Verteidigt linke Freiräume - für das Ivi in Frankfurt!

Institut für vergleichende Irrelevanz

Die Lage des Instituts für vergleichende Irrelevanz - Ivi in Frankfurt wird immer bedrohlicher: Der Eigentümer des Gebäudes, die Franconofurt AG, hat am 15.02.2013 vor dem Frankfurter Landgericht einen Räumungstitel durchgesetzt. Damit steht einer der wenigen linken und unkommerziellen Freiräume in der neoliberalen Metropole am Main vor dem Aus. Zur Unterstützung des Ivi fanden daher in den letzten Tagen und Wochen zahlreiche kreative und militante Aktionen statt, auch drei Hausbesetzungen, die aber alle schon wieder beendet wurden.

 

Auch in Berlin stehen wir vor einer ähnlichen Situation, denn auch hier spitzen sich die Kämpfe um bezahlbaren Wohnraum und städtische Freiräume zu. Wie wir an der großen Mobilisierung gegen Zwangsräumungen in Kreuzberg, der Bewegung gegen Mieterhöhung oder dem Kotti und Co-Camp und dem neu besetzten Irving-Zola-Haus gesehen haben. Unsere Wut und unseren Widerstand gegen die neoliberalen Angriffe der Herrschenden haben wir zuletzt bei der kämpferischen Demo gegen den Polizeikongress am letzten Samstag deutlich zum Ausdruck gebracht.

 

Überhöhte Mieten, Zwangsräumungen, zunehmende Wohnungslosigkeit und die Zerstörung linker Räume sind also kein Phänomen einzelner Städte, sondern betreffen uns alle ganz konkret in unserem Alltag. Wir rufen daher dazu auf, sich diesen Bedrohungen gemeinsam und entschlossen entgegen zu stellen. Wenn sich zeigt, das Franconofurt und die Bullen in Frankfurt ernst machen und das Ivi räumen wollen, gilt es, die Besetzer_innen in Frankfurt aktiv zu unterstützen und die Räumung zu verhindern. Wir werden am Tag X in Frankfurt sein und unseren Widerstand auf die Straße tragen und rufen auch die autonomen Zusammenhänge aus anderen Städten und Regionen dazu auf, das Ivi in seinem Kampf gegen die Verdrängung zu unterstützen!

 

Für 1, 2, 3 viele autonome Zentren - in Frankfurt, Berlin und überall!
Ivi, KvU, Köpi, Irving-Zola-Haus - Wir bleiben alle!!

 

Autonome Gruppen in Berlin

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aber das IVI is doch kein linker Freiraum, wenn man am Einlass sein Palituch ablegen muss um feiern zu können nur um dann von einem großes STILL LOVING ZIONISM graffiti begrüßt zu werden ...

Tut mir Leid, aber für mich seid Ihr keine Genossen oder "linken" .

 

Und ich hoffe das nehmen sich jetzt nicht nur die ML'er und ANTIIMPS zu herzen, denn denen is das sowieso klar.

Gerade unsere Autonomen sollten sich mal fragen, ob es sich wirklich lohnt für solch ein Projekt auch nur irgendwas zu riskieren geschweigedenn sich mit soetwas zu solidarisieren.

 

Es ist kein linker Freiraum, nur weil dort viele Studenten abhängen, sich ein paar Gruppen zu Teilbereichskämpfen treffen oder dort "linke" oder "alternative" Partys stattfinden - LEIDER ist das IVI (und ich berichte aus eigener Erfahrung) nur ein weiterer kleinbürgerlicher Laden,  der jetzt wenn er akut bedroht ist , plötzlich nach Hilfe schreit.

 

solidarische Grüße an Alle, die sich mit den wirklichen Linken solidarisieren und ehrlich und aufrichtig für unsere Sache eintreten -

 

Kein friede mit Revisionisten,Opportunisten und pseudolinken Kleinbürgern !

unter allen Artikeln zum "Ivi" in Frankfurt sind diese beleidigenden Kommentare, die zum Ausdruck bringen, dass (kritische) Solidarität garnicht erwünscht ist. Siehe Kommentare da:

 

https://linksunten.indymedia.org/de/node/79054

 

Es ist schon erschreckend, dass wir "Auswärtigen" nicht viel, ausser diesem Trash erfahren.

 

Will hier jemand KEINE Solidarität?

 

Spielt es momentan bei EINIGEN im "Ivi" gerade erste Geige ihren "antideutschen" Stiefel durchzusetzen und tun sie das mit oder gerade GEGEN andere Gruppen im "Ivi"? Die Beleidigungen und Ausraster in den Kommentaren hier und in dem verlinkten Artikel sind schon harter Stoff.

 

Vielleicht klärt ihr dass mal vor Ort.

 

Klar zu sagen ist, der Eingangsartikel trifft die Stimmung Berliner Autonomer Gruppen betreff der Projekte in Berlin. Das ist Diskussionsstand. Betreff dem "Ivi" gab es weder VV, noch breite Diskussion in Berlin. Die Unterschrift "Autonome Gruppen" finde ich deshalb recht gewagt, ist aber sicherlich eher Ausdruck von Solidarität, denn Realität.

 

Wer also hat ein Interesse sich solidarisierende Gruppen zu beleidigungen oder Kommentare abzugeben (siehe "Linksunten" - Link) doch eher an Kindergarten erinnern.

 

Klärt das also in FFM. Es kommt ziemlich albern daher, Solidarität mit Beleidigungen und Gedisse zu kontern.

 

Dass das "Still loving Zionism" nicht Konsens ist, sollte dabei vorausgesetzt werden. Wenn einige hier aber eher eine israelische Botschaft, denn einen "Freiraum" - den es im Kapitalismus eh nicht gibt -  zelebrieren möchten, dann vermittelt das auch so. Es kommt irgendwie Scheisse, wenn auswärtige UnterstützerInnen erstmal Hausverbot erwartet.

 

Aufgrund der Mobilisierung in FFM wage ich mal zu hoffen, dass auch andere Gruppen diese Räume für verteidigungswert halten. So hört es sich wirklich nach spalterischem Kleinbürgergewese oder Schlimmerem an.

 

Also kriegt euch mal ein und sagt was Phase ist.

 

Dann klappt es auch mit der Solidarität.

Ich finde dein Verhalten widerlich. Ich will niemandem seine/ihre Kritik am IVI absprechen, allerdings finde ich die Art und Weise, wie sie hier geschieht, zum kotzen. Dein Wunsch nach Deutungshoheit, wer links ist und wer nicht, finde ich anmaßend und unsolidarisch. Insbesondere sie zu nutzen, einen repressiven Angriff auf das IVI durch den Staat zu verstärken, ist staatsbejahend und antilinks. Sachliche Kritik ja - Gefährdung linker Strukturen nein.