270 AntifaschistInnen auf Kundgebung gegen Neo-Nazis in Göttingen

Für einen offensiven Antifaschismus

Am Sonntag, den 20. Januar, nahmen rund 270 AntifaschistInnen an einer Kundgebung gegen Neo-Nazis in der Göttinger Innenstadt teil. Anlass war die Anwesenheit von drei stadtbekannten Neo-Nazis in einem Laden in der Göttinger Innenstadt am Vortag. Im Zuge einer Auseinandersetzung kam es zu Sachbeschädigungen am Laden. Dabei kamen keine Personen zu Schaden.

 

Das Ziel der Intervention sei, laut einem Bericht auf Indymedia, ausschließlich die Konfrontation mit den Nazis im Laden gewesen. „Man muss über die Vorgehensweise streiten und es ist besondere Aufgabe antifaschistischer Politik Mittel und Zweck stets in einem Verhältnis zueinander zu setzen“, so ein Redebeitrag auf der Kundgebung. Das eigentliche Problem sei aber erst entstanden, weil sich aktive Mitglieder der organisierten Neonazi Szene in Südniedersachsen ohne irgendeinen Widerstand in Göttingen bewegen konnten.

 

Die Kundgebung ist als Erfolg zu werten, da innerhalb weniger Stunden 270 AntifaschistInnen mobilisiert werden konnten. Dies zeige die Bereitschaft der antifaschistischen Bewegung, nicht tatenlos zuzusehen, wenn Neo-Nazis in der Stadt unterwegs sind.

 

„Wenn sich Nazis in Göttingen bewegen, mussten und müssen sie damit rechnen, immer wieder auf Widerstand stoßen“, so der Redebeitrag weiter. Dieser Widerstand könne, das habe die Kundgebung gezeigt, auf eine breite Unterstützung zählen.

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Göttinger Polizei fürchtete Auseinandersetzungen zwischen Linken und Rockern

Nach dem Angriff auf ein Tattoo-Studio in Göttingen befürchtete die Göttinger Polizei Auseinandersetzungen zwischen Angehörigen der linken Szene aus Göttingen und Rockergruppen aus Kassel. Das sagte Gerd Hujahn, Einsatzleiter der Göttinger Polizei, im StadtRadio-Interview. Hauptziel der Präsenz der Polizei in der Roten Straße sei es gewesen, das zu verhindern. Die Besitzerin des Tattoo-Studios habe persönliche Kontakte in die Rockerszene, so Hujahn. Am Abend des Angriffs seien Angehörige eines Rockerclubs am Tatort gewesen. Samstagnachmittag hatten zehn bis 20 Vermummte ein Tattoo-Studio in der Roten Straße angegriffen. Dabei entstand Sachschaden in Höhe von 2.000 Euro, Menschen wurden nicht verletzt.

 

http://www.stadtradio-goettingen.de/redaktion/nachrichten/goettinger_pol...

Drei Rockerclubs sind in Kassel aktiv - Bandidos weisen Vorwürfe zurück

Kassel. Der Rockerclub Bandidos, dessen Ableger in einigen Städten wegen Verwicklungen in die organisierte Kriminalität verboten wurden, hat Ende November einen neuen Stützpunkt im Kasseler Stadtteil Rothenditmold eröffnet.

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Über die Bandidos Kassel ist bekannt, dass ein 27-jähriges Mitglied in der rechten Szene aktiv war und wegen Schlägereien vor Gericht stand.

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Neben den Bandidos und Chicanos sind als Rockerclub noch die Red Devils in Kassel (Bettenhausen) vertreten. Der Club unterstützt die Hells Angels.   

 

--> http://www.hna.de/nachrichten/stadt-kassel/kassel/drei-rockerclubs-sind-kassel-aktiv-2659515.html

 

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Hells Angels: Rocker kehren Kassel den Rücken

Nach internen Streitigkeiten tauchen Clubs in Nordhessen nicht mehr auf

Kassel / Werra-Meißner. Überschaubar sind die Aktivitäten von Rocker-Clubs wie den Hells Angels in Nordhessen geworden. Derzeit gebe es keine Erkenntnisse, dass sich Rocker-Gangs aus Südniedersachsen über die Landesgrenze hinaus ausbreiten, sagt Polizeisprecherin Sabine Knöll.

--> http://www.hna.de/nachrichten/stadt-kassel/kassel/hells-angels-rocker-kehren-kassel-ruecken-1565206.html

 

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taz, 08.06.2012

Rechte Rocker - Die Biker in Braun

Bei Rockergangs wie den Bandidos und den Hells Angels mischen immer wieder auch Rechtsextreme mit. Das sei kein bundesweiter Trend, beschwichtigt die Bundesregierung. von Wolf Schmidt

[ Nicht jeder kahlköpfige Rocker ist gleich ein Nazi: Durchsuchung in Berlin.  Bild:  dapd]

BERLIN taz | Während in mehreren Bundesländern Rockerclubs dichtgemacht werden, wollen die Bandidos in Kassel erst wieder richtig loslegen. Seit Wochen arbeiten die Motorradrocker in der nordhessischen 200.000-Einwohner-Stadt am Aufbau eines neuen Clubhauses – kritisch beäugt von den Behörden.

 

--> http://www.taz.de/!94905/

Boxstall neben Dönerbude

 

Polizei: Boxclub in Adelebsen wird Hells-Angels-Treff

 

Von Jürgen Gückel | 24.01.2013 20:58 Uhr


Eigentlich waren sie „aufgelöst“, weil auch ihre Brüder von den Hells Angels Hannover die Kutten vor sieben Monaten an den Nagel hängten. Doch jetzt sind sie wieder da. Die Hells Angels Göttingen sind aktiv und haben Großes vor: In Adelebsen bauen sie an einem Boxstudio. Wann es eröffnet wird, ist noch ungewiss, es werde aber zur Eröffnung „mit internationalen Angels“ gerechnet, sagt einer aus dem Umkreis der Rocker.

 

http://www.goettinger-tageblatt.de/Nachrichten/Goettingen/Uebersicht/Pol...

TITEL-Seite und LOKALES-Frontseite des "Göttinger Tageblatt" vom Donnerstag, 24.01.2013 zu Antifa-Tattooladen-Nazi-Rocker-Fuckup

https://linksunten.indymedia.org/de/node/76970

https://linksunten.indymedia.org/de/node/76971

https://linksunten.indymedia.org/de/node/76972