Angriff auf Quatiersmanagement Mehringplatz

Mehringplatz Berlin Foto: wikipedia

Um ein deutliches Zeichen unserer Wut zu setzten haben wir in der Vergangen Nacht die Fassade des Quatiersmanagement am Mehringplatz entglast und grosflächig mit Farbe eingedeckt.

 

Die Rolle des Quatiermanagement am Mehringplatz ist nicht zu übersehen. Es wird mit Sanierung Aufwertung und Sauberhaltung des Wohngebietes geworben um den Anwohnern ein angeblich "besseres" Lebensgefühl zu geben. Doch die Realität sieht anders aus. Schon bei einem kleinen Blick auf die Internetseite des Quartiersmanagement (http://www.qm-mehringplatz.de/quartiersmanagement.html) wird klar das die  vorgefertigten sozialen Konzepte und Projekte  den Menschen die dort leben jede Art von Selbstverwaltung ihres Lebensraumes von anfang an nehmen soll. Durch laufender Bullen präsenz, einem eigenen Sicherheitsdienst und ätzend vielen Kameras werden die Anwohner überwacht und ihn ihrer Freheit massiv eingeschränkt

Ein sozialdarwinistisches Sicherheitskonzept, das Menschen die sich nicht in eine Kontrolliert-gewollte Gesellschaftsform eingliedern wollen oder es nicht schaffen keinen Platz bietet und sie gnadenlos verdrängt.

 

Doch es kann auch anders laufen. Überall in der Welt starten Menschen immer wieder  Versuche öffentliche Plätze selbst zu verwalten und sich Raum zurück zu erkämpfen der ihnen zu steht. Ein kleiner Artikel mit Beispielen der Selbstverwaltung in Griechenland  http://jungle-world.com/artikel/2012/39/46267.html .

 

 

Wir zeigen uns Solidarisch mit allen streikenden Menschen am 14.11.2012 Weltweit!

Für eine Herschafftsfreie Gesellschaft!

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in dieses thema! jahrelang wurde hier mit staatskneteabzocken und geldverschiebereien zugunsten überteuerter projekte von immer denselben "starken partnern" der kiez und seine anwohner von einer widerwärtigen sozialindustrie abgezockt bis sich die balken biegen.

 

besonders pikant: das alles geschieht berlinweit mit wohlwollendster billigung (versucht mal in die finanzen des qm einblick zu bekommen!) der bezirksämter. insbesondere der ach so grüne franz schulz bemäntelt das qm bis zum erbrechen!

 

klar, wenn die sozial auf der untersten schiene laufenden mieter an einem platz konzentriert werden, kann das "hübsche kreuzberg" in ruhe prosperieren und "entwickelt" werden. gell herr schulz?

 

das bisschen hochbezahlte dekorative kosmetik auf der fratze des raubtierkapitalismus wird die zustände hier eher verschlimmern und die bewohner erst recht aufbrezzeln!

O-Ton Möchtegern-Künstler Bonger Voges (Quartiersmanagement am Mehringplatz im Kunstwelt e.V.):

 

Die Kommunikation der Zukunft muss neue Wege gehen. Diese müssen wieder echte authentische Botschaften beinhalten. Worte allein genügen nicht mehr. Es bedarf neuer Formen, neuer Formsprachen, neuer Zeichen.“

 

Anwohner haben schon mit der Willkür und Intransparenz des QM Bekanntschaft gemacht. Diese QM gehört in die Tonne getreten!  Oder hat jemand Interesse an Laberstunden und schicken Kunstobjekten, die im Netz auch noch ganz anders dargestellt werden, als sie in der Realität sind (z.B. Pfad der Visionäre)? Money makes the world go round. Unverständlich, wieso der Senat Unsummen in solche Projekte steckt (Millionenbereich allein f. QM Mehringplatz). Wessen Steuergelder sind das und WOFÜR? Schicke Weihnachtsbeleuchtung? Unterstand für Drogengebraucher (die brauchen andere Hilfen!)? Ich persönlich finde schon alleine die Intransparenz zum Kotzen................

Oh, wie erwachsen, ihr habt Scheiben zerstört und mit Farbe geschmissen - endlich mal linke, die man ernst nehmen kann!

und du? Theorie-Macker? Geh Marx-Bücher an arme Verteilen, die freuen sich sicherlich.

Pseudo-Weltverbesserer.

 

 

Schöne Aktion, mehr davon!

LEBE WILD UND GEFÄHRLICH

Anwohner/in Mehringplatz/Lindenstr. meint:

 

Linksextreme kennen leider nur schwarz-weiss. Und wenn man sich die hier verteilte „Streik-Zeitung“ durchliest, stellt man fest, dass kritiklos mit Menschen sympathisiert wird, die sich aggressiv, homophob, antisemitisch und zerstörerisch verhalten sowie eindeutig Schwächere bedrohen, die dürfen dann auch rüglos einen fetten SUV fahren …. man misst mit zweierlei Maß und Sozialisation bzw. der zwischenmenschliche Umgang ist wohl ein totales Fremdwort.

 

Und wie das Leben so spielt: Erst schmeißt man als linke Veganerin die Fensterscheiben des Metzgers regelmäßig ein, Jahrzehnte später hat man ne schicke Kanzlei in der City West, fährt BMW und trägt, man glaubt es nicht, einen Pelzmantel. Oder wird Oberstudienrat oder Grundstücksbesitzer mit Umwegen auf Kuba, oder sonstwas….. was für eine Mischpoke, das (linke) Laufvolk aber krepelt weiter rum, auch im Alter. Sehr solidarisch. Wenigstens bekommen die bei der VoKü was zu essen. Zum (geringen) Teil gute Ansätze, die aber ad absurdum geführt werden.

 

Ihr könnt stolz auf Euch sein!