritäres" Sommermärchen basteln...
Der Niedergang von "Indymedia.de" sollte Erinnerung und Mahnung sein...
was haben wir gemein
ich bin froh wenn ich ,von euch stalinisten, so wenig wie irgend möglich mitkriege. Der gleiche gegner (zum teil warscheinlich) heißt noch lange das man dann befreundet ist. Und außerdem ordne ich euch auch als gegner ein ihr habt andere ziele einen autoritäres sozialistisches system , die zeiten sind vorbei hat den menschen gulags und andere massenmorde eingebracht. oder nordkorea, hört einfach auf, ihr nervt. @. www.spiegel.de/politik/ausland/anschlag-auf-us-botschaft-in-ankara-linke...
Schlichte Weltbilder & Verschwörungstheorien
Genau, schön schwarz weiss denken. Da bist du von Erdogan garnicht so weit weg - alles Capulculer, thugs und ausländische Terroristen und anderes Gesocks und die Kritikunfähigkeit ist auch diesselbe.
Welche Gruppen in der Türkei/Kurdistan Bündnisse schliessen bestimmen natürlich Deutsche. Nicht Fau Merkel, sondern autoritäre "Antiautoritäre".
Alle Kim Il Sungs und Mörder ausser Mutti...
und in Freiburg eine Verschwörertruppe von 300 Stalinisten für die Protestierenden in der Türkei???
Stellt euch einmal in eine offene Versammölung/VV mit solchen kruden Theorien und ihr verkommt schnell zur Karikatur einer Pseudo - "anarchistischen" Sekte.
Gerne mal euren Unsinn GenossInnen - auch den anarchistischen - im Ausland erzählen. Die lachen sich tot.
Contra Info, ABC...alles "Fascho - Stalinisten". Aber sicher doch!
spiegel geht gar nicht !
Mahnung?
Zeichen für den Niedergang sind ja wohl die Spamartikel autoritärer Gruppen und Parteisekten. Für die war Indymedia nicht gedacht, sonsern für Einzelpersonen und Kleingruppen, die weniger Veröffentlichungsmöglichkeiten haben. Oder hatten, mittlerweile hat sich das geändert. Die brauchen Indymedia nicht unbedingt. Aber einen Vorteil hat s noch, er darf geredet werden. Im Ggensatz zur Einwegkommunikation autoritärer Sekten, die das Internet wie eine gedruckte Papierseite behandeln. Darin besteht der Unterschied.
Kritik ordentlich formulieren
Idee fürs nächste mal: Schon bei der Überschrift krasse Fehler vermeiden. Hier für euch: http://indymedia.de/
Außerdem wäre Beispiele nennen nicht unpraktisch. Mit verweis wo sich diese Versteckt oder in der Liste der Zensierten Artikel finden lassen.
Umgekehrt
Nach Moderationskriterien moderieren und den Leuten aufm Taksim/Gezi keine Vorschriften betreff Organisation machen. So wird ein Schuh draus.
wahrheit?
bitte konkret benennen um welche texte von abc und contrainfo es geht, die eurer Meinung hier auf Linksunten zensiert wuerden. Oder instrumentslisiert ihr hier nur diese anarchistischen Seiten?
Nicht verwundert
Ich habe wenig davon mitbekommen und kann mich nur an zwei, drei Fälle erinnern.
Über dies Beiträge türkisch oder kurdischer Organisationen war ich aber auch sehr verärgert.
Sie strotzten nur so von Begrifflichkeiten, die gut ein halbes Jahrhundert her waren.
Der Begriff Klasse wurde so gebraucht, als ob es nie eine Diskussion über die Neuzusammensetzung
dieses Konstrukts gegeben hätte, Volk wurde zu unkritisch benutzt, dass man dachte hier wäre über solche homogenisierten
Zwangsgemeinschaften nie nachgedacht worden, usw. usf. Im Grunde hätte man ein Flugblatt aus den 60ziger
Jahren nehmen können und Taksim und Gezi einsetzten können, schon wäre es hochaktuell.
Diese stagnative, rückwärtsgewandte Sprache (die zur Zeit ihrer Schaffung vermutlich schon reaktionäre Züge trug)
entspricht aber auch einem autoritären, stalinistischen Denken,
dass nicht zu letzt sich gegen andere linke Strukturen mit Hilfe von Gewalt durchsetzt.
Man sollte reaktionäre Stellungsnahmen zurückweisen. So ein Zeug muss man nicht veröffentlichen.
Man sollte nicht Stalinisten und andere autoritäre linke Strukturen fördern. Das hat es schon zu oft in der Geschichte gegeben.
Danach sind alle antiautoritären Linken von diesen "Genossen" dann umgebracht worden.
Also inhaltlich wie strukturell können Mods, die hier das Zeug rausschmeißen Recht haben.
Die ModeratInnen sollten dies aber auch so begründen, da man als user schon wissen möchte,
welche Kriterien gelten und ob und wo man weiter postet oder nicht.
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Soweit ich weiß, gibt es kein Verbot für marxistisch-leninistische Inhalte auf indymedia. Und darüber hinaus ist die türkische Linke nunmal zu einem bei weitem überwiegenden Großteil marxistisch-leninistisch. Das gilt auch für viele andere Länder, in denen es tatsächliche Kämpfe gibt, etwa in Lateinamerika oder Indien. Wenn du darüber nichts hören willst, dein Problem, ich fänds gut, das trotzdem lesen zu können. Der Irrglaube, man dürfe nur das hier zulassen, was auch der eigenen Meinung entspricht, würde indymedia zu einem richtig langweiligen Medium machen. Ich interessiere mich zum Beispiel einen Scheissdreck für die Animal Liberation Front. Bin ich deshalb dafür, deren Inhalte hier zu löschen? Nein. Ich les sie mir einfach nicht durch.
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Marxistisch-Leninistische Inhalte sind hier doch nicht verboten, allerdings sind Parteipostings nunmal nicht willkommen und da spielt es letztlich keine Rolle ob es sich um leninistische, maoistische, sozialdemokratische, christliche, liberale oder sonstige Partei handelt.
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Dann ist es ein Verbot, denn es ist immanenter Bestandteil marxistisch-leninistischer Organisationen, sich irgendwann als "Partei" zu organisieren. Die Frage ist, ob es denn tatsächlich so ist, dass jede Gruppe, die sich "Partei" nennt, per se autoritär ist, während jede Gruppe, die sich "Antifa" oder sonst wie nennt, per se antiautoritär ist. Ich wage das zu bezweifeln, die informellen Hierarchien in (post-)autonomen Gruppen sind meistens noch ätzender als die in "Parteien". Ich finde, es reicht, am Inhalt des Postings zu messen, ob etwas stehen bleibt. Wenn nun, etwa bei der Freiburg-Demo, 7 von 11 (keine Ahnung, ob die Zahl stimmt, hat jemand oben geschrieben) Organisatoren "Parteien" waren, dann ist das doch nicht ausschlaggebend, sondern die Frage, ob sie eine gute Solidemo gemacht haben, oder nicht. Wenn sich die MLPD morgen nicht mehr Partei nennen würde, sondern MLAG, Marxistisch-Leninistische Autonome Gruppe, aber sonst alles beim Alten bliebe, wäre sie ja auch nicht sympathischer geworden, oder? Ich hab den Eindruck, es gibt bei vielen Themen in der Linken immer reflexartige Reaktionen auf Worte, anstatt sich die Inhalte anzusehen.
...
Ja, das jede Partei autoritär ist, würde ich auch nicht behaupten (die frühe KPD von 1919-1921 war es beispielsweise auch nich). Allerdings hierarchisch. Das es in vielen autonome Gruppen informelle hierarchien gibt stimmt, doch diese sind zumindest aufhebbar, während in einer Partei Hierarchien festen Bestandteil sind.
Mit dem ansehen von marxistisch-leninistischen Inhalten hab ich selbst kein Problem (schließlich hab ich mich selbst schon freiwillig durch die eine Großzahl von ML-Literatur durchgearbeitet, obwohl ich kein/e LeninistIn bin). Das Problem ist nur das darüber nicht diskutiert werden kann, zu allem was nicht einfach widerlegt werden kann (sei es weil denjenigen keine Argumente einfallen oder weil es irgendwie der eigenen deterministischen Weltsicht widerspricht) wird man dann nur verbal angegriffen und wahlweise als "AntikommunistIn", "IdiotIn", "reaktionär" oder "Bulle" oder sonstwie diffamiert. Diesbezüglich hält sich dann mein Mitleid denengegenüber doch in Grenzen
Zur Freiburger Demo: Ich habs jetzt nicht abgezählt aber die Zahl könnte hinkommen. Unabhängig ob diese gut war oder nicht (was ich als nicht dabeigewesener schwer beurteilen kann obwohl oder vllt gerade weil ich aus FR bin), finde ich es dabei durchaus eine kritisch zu sehende Entscheidung die die Mods hier getroffen haben. Nicht wegen den Inhalten und nur bedingt wegen den Gruppen, sondern in erster Linie weil es nunmal eine Bündnisdemo war und da kann man sichs nicht so einfach machen und einfach mal verstecken, aber das ist nur meine Meinung dazu.
Statt diesen unsolidarischen Artikel hier zu posten (übrigens ist linksunten ein Indymedia, der Titel ist also recht lächerlich), hätten die Betroffenen auch erstmal die ModeratorInnen anschreiben können. Das es im Bezug auf die Artikel zu FR interne Streitigkeiten waren, die zum verstecken der Artikel geführt haben, würde ich aber nicht behaupten, den 1. Sind unter den Mods nicht nur FreiburgerInnen und 2. Sind die streiteren hier mehr oder weniger das Werk 2 Gruppen, während der Großteil doch mehr oder weniger genervt davon ist.
ML
Wenigstens bin ich nicht der Einzige, der diese Erfahrung häufiger macht. Insbesondere wie schnell verschwörungsideologisch mit Vorwürfenen wie "Bulle" oder "Agent" hantiert wird, ist erschreckend. Das Verschwörungsideologische sehe ich jedoch schon in den Inhalte verankert. Z.B. in einer "Bibeln" des ML, nämlich Lenins Werkzum Imperialismus aber auch in verkürzten Marx- und Engelsrezeption (Staat als "Ausschuss der herrschenden Klasse")
Wer Lenins "Was tun?", "Kinderkrankheit" oder "Staat und Rvolution" gelesen hat, müsste doch wissen, dass die Partei durchaus autoritär sein wollte. Dass in den frühen Jahren nach der "Oktoberrevolution" an vielen Stellen in der Partei "Chaos herrschte", war wohl weniger Audruck gewollter Pluralität und Anarchie, sondern eher ein "Scheitern". So musste ja auch recht schnell die (ex)zaristische Bürokratie wieder in Betrieb genommen werden...
Unsolidarisch und selten dämlich!
Was soll dieser unsolidarische und zudem selten dämliche Stuss hier? Wie wärs, wenn ihr erstmal die Mods anschreiben würdet, per mail oder im Chat? Und dann die abartigen Vorwürfe, da braucht ihr euch nicht wundern, warum ihr gelöscht werdet.
Mal einen Blick in die Moderationskriterien werfen und (wenn ihr auch nur ein bisschen Hirn habt) dann werdet ihr merken warum Artikel wie bspw. von der TKP/ML oder auch der Freiburger Taksim-Solidemo versteckt werden:
"Wir verstecken offensichtliche Falschmeldungen, Werbung für Parteien und hierarchische Gruppen, Wahlwerbung und kommerzielle Werbung, Spam, Verschwörungstheorien und religiöse Inhalte sowie doppelte Postings."
Und mit Parteien und hierarchischen Gruppen sind alle gemeint, egal ob es sich um eine stalinistische Kaderpartei handelt oder um die CDU oder um deren Jugendorganisationen o.ä.
Und wenn euch die Moderationskriterien nicht passen, könnt ihr euch ja in Zukunft bei linksunten selbst miteinbringen und versuchen diese zu ändern oder ihr sucht euch einfach ne neue Plattform, wie bspw Copzone, und keine Angst, die löschen nur antiautoritäre Beiträge, während alles was auch nur im geringsten autoritär erscheint mit offenen Armen empfangen wird.
BTW Eine ziemlich widerliche Doppelmoral, wenn Antideutsche als Islamophop bezeichnet werden, wenn sie Al Quaida, Taliban, Hamas oder das iranische Regime als (klerikal-)faschistisch bezeichnen, man aber kein Problem damit hat, wenn pseudokommunistische Kaderparteien die Türkei als faschistischen Staat bezeichnet obwohl diese zwar autoritär und zutiefst reaktionär, aber (noch) keineswegs faschistisch ist.
Hamas
"BTW Eine ziemlich widerliche Doppelmoral, wenn Antideutsche als Islamophop bezeichnet werden, wenn sie Al Quaida, Taliban, Hamas oder das iranische Regime als (klerikal-)faschistisch bezeichnen, man aber kein Problem damit hat, wenn pseudokommunistische Kaderparteien die Türkei als faschistischen Staat bezeichnet obwohl diese zwar autoritär und zutiefst reaktionär, aber (noch) keineswegs faschistisch ist."
Ich empfehle, im Falle der Hamas schlicht mit dem Link zu antworten: jungle-world.com/artikel/2002/48/22787.html
Die Auszüge aus der Charta dürften für sich selbst sprechen. Und die Tatsache, wie "gut" Klerikalfaschismus, Antiimperialismus, Verschwörungstheorien und offen eliminatorischer Antisemitismus "zusammen gehen", sollte die Freunde der Hamas auch zum Nachdenken anregen...
P.S. Zu meinem Pseudnoym: telegehirn.wordpress.com/2013/05/03/sind-sie-sponsored-by-mossad/
Da gäbe es Baustellen
"Wir verstecken offensichtliche Falschmeldungen, Werbung für Parteien und hierarchische Gruppen, Wahlwerbung und kommerzielle Werbung, Spam, Verschwörungstheorien und religiöse Inhalte sowie doppelte Postings."
(Viele) Marxistisch-Leninistische Postings müssten ja fast nach jedem dieser Kritierien "zensiert" werden.
Diesbezüglich scheint es Baustellen zu geben, z.B. ganz aktuell: https://linksunten.indymedia.org/de/node/89419
Ich bin aber eher für Stehen lassen, "grau machen" und (damit) Auseinandersetzen. Alles andere (sogenannte "Zensur") verstärkt solche Ansichten lediglich.
gegenseitiger Respekt
Hallo UserInnen aus Berlin,
anbei ein paar Vorschläge unsererseits zu den von euch angesprochenen Punkten:
Wir gehen davon aus dass auch die Moderator_innen von linksunten noch mehr Aktivitäten in ihren Tag packen als eben auf linksunten zu moderieren.
Womöglich sind es im Moment aufgrund privater Angelegenheiten dieser Menschen einfach zu wenige die Zeit finden hier aktiv den ganzen Tag zu moderieren.
Diesen Punkt sehen wir in direkter Rückkoppelung zum ersten da so die Anzahl der Menschen die über etwaiige Moderationsaktionen entscheiden wesentlich kleiner ist und somit auch ein viel kleineres Spektrum an Ansichten die Entscheidungen zum zensieren/verstecken beeinflusst.
Diesen angesprochenen Punkt haben wir nur vereinzelt mitbekommen, stimmen aber darin mit überein dass in diesem Zusammenhang die Definition der Moderationskriterien eine relativ große "Grauzone" schafft was marxistisch-leninistische Texte betrifft wobei deren Löschung dann eine reine Frage der "sympathie/antipathie" des jeweiligen moderierenden Menschen ist.
Eine kleine Anmerkung zu eurer Formulierung jedoch:
Eine angreifende Ausdrucksweise ist selten hilfreiche oder konstruktiv, ruft sie doch meist eine Art Abwehrhaltung bei den angesprochenen Menschen hervor, selbst wenn die Kritikpunkte berechtigt sind.
Begrifflichkeiten wie "Fähnchen" in Bezug auf die persönlichen politischen Ansprüche der Moderator_innen sind auf jeden Fall keine konstruktive Ausdrucksweise und werden die Debatte über die Kritik eher behindern anstatt unterstützen.
Selbiges zur Überschrift des Artikels, diese hat fast schon Bild/MoPo-Niveau und das ist in unseren Augen ziemlich unnötig.
Ein respektieren der Personen mit denen wir kommunizieren möchten ist nun einmal unabdingbar um eine Kritik in einen konstruktiven Prozess umzuwandeln.
diskordisches Chaoskommando-Sektion Ost
Fünf ist Rechtsaußen.
Hierarchisch und Autoritär
Sind z.B. "Bahamas" und "No Tears for Krauts/Halle" keine hierarchischen, autoritäre Gruppen? Sie und ihre Satelliten veröffentlichen hier.
Wer jemals mit diesen Gruppen zu tun hatte, weiss wie autoritär sie gegen alles linke, anarchistische, antifaschistische und feministische vorgehen. Wie sehr sich Justus Wertmüller als Guru oder ZK - Vorsitzender geriert. Seine Veranstaltungen mutieren regelmässig zu einer Art Schau - Prozess, indem alles und jeder verurteilt, gedemütigt und verleumdet wird. Da machen auch seine "Genossen" keinen Unterschied. Ist man nicht auf Linie, wird man öffentlich in einer Art Sektenclearing wieder auf den richtigen Weg gebracht.
Da ist mir jeder (zensierte) ML - Gruppe lieber und demokratischer,
Ach
Auch wenn aus Bahams-kreisen teilweise merkwürdige Dinge rausgehauen werden (die dann zum Leidtragenden andere Gegner verkürzter Kapitalismuskritik auf all jene übertragen werden) so toppt doch nichts ie Stalinisten.
Ein aktueller Kommentar, in dem Kadavergehorsam gegenüber "der Partei" (wobei keine konkret genannt wird, es ist wahrscheinlich die Partei des jeweils aktuellsten neue Typs gemeint) gefordert wird - Wobei die Bezeichnung Kadavergehrosam für Parteiisziplin auch schon als opportunistisches Gedankenverbrechen gilt: https://linksunten.indymedia.org/de/node/89419#comment-78574
Solche Kommentare sollten meiner Auffassung dennoch stehen gelassen werden. Auch wenn sie nur als abschreckendes Beispiel für vermeintlich (!) linke Ideologien taugen (und gerade weil sie dies so gut tun) - Nein, Nein, das (staatskapitalistische Modernisierungsdiktaturen) ist nicht der Kommunismus...
realitätsferner Utopismus und die Stalinismuskeule
Bist du ein.... Dann geh doch hin zu deinen Bahamsfreunden, wenn sie dir lieber sind!
Wer Parteidisziplin, bzw. jede Form der Autorität, eine Grundvorraussetzung für die Schlagkräftigkeit einer Partei, als Kadavergehorsam bezeichnet, hat keine Ahnung was es bedeutet Menschenmassen zu koordinieren und zu organisieren, wenn es in einer revolutionären Situation darauf ankommt unverzüglich und auf den Punkt zu arbeiten. Wie auch, der beschränkt sich darauf sinnfreie Kommentare zu verfassen und mit Phrasen um sich zu werfen, die einer realistischen Überprüfung keine Sekunde lang standhalten. Utopistischer Blödsinn eben....
Schlimm!
Blöd nur, dass linksunten utopistischen Blödsinn stehenlässt, aber realistische Parteikonvolute versteckt. Zudem ist weit und breit kein Parteichef zu sehen, der die naiven Antiautoritären daran hindert! Da bleibt wohl nur kadavergehorsam.indymedia.org als einziger Ausweg, Genosse.
Alle sind gleich...
"Alle sind gleich, manche sind nur gleicher" wusste und sang schon Mikis Theodorakis.
Müsste nach den Kriterien, die für türkische und kurdische Gruppen gelten, nicht auch die heutigen Artikel zum Volkskrieg in Indien und zu Griechenland gelöscht werden (bitte nicht!)?
Nach meinen Informationen waren bei der Demo in Freiburg ähnliche Gruppen, wie bei der letzten grossen Demo in Berlin (dort ein paar mehr und auch AnarchistInnen, Ultras, feministische Gruppen). In Berlin nahm daran niemand Anstoss. Auch nicht an dem Bericht dazu auf Linksunten. Was genau macht nun den Unterschied?
Mehr Toleranz und Bündnisfähigkeiten in Berlin? Ein anderes Weltbild? Der Wille etwas zu ändern/gewinnen (remember Genua) zu wollen und die dazugehörige Einsicht, dass dies nur über Bündnisse geht?
Was ist mit hier bereits veröffentlichten Artikeln zur PSUV in Venezuela, zur FARC in Kolumbien, PKK/PYD in Kurdistan...? Werden die zukünftig zensiert?
Linksunten ist ein linksradikales Medienprojekt, welches Jahrelang ohne grosse Zensur auskam. Das war seine Stärke und das sollte auch in Zukunft so bleiben.
Eine Erklärung zu einer militanten Aktion in Zusammenhang mit Taksim/Gezi von TIKKO oder DHKP - C oder einer Demo in Freiburg ist eine Information, die ich eigentlich NUR auf Linksunten lesen kann. Dies sollte auch so bleiben.
not our party
Den Artikel zum Volkskrieg in Indien habe ich gerade versteckt, da es sich um Werbung für eine kommunistische Partei handelt. Bei Artikeln zur FARC schaue ich auch jedesmal, ob es sich um Parteiwerbung handelt. Die Demo in Freiburg wurde wesentlich von Parteien getragen und die Aufrufe deshalb versteckt. Moderationskriterien sind natürlich immer Auslegungssache (und sie sind nicht in Stein gemeißelt), aber das Verstecken von Werbung für autoritäre Gruppen und Parteien ist eine sehr bewusste Positionierung von linksunten.
not your party?
Ihr habt im Rahmen einer sog. alternativen Rosa und Karl - Demo im Januar deren Aufrufe veröffentlicht. Dieses Bündnis war dominiert von Jusos und Falken. Sie bezeichnen sich auf ihren Homepages als "Jusos(Falken in der SPD". Die SPD bezeichnet sie als Parteigliederung. Zeitgleich veröffentlichten die Jusos einen Wahlkampfaufruf (auf ihren Seiten) für IHREN Spitzenkandidaten Peer Steinbrück.
Ich denke die SPD ist eine autoritäre Partei. Bestes Beispiel dazu ist, dass sie die damalige Jusos - Vorsitzende Andrea Nahles zwangen aus der Roten Hilfe auszutreten.
Wie wir heute wissen ist der ANC in Südafrika eine ziemlich autoritäre Organisation. Ihr Befreiungskampf war aber mehr als berechtigt. Hättet ihr sie nach euren Kriterien auch zensiert?
Was ist genau die Messlatte wieviele Parteien zu einer Demo aufrufen dürfen, um zensiert zu werden? Lässt sich das prozentual ausdrücken? Oder sollten eher Inhalte zählen. Was ist mit dem Rede- und Agitationsrecht der anderen Gruppen?
Ist ein Demo - Bericht eine Werbung für autoritäre Gruppen oder Parteien? Stand in Freiburg nicht eher die Solidarität mit den kämpfenden in der Türkei im Vordergrund? Beim Durchlesen des Artikels konnte ich keine Parteien - Werbung erkennen.
Seid ihr ernsthaft der Meinung "Bahamas" und "NTFK" sind keine autoritäre Gruppen? Allein beim Moderieren ihrer Texte, eher Schimpf - Kanonaden, sollte dies auffallen.
Mal mit der Blockupy - gruppe ATTAC beschäftigt? Ist ATTAC parteiunabhängig und basisdemokratisch? Wohl kaum.
"Adopt a Revolution" wird massgeblich von autoritär geprägten Gruppen und Parteien/Mitglieder getragen. Ihre Sprecherinnen stammen massgeblich aus den Grünen, der SPD (manche sogar ehemals in Regierungsverantwortung Rot - Grün. Siehe Linksunten Archiv) und im Beirat sogar der autoritären, mehrheitlich islamistisch geprägten FSA (Linksunten - Archiv). Dies führte zum Austritt zahlreicher Gruppen und UnterstützerInnen
Leider sind die Kriterien dort recht schwammig.
Dem Thema autoritäre Gruppen, Strukturen und Verhaltensmuster in der antiautoritären Bewegung wird damit auch kaum Rechnung getragen. Da ist Schein auch oft mehr als Sein. Ein schickes (antiautoritäres) Label ist schnell konstruiert.
so ist es
Über den Aufruf der Jusos/Falken haben wir diskutiert. Wir haben ihn stehen lassen, weil er den Aufruf zur LL(L)-Demo kritisierte, zu der regelmäßig (auch auf linksunten) diverse Gruppierungen, darunter auch Parteien, aufrufen. Aber eben nicht nur Parteien, sondern auch antifaschistischen Gruppen, so dass diese Demo nicht ausschließlich Parteiwerbung ist. Genausowenig, wie die Kritik daran ausschließlich Parteiwerbung ist. Zugegeben, das ist einen Grauzone, aber ich finde die Entscheidung auch im Nachhinein richtig.
Der Aufruf zur Demo in Freiburg war maßgeblich getragen von Parteien oder Parteiorganisationen. Deswegen ist davon auszugehen, dass deren Wimpel und Flyer die Außenwirkung maßgeblich bestimmen, es sich also um Parteiwerbung handelt. Und so etwas wird auf linksunten versteckt. Das gefällt natürlich nicht jedem und jeder, aber das ist bei politischen Positionierungen meistens so.
Ansonsten gebe ich dir Recht, die Unterscheidung zwischen autoritären und antiautoritären Postings ist oft sehr schwierig. Wir werden da sicher nicht immer die Entscheidung treffen, die andere treffen würden. Aber das Prinzip, dass autoritäre Strukturen keine Plattform geboten werden soll, ist die Antwort auf eine Grundsatzfrage, die linksunten klar und eindeutig beantwortet.
auch wenns unqualifiziert ist
"Den Artikel zum Volkskrieg in Indien habe ich gerade versteckt, da es sich um Werbung für eine kommunistische Partei handelt. Bei Artikeln zur FARC schaue ich auch jedesmal, ob es sich um Parteiwerbung handelt. Die Demo in Freiburg wurde wesentlich von Parteien getragen und die Aufrufe deshalb versteckt. Moderationskriterien sind natürlich immer Auslegungssache (und sie sind nicht in Stein gemeißelt), aber das Verstecken von Werbung für autoritäre Gruppen und Parteien ist eine sehr bewusste Positionierung von linksunten."
Alle was nicht mein Lied singt, hau ich wech...
und dann mach ich mir die Welt wie sie mir gefällt, und wer nicht so denkt wie ich ist mein Feind...
so würde ich -polemisch- diese position beschreiben. Jetz erklär mir doch mal, was war nochmal der unterschied zwischen stalinisten und dir? dass sie nicht nur alles zensiert sondern auch gleich umgebracht haben? oder das antikommuniten per se nicht stalinistisch sein können??
omg
Was für ein bescheuerter Kommentar. Was hat es mit Stalinismus zu tun, wenn eine OpenPosting-Seite Moderationskriterien festsetzt und diese dann auch durchsetzt? Genau: gar nichts.
mal abgesehen davon, dass der Stalinismus-Vergleich wie bereits gesagt völlig bescheuert (soll heißen: ahistorisch und absurd) ist, wäre das ja wohl ein kleiner Unterschied.
wie du schon selbst schreibst
da hast du recht: dein kommentar ist unqualifiziert und keine antwort wert.
Albern
Der Versuch, Kronstadt über Linksunten zu rächen, mutet grotesk an. Die Wahrheit ist doch, dass die Gruppen, die dem/der ModeratorIn (bist du allein in der Moderation, schließlich schreibst du " ich habe gerade versteckt") nicht in den Kram passen, werden zensiert. Um dieses Vorgehen herum wird dann ein immer absurder wirkendes Konstrukt von Moderationskriterien zur Rechtfertigung herangezogen. Interessant ist auch, dass von Grauzone gesprochen wird und dennoch die Zensur gerechtfertigt wird. Im Zweifel also pro Zensur?
Lustig auch wie das eigene autoritäre Verhalten auf andere Gruppen projeziert wird, um unter dem Label "antiautoritär" agieren zu können.
Offensichtlich sollen die LeserInnen von Linksunten nicht selbst entscheiden, welche Informationen aus Freiburg sie lesen, eigenständig bewerten, diskutieren und dann ablehnen oder richtig finden können.
All das übernimmt im Vorfeld die Moderation. Wie zuvorkommend. Das erinnert in der Tat an das avantgardistisch-pädagogische Selbstverständnis jener Weltanschauungen, die zu kritisieren man hier vorgibt.
Gerade Antwort auf krude Vorwürfe
Erst einmal: ich habe geschrieben, dass ich den Artikel versteckt habe, weil ich den Artikel versteckt habe. Das hat nicht das Kollektiv gemacht, bei uns ist klicken noch Handarbeit. Das habe ich nicht gemacht, weil ich die Gruppe nicht mag, sondern weil es sich um eine Partei handelt. Das ist in unseren Moderationskriterien so festgelegt und daran halte ich mich. Du stimmst den Moderationskriterien offensichtlich nicht zu, aber deswegen brauchst du doch nicht gleich in Verschwörungstheorien verfallen.
Du hast ganz Recht, auf linksunten wird Parteiwerbung versteckt und letztendlich heißt das, dass die LeserInnen von linksunten im Mülleimer wühlen müssen, um solche Postings zu lesen (sie werden versteckt, nicht zensiert oder gelöscht). Das hat nichts mit Avantgarde zu tun und es ist traurig, jemandem wir dir so etwas sagen zu müssen. Aber wie bitte kommst du auf Kronstadt?
Offene Fragen
Zur DHKP - C, TIKKO, TKP(ML, MLKP finde ich im Linksunten - Archiv über 100 Artikel (Erklärungen, Kritik, Solidarität...).
Warum sollten diese zukünftig nicht mehr erscheinen? Widersprüche wurden auch öfters formuliert.
Auch ich habe diese. Z.B. zu Selbstmordanschlägen auf militaristische Strukturen und zum Todesfasten vor ein paar Jahren herbe Kritik.
Gerade die Kritik am benannten Todesfasten (nicht an Hungerstreiks als oft einziges und letztes Kampfmittel politischer/sozialer Gefangener) hat aber meine Solidarität mit dem Anliegen der Gefangenen (in der Türkei über 140 000!) nicht geschmälert. Infos waren und sind wichtig.
Auch die Überschrift zum Artikel heute zu Griechenland ist eher gewöhnungsbedürftig bis kritikabel. Genauso wie die KKE. Sollte er deshalb gelöscht werden?
Eher nicht!
Partei?
Auch wenn ich dem Konzept "Partei" und jedem Versuch, die Staatsmacht zu übernehmen ablehnend gegenüber stehe, so stellen sich bei den Formulierten Kritierien schwerwiegende Definitionsfragen, z.B.: Was ist eine "Partei"? Sollen etwa die Regelungen des (deutschen) Parteiengesetzes zum Maßstab erhoben werden? Und wenn nicht, ist nicht jedes "Parteiergreifen" irgendwie "Parteibildung" - wer sagt denn, dass unter Begriff Partei immer eine politisch geschlossene Organisation verstanden werden muss?
...goes indymedia.de?
Du kannst ja mal versuchen eine ähnliche Kritik als Artikel auf de.indymedia.org zu veröffentlichen. Mal schauen, wieviele Antworten du bekommst, bis der Artikel zensiert wird. ;)
Meine Antworten
Es wird zu selten moderiert? → Beteiligt euch an der Moderationsarbeit.
Ihr seid mit den Moderationskriterien nicht einverstanden? → Geht auf ein linksunten-Treffen und macht einen Änderungsvorschlag.
Ihr wollt willkürliche Zensur, weil euch Kommentare zu blödsinnig sind? → Verpisst euch.
Verpisst euch, wohin?
Leider ist zumindest mit dem "Blablabla! und " verpisst euch" die Eingangsthese der "UserInnen" betreff dummer Kommentare belegt. Erklärt mir bitte mal jemand den Inhalt von "Blablabla"? Andere kommentare mit Inhalt, "gut oder schlecht" wurden gelöscht, dieser scheint da doch was zu haben und die Diskussion voranzubringen?
"Verpisst euch". Wohin sollen sie sich verpissen? Von Linksunten? Weil sie Kritik geleistet haben? Weil sie solche Kommentare Kontraproduktiv finden? wer entscheidet das?
"Verpisst euch" - wieviel AUTORITÄRES Denken steckt da drin. Womit auch die These vom autoritären Denken mancher in der Antiautoritären belegt ist.
Wird mein Kommentar jetzt noch von der Moderation zensiert, ist auch eine weitere These bestätigt. Zum Abwürgen von Kritik darf es auch mal eine inhaltslose Beleidigung sein.
Ein guter Ansatz zum Schreiben von Kommentaren, die vielleicht eher inhaltliche Ergänzungen, Widerspruch, Korrektur und Kritik sein sollten, wäre sich vorm Hauen in die Tasten sich in die Situation einer VV oder öffentlichen Diskussion hineinzuversetzen. Ein "verpisst euch" würde sicherlich für reichlich Diskussionsstoff und Widerspruch sorgen.
Hier beleidigen wir aber anonym und fordern ein Verschwinden, also, wie in vermeintlichen autoritären Parteistrukturen, den Ausschluss.
Zur Toleranz
Ich wüsste nicht, was ein Ausschluss zwangsläufig mit autoritären Strukturen zu tun hat. So etwas kann auch erfolgen, wenn Leute sich nicht an die Regeln der Toleranz halten. Schon mal was von "keine Toleranz der Intoleranz" gehört?
Zum Lesen
Leider hast du den Kommentar nur überflogen. Ansonsten hättest du nicht eklektizistisch ein Wort herausgepickt, sondern den Kommentar als Ganzes bewertet.
"Keine Toleranz der Intoleranz" ein Spruch der Hippie- und Friedensbewegung (welche ich hier nicht besprechen und bewertet wissen will) wird leider, wie der Spruch von der Meinungsfreiheit Andersdenkender meist von zutiefst intoleranten Menschen missbraucht.
In einer anarchistischen oder sozialistischen Gesellschaftsform sollte er sicher aber eine der Leitlinien sein.
Sich im heutigen Kampf durchzusetzen fordert aber auch ein ganzes Stück Intoleranz. Gegen Nazis, RassistInnen, SexistInnen, gegen WohnraumzerstörerInnen und ExmietiererInnen, SoldatInnen und Polizei, gegen rechte HetzerInnen auf Strasse, in Politik und Presse, gegen TierquälerInnen und MassentierhalterInnen und einige mehr.
Hier wäre Toleranz gleich Akzeptanz. Eine Zementierung ihrer Ausbeutungs- und Unterdrückungsmechanismen.
Ich hoffe, wir stimmen wenigstens da überein.
.Vielen Dank fürs Posting
In den Kommentaren oben alles gesagt.
Und die vielen Fragen sind mehr als berechtigt.
Die Antworten sind leider ausweichend, wiedersprüchlich und bringen keine Klarheit.
So a La_ "Kommt doch selber auf die Treffen"
Wer sagt denn, dass nur berechtigt ist Kritik zu üben, der zu den offiziellen Treffen kommt? Steht das in irgentwelchen Richtlinien..?
Oder_ "Das ist kein Freiburger Phänomen- in ganz BaWü gibt es Moderatoren."
Hä- weder Argument noch Erklärung. Soll heissen jedeR Mod hätte den Freiburger Aufruf zensiert haben können. Nicht mehr.
Bleibt immernoch offen, weshalb, andere süd-westl. gelegene Bündnisaufrufe nicht versteckt worden sind. Wo ist da die Logik?
"Der Text hat sich angehört, als sei er aus den zwanzigern...das macht sie zu Stalinos" und "Marx ist längst überholt."
Was für ein Kindergarten! Peinlich, wirklich peinlich. Sorry, aber solche Reaktionen sind so desaströs peinlich.
Stalinos....---Was war nochmal die Kritik?
"Sieben von elf Gruppen im Bündniss waren Parteien, und Parteien sind doof, weil die autoritäre Strukturen haben."
Allenfalls auf Indy scheint offensichtlich ne plurale Interessenvertretung nicht möglich, die Machtverhältnisse vorgeschrieben, und durch Kritik nicht abänderbar..
Genug geheult
Zuerst einmal: es gibt keine "offizielle" Antwort der Mods. Auf unbelegte Vorwürfe wie oben würde ich auch kein offizielles Statement abgeben. Der ein oder die andere Mod hat geantwortet und die Antworten fand ich alle nachvollziehbar und schlüssig. Ganz im Gegenteil zu den vielen Stalin@s hier in der Kommentarspalte, die es nicht verwinden können, dass ihre Lieblingspartei auf linksunten versteckt wird. Ihr habt eure Kritik rübergebracht. Euch wurde (gemäß der Moderationskriterien, die keine Zensur wegen Kritik vorsehen) mit diesem Posting Raum gegeben. Aber an der Grundausrichtung von linksunten bzgl. Werbung für Parteien und autoritäre Gruppen ändert das hoffentlich nichts.
Gut danke
...aber dann hätte ich noch eine Frage:
Was genau ist denn für dich in diesem Kontext die "Werbung für Parteien" konkret?
Zum Beispiel
Was für eine seltsame Frage. Wenn mehr als die Hälfte der aufrufenden Gruppen Parteien sind, dann ist davon auszugehen, dass sie die Außenwirkung der Demo maßgeblich mitbestimmen werden. Das ist ja auch passiert, es gab diverse Parteifahnen.
Ah, diverse
Ich frag nur so weil ichs genau wissen will.? Also was ist denn jetzt mit den Modrationskriterien?
"Parteiwerbung" ist also, Zitat:Wenn mehr als die Hälfte der aufrufenden Gruppen Parteien sind
Meines Wissens nach ist es ja normal dass Bündnisse auch von Parteien mitgetragen werden, gerade bei bestimmten Kämpfen.
Ist das Kriterium ein mehr als fünfzig prozentualer Anteil? Werden die dann ausgezählt 1,2,3 Partei, Partei, nicht Partei, Partei..?
Und was lernen wir daraus? Bitte immer die Parteien ZÄHLEN, die sich in einem Bündnis befinden, sonst gilt der Aufruf schlimmstenfalls als "Parteiwerbung" und wird zensiert? Oder besser lieber gar keine Bündnisse mit Parteien.
Ja, die Soli- Demo in Freiburg war wirklich inhaltlich sehr gelungen und kämpferisch und es gab auch viele Fahnen.
Durch Flyer die verteilt wurden konnten sich zahlreiche Interessierte informieren, dazu trug jedoch mitunter die offene Stimmung bei.
Auch über Indymedia konnte die Demonstration, und wenn unter traurigen Umständen ihre Außenwirkung finden.
bye-bye
Es gibt aber keine computerabarbeitbaren Regeln, hier moderieren Menschen. Hoffentlich hilft dir dein Sarkasmus auf der Suche nach einer neuen Seite, die deine Parteipropaganda mehr zu schätzen weiß.
Hat niemand behauptet.
Oje, informier dich mal, bitte in die graue Spalte damit. Den Rest spar ich mir und allen anderen auch.
Doch
Doch, natürlich hat das der Kommentar oben behauptet. Es soll klare Regeln geben, entlang derer zweifelsfrei moderiert werden könnte. Wenn Moderations-Programme Semantik beherrschen würden, könnten sie damit moderieren. Ich will das nicht, der Kommentar oben schon. Das ist die alte Leier der wohldefinierten Normen und Regeln. Mit dem Quark kommen alle Bürokratenhengste, wenn sie nicht akzeptieren wollen, dass die ausgeschlossen wurden.
Nein.
Kann nicht nachvollziehen wie du darauf kommst. Dass es klare Regeln geben soll hat niemand gesagt.
Auch nicht dass Moderations-programme Semantik beherrschen sollten - ??.
Aber erkläre mir mal bitte eine sehr einfache Frage: Wie kann es sein, dass Indymedia die landesweiten
Aufrufe des Blockadebündnisses "Dresden Nazifrei" all die Jahre vertreten konnte, wenn die UnterzeichnerInnenlister
gespickt ist mit Parteiorganisationen. Da waren bspw. Attac, die Linksjugend, die MLPD,die grüne Jugend, die LinkeSDS,
DIE LINKE, die Jusos (um nur einige zu nennen)mit am Start. So hat sich Dresden quergestellt und die Aufrufe hat es hier
trotzdem gegeben, oder nicht?
Es geht um Moderationskriterien - die Argumentationsstruktur ist nicht logisch und das denke ich (und das sagt auch die viele krasse Kritik hier in der Kommentarspalte).
Und keine Sorge, für solch simple Logik kann ich auf Semantik verzichten.
Titel
Bei "Dresden nazifrei" war strömungsübergreifend, nicht von Parteien dominiert und ziemlich groß, so daß Raum für unterschiedliche Aufrufe und Politik war. Es gab ja auch viel kritische Diskussion dazu samt Spaltung, unter andrem auf linksunten nachzulesen. Das Freiburger Bündnis bestand zum überwiegenden Teil aus Parteien und parteinahen Gruppen, war nicht strömungsübergreifend und zudem noch klein, so dass die Dominanz der autoritären Strukturen noch mehr ins Gewicht fällt.
Das mit der Semantik lassen wir jetzt mal, ist auch nicht so wichtig.
positionieren, nicht belabern lassen
es ist richtig sich zu positionieren, im sinne der moderationskriterien. Es ist falsch zu fordern, dass linksunten ein offenes medium ist und dogmatische parteilinke sich nur beteiligen muessten, um linksunten mit zu gestalten. Das ist unredlich und das ergebnis wuerde die idee hinter linksunten konterkarrieren. Warum fordert die moderation nicht, dass sich autoritaere kreise ihr eigenes medium schaffen, auf linksunten haben sie kein platz...
gut gemacht, solche texte zu zensieren, lasst euch nicht belabern, es gibt keine gemeinsamkeit zu diesen gruppen.
die gefahr des belabern lassens sehe ich nicht
ein mod hat ja oben geschrieben
"Moderationskriterien sind natürlich immer Auslegungssache (und sie sind nicht in Stein gemeißelt), aber das Verstecken von Werbung für autoritäre Gruppen und Parteien ist eine sehr bewusste Positionierung von linksunten."
und
"Aber das Prinzip, dass autoritäre Strukturen keine Plattform geboten werden soll, ist die Antwort auf eine Grundsatzfrage, die linksunten klar und eindeutig beantwortet."
das macht schon deutlich dass eine beteiligung autoritärer gruppen weder gewünscht ist noch geduldet würde. ich denke es ist nicht aufgabe der mods sich gedanken darüber zu machen wo autoritäre gruppen ihren senf abgeben können. die sollen merken dass der ort nicht linksunten ist. den rest können sie sich dann selbst überlegen.
Erst lesen, dann positionieren
Wer hat wo die Öffnung für die "dogmatische Parteilinke" gefordert?
Die haben eh ihre eigenen Seiten und beteiligen sich hier kaum.
Es geht gerade um einheitliche Moderationskriterien.
Ein Artikel ähnlich diesem
https://linksunten.indymedia.org/de/node/89627
wurde zensiert. Aufrufe einer massgeblich von dogmatischen Partei"linken" geprägten Demo, sie stellten dort auch einen massgeblichen Part der TeilnehmerInnen, zu Rosa und Karl dagegen nicht. Ähnliche Beispiele wurden in Kommentaren benannt.
"Es gibt keine Gemeinsamkeiten mit diesen Gruppen"
Ich glaube kaum, dass sich Gruppen im Wendland bis Dresden, zum 1. Mai in vielen Städten, zu Antifa - Aktionen bis Verhinderungen von Zwangsräumungen, zu G8- und IWF/Weltbanktagungen, uvm. an DEINE Vorgaben halten. So sehr wir auch Dogmatismus und Parteistrukturen ablehnen. Man nennt das Bündnispolitik.
Zu solchen Aktionen musst DU aber dann auch nicht hingehen.
Dass es Diskussionsbedarf gibt zeigen die vielen kontroversen Kommentare.
Was du beschwörst ist eine Art antiautoritärer Dogmatismus, ein Widerspruch insich.
Auf ellenlange Parteierklärungen kann ich auf Linksunten verzichten. Wenn es eine gemeinsame Stossrichtung gibt aber nicht auf Bündnisse.
Ich verhindere lieber einen Nazi - Protest in Dresden und Dortmund in einem Bündnis, wie isoliert nur mangels Masse dagegen zu protestieren.
Wann immer es passt natürlich eigene Aktion, Propaganda und Manifestation/Demonstration, eigene geschlossene Blöcke u.a.
Eine revolutionäre Perspektive gar eröffnest du nur mit vielen. Vielleicht geht es dir darum aber nicht.
Noch einmal ganz langsam zum Mitschreiben
Der Unterschied ist: der versteckte Artikel war Parteiwerbung, der verlinkte nicht. Ansonsten würde er auch versteckt. Was ist daran nicht zu verstehen?
Diskutieren können wir viel. Aber Parteiwerbung wird weiterhin versteckt.
Gerne auch schneller
Wo oder was war in dem Artikel Parteien - Werbung?
"Diskutieren können wir viel"
Wollen wir aber garnicht, waa? Was für ein Spruch. Den verortete ich bisher eher in längst vergangene Schultage oder Reden von Partei - Politikern. Ist es doch letztlich nur ein Halbsatz, dessen Ende normalerweise "aber gemacht wird, was ich sage!" lautet.
Antiautoritär ist was anderes. Dass du so schlecht mit den kontroversen Meinungen und Kommentaren umgehen kannst, ist alles andere als produktiv.
Schmankerl am Rande. Sagte ebendies auch unlängst Erdogan zu den Protestierenden aufm Taksim und im Gezi - Park. "Diskutieren können wir vieles". Dort endete der Satz "aber geräumt wird doch".
Vielleicht versuchst du es doch eher mal mit ein wenig Offenheit innerlinksradikal.
Sonst führt so etwas schnell zum Isolationismus und, wie oft genug, zum Aussteigerfrust und Abwenden von Idee und Utopie.
Mal den anarchistischen Genossen Lucio Urturbio lesen. Der bemängelt gerade das an den deutschen Antiautoritären und, dass sie sich oft genug damit selbst ein Bein stellen und nicht aus ihrer Lethargie kommen.
Oder ist der zu autoritär und dogmatisch weil er aus seiner anarchistischen Position und der Notwendigkeit des Kampfes immer wieder Bündnisse schloss und in hohem Alter noch schliesst?
(ich befürchte ernsthaft, dass einige seiner Texte diesbezüglich von einigen KommentartorInnen mit "Sofort löschen" überzogen würden)
Offen für alles? Nicht ganz dicht.
Weiß gar nicht, warum du dich so aufregst. Dir wird klipp und klar gesagt, dass Parteipropaganda keine Zukunft auf linksunten hat. Statt das zu akzeptieren (meinetwegen als Kampfansage zu verstehen), versuchst du den Autor oder die Autorin in die Nähe des türkischen Ministerpräsidenten zu rücken. Selten habe ich einen hilfloseren Vergleich gesehen. Übrigens könntest du ruhig mal deine rhetorische Opferrolle ablegen und deinen Frust mit einem Lächeln bekämpfen.
Quelle
Und wo ist die Quelle zu deinen Behauptungen?
Achso ja, fast hätte ich es vergessen- die wurde versteckt.
Und das ist schon einer der Punkte: du kannst hier alles behaupten.
Ohne ein konkretes Zitat von dir, welches eure Behauptung stützt dieser oder jener Aufruf sei "Parteiwerbung" ist leider all deine Argumentation ohne Inhalt.
Versteckt-Archiv
Schau doch im Versteckt-Archiv nach, da findest du den Aufruf samt Partei-Unterstützerliste – das ist glasklare Parteiwerbung. Wenn du dagewesen wärst, dann hättest du die Parteifahnen gesehen – ebenfalls ohne Frage Parteiwerbung.
Komischer Titel
Ich finde die Moderation hier gut, ihr nicht. Aber was hat das mit der Moderation von Indymedia Deutschland zu tun? Der Artikel strotzt nur so vor haltlosen Anwürfen, der Titel ist nur der dämlichste unter vielen.
andere stadt. anderer moderator
viel offener und weniger willkuerlich waere es, wenn grundsaetzlich diese texte nicht auf linksunten erscheinen, weil sie den kriterien widersprechen. Das waere transparent, nachvollziehbar und die dogmatischen gruppen koennten sich die zaehne daran ausbeisen. So ist die frage legitim, ob die kritik doch nicht teilweise gerechtfertigt ist. Nur sollte diese debatter zwischen uns antiautoritaeren gefuehrt werden, sonst wirds heuchlerisch.
teils teils
also ich finde es ganz gut, dass die modkriterien nicht grundsätzlich eine strömung ausschließen, sondern bei jedem artikel schauen, wie moderiert werden sollte. wenn alles nach schema f ginge, dann hätten wir vielleicht formale gleichbehandlung, aber eine "gerechte" moderation wäre das nicht. außerdem sind die mods natürlich auch unterschiedlich und legen die modkriterien alle etwas anders aus, das liegt in der natur der sache. aber bei linksunten gibt es kein rotationsprinzip in der moderation und kritik kann geäußert werden und kommt an. das sind schon wesentliche unterschieder zur moderation bei indy de.
Reaktion
teilweise kann ich das Moderationsverhalten auf linksunten verstehen, teilweise auch nicht.
Der "deutschen" radikalen Linken ist schon mehrheitlich klar, daß autoritär und hierarchisch strukturierten Organisationen und generell Parteien hier keine Werbe- oder Propagandaplattform geboten werden soll.
Komplett unverständlich sind dann aber Reaktionen der mods wie diese:
"Es gab hier im Newswire vor einigen Stunden einen Aufruf zur Teilnahme an einer Solidaritätskundgebung um 19.00 am Kottbusser Tor in Berlin. Der Aufruf ist mittlerweile gelöscht. Warum?"
"Deiner Beschreibung nach hat mal wieder irgendein Depp nicht kapiert, dass ein Termin ein Termin ist und nicht in den Newswire gehört. Also wird er wohl bei den Terminen zu stehen. Aber bei deinem Ton habe ich echt keinen Bock zu suchen, such halt selber."
Da finde ich eine Erklärung schon angebracht ....
Damals
Du beziehst dich auf diesen Kommentar. Der ist nicht von einem Mod, zumindest ist er nicht als solcher gekennzeichnet. Die Kommentarspalte irgendeines Artikels für eine kontextlose Anfrage an die Moderation zu missbrauchen ist anmaßend, respektlos und dreist. Wenn dann irgendjemand eine korrekte Antwort gibt, die zugegeben nicht sehr freundlich formuliert ist, dann muss das aus meiner Sicht reichen. Ich hatte damals die beiden Kommentare offtopic moderiert und sah keine Veranlassung, einen weiteren Kommentar zu schreiben, der den gleichen Inhalt freundlicher formuliert.
sachlich bleiben
ich als mod haette es niemals so unverschaemt formuliert. Ich finde es erfreulich, wenn jemand moeglichst viel leute fuer eine demo erreichen will. In der terminspalte gehen sie etwas verloren. Deshalb wuerde ich als mod empfehlen den demohinweis in einen fuer linksunten geschriebenen hintergrundbericht einzubetten. Zu beschimpfungen dieser art wuerde ich mich niemals hinreisen lassen.stattdessen einfach informieren, wo kritik vorgesehen ist, weil viele nur die kommentarspalte kennen. Beim vorliegenden fall wuerde ich autoritaere, die uns aitoritaet und zensur vorwerfen klar und bestimmt aufzeigen, dass ihre kritik heuchlerisch ist, ohne zu beleidigen. Dreist ist das richtige wort fuer den ursprungst Hier sollten die emotionendann hochkochen, selbst wenn diedreistigkeit dann im hohen bogen in den muell landet. Ja, dogmatikerinnen auf linksunten werden eure inhalte schon mal zensiert, das nehmt mit auf euren weiteren weg.
Zur damaligen Situation
Es gab zu dem Zeitpunkt mehrere (ungerechtfertigte) Zensur-Vorwürfe. Isoliert betrachtet ist sowohl der Kommentar als auch die Antwort ziemlich daneben, mit dem Wissen um eben diesen Kontext ist der erste unverschämt und der zweite eine ebenso patzige Antwort.
In der Sache würde ich dir nicht Recht geben. Auch Termine/Aufrufe kommen in die Mittelspalte, wenn sie halbwegs liebevoll gemacht sind - und keine Parteiwerbung enthalten. ;-)