An der HTWK Leipzig (Hochschule für Technik, Wirtschaft und Kultur) wurde heute der Neonazi Daniel Speck geoutet. Speck selbst war in seiner Vorlesung leider nicht anwesend, aber nach der Verteilung von ungefähr 100 Flugblättern wissen seine MitstudentInnen jetzt, welche Ideologie er vertritt.
Hier der Text des Flugblatts:
Vorsicht, Neonazi!
Liebe Mitstudentinnen und Mitstudenten,
Seit dem Wintersemester 2012/13 studiert der Neonazi Daniel Speck Bauingenieurwesen an der HTWK Leipzig. Speck gehört der »Kameradschaft Leipzig-Möckern« an und besucht öfter Naziaufmärsche. So beteiligte er sich am 5. März 2013 an einem von den »Nationalen Sozialisten Chemnitz« organisierten Aufmarsch in Chemnitz. Am 1. November 2012 nahm er an einer NPD-Kundgebung in Leipzig teil.
Wir finden, dass Nationalsozialismus keine legitime Meinung ist. Lasst Speck nicht die Möglichkeit, als geistiger Brandstifter zu fungieren. Nazis raus aus der Uni!
Foto 1: Rechts Daniel Speck, links daneben Alexander Kurth, der im Juni 2003 den »Prinzen«-Sänger Sebastian Krumbiegel überfiel und verletzte und u.a. dafür bis 2012 in Haft saß.
Foto 2: Rechts Daniel Speck mit NPD-Plakat auf einer NPD-Kundgebung am 1. November 2012 in Leipzig.
Foto 3: Daniel Speck am 5. März 2013 auf einer Nazidemonstration in Chemnitz
Outing am Wohnort
Speck wurde im Dezember 2013 auch an seinem Wohnort (Fritz-Simonis-Straße 1, 04159 Leipzig-Möckern) geoutet.
Jetzt auch ganz öffentlich
Nun tritt er für die NPD bei den Kommunalwahlen an.
Erfolglos
Daniel Speck hat es nicht in den Leipziger Stadtrat geschafft. Stattdessen zieht jetzt Enrico Böhm für die NPD ein.
http://www.l-iz.de/servlets/images/7551416_2/binary_content_files/store/...
[Speck: oben rechts; Böhm: unten, 2. v. l.)