Eiche in Lichtenhagen gefällt

Eiche in Lichtenhagen gefällt

Wir haben in der Nacht vom 28. auf den 29. August, gegen gegen halb 2, in etwa einem Meter Höhe, die Eiche neben dem Sonnenblumenhaus abgesägt. Denn dieses Symbol für Deutschtümelei und Militarismus ist für die Menschen, die 1992 dem Mob in Rostock-Lichtenhagen ausgesetzt waren, ein Schlag ins Gesicht.

Auch dass dieser Baum in der Zeit des Nationalsozialismus als sogenannte Hitlereiche gepflanzt wurde, macht ihn unvertretbar. Dass ausgerechnet Joachim Gauck, der Sarrazin einen mutigen Man nennt und der Meinung ist, dass das Wort Überfremdung legitim sei, auf einer der Veranstaltungen reden durfte, zeigt für uns wie fehlerhaft und falsch der momentane Ansatz einer offiziellen Aufarbeitung in Rostock ist. Dass zwei Mitgliedern des deutsch-afrikanischen Freundeskreises Daraja e. V. trotz offizieller Einladung und ohne Begründung der Einlass zu dieser Gedenkveranstaltung verwehrt wurde, setzt dem Ganzen nur noch die Krone auf.

Rostock-Lichtenhagen, 20 Jahre nach Pogrom

Arbeitsgruppe antifaschistischer Fuchsschwanz

Zeige Kommentare: ausgeklappt | moderiert

Es haben ja alle darauf gewartet und ihr habts jetzt getan. Was für ein Bärendienst! Natürlich ist es etwas unglücklich einen Baum zu pflanzen, der gemeinhin auch als "deutsche Eiche" betrachtet wird, aber das ist allenfalls ein Faux pas und keinesfalls ein beabsichtigtes Symbol.

 

- Bäume haben keine Nationalität.

- Bäume sind kein Symbol für Militarismus.

- Bäume sind kein Symbol für Deutschtümelei.

- Ich sehe keinen Beleg, dass die 1992 Betroffenen es als Schlag ins Gesicht ansehen.

- Zwei Äußerungen Gaucks (den ich auch nicht eben mag) außerhalb des Kontextes reichen nicht aus, ihm eine nationalistische Gesinnung zu unterstellen. Er ist darum auch kein Heuchler.

 

Wann werdet ihr endlich merken, dass es wichtig ist Menschen zu überzeugen und dass derartige Aktionen dafür nicht hilfreich sind?

Danke für den Kommentar. Genauso sehe ich es auch. Das war eine reine Kindergartenaktion, den Baum abzusägen.

"Friedenseiche" gefällt - Auswertungsgespräch zu Gedenken an Rostock-Lichtenhagen mit Bündnis "20 Jahre nach den Pogromen"

 

http://www.freie-radios.net/50505

"Auch dass dieser Baum [die Eiche] in der Zeit des Nationalsozialismus als sogenannte Hitlereiche gepflanzt wurde, macht ihn unvertretbar" Also echt, man kanns auch übertreiben. Am besten alle in U-Haft sperren, die einen Volkswagen fahren - könnten verkappte Faschisten sein!

Bäume stehen nicht für Nationalität, Militarismus und Deutschtümelei? Offenbar hast Du in den Geschichtsstunden in der Schule nicht aufgepasst.

Das Verhältnis des deutschen Waldes zur deutschen Identität ist sehr eng. Ursprünglich war das Gebiet in Deutschland ja ein Urwald, erst im Mittelalter wurde der Wald zurückgedrängt und kultiviert. Daher gibt es etliche religiöse und kultische Bezüge zu Wald und Baum im Germanentum (z.B. die Gerichtslinde).

In den Nibelungen ist die Rede von einem Herr mit Speeren, die wie ein Wald aussahen (dies war das Motiv von J.R.R.Tolkien dann in "Der Herr der Ringe" tatsächlich einen Wald, die Ents, lebendig werden zu lassen). Immer wieder wird von Minnesängern der Wald oder verschiedene Bäume besungen.

Im Nationalismus des 19. Jhd. wurde insbesondere die Bedeutung des Teuteburger Waldes hervorgehoben und dort das Herrmanns-Denkmal zum Zeichen des Sieges im französisch-preußischen Krieges 1970/71 hingestellt. Tatsächlich wurde damals zuerst der Bezug von Wald und Heer im alten Germanentum hergestellt: Der Wald wäre Teil des Heeres im alten Germanien gewesen.

In Nazideutschland erfüllte der Wald ebenfalls seinen Zweck im Neuheidentum, hier wurde bereits die Hitlereiche erwähnt.

Im Nachkriegsdeutschland war Wald immer ein Symbol von Heimat, wie es verkitscht im Heimatfilm der 50er und 60er Jahre verkauft wurde. Und nichts hat den ökofaschistischen Teil der 1980 in Gründung gewesenen Grünen mehr mobilisiert als das deutsche Waldsterben durch Übersäuerung.

?

"Ursprünglich war das Gebiet in Deutschland ja ein Urwald, erst im Mittelalter wurde der Wald zurückgedrängt und kultiviert."

- Es gab doch kein Deutschland vor dem Mittelalter ...

es geht aber um symbolischen gehalt, und da greifen die verschiedenen nationalismen gerne auf eine mythische geschichte zurück. germanentum, nibelungen, alles sachen, die lang vor deutschland existierten und trotzdem symbole fürs deutschtum sind....

Anscheinend hast Du, verehrter Schreiberling und Waldgegner, in der Schule damals während des Deutsch-Unterrichts (auch wieder so ein nationalistischer Begriff!!) anstatt ordentlich zuzuhören, schon zum linken Fenster 'rausgeschaut! Und beim Geschichtsunterricht waren wahrscheinlich die Ohrstöpsel in denGehörgängen, um "Einstürzende Neubauten" zu hören! Teuteburger Wald? (Teutoburger wäre richtig gewesen). Herrmannsdenkmal? (Mit 2 "r"??).

Mit dem  Bau des Denkmals wurde bereits 1838 begonnen, vollendet wurde er 1875, die Idee dahinter war, es sollte ein Bekenntnis zu einer "demokratischen Legitimation" gestiftet werden (auch wieder so ein kapitalistischer Kampfbegriff "demokratisch"). Und das mit der Geschichte: Dieses Denkmal wurde mitnichten wegen des deutsch-französischen Krieges errichtet (siehe Baubeginn!!) Und ich kann mich nicht erinnern, dass es in den Jahren 1970/71 einen Krieg zwischen diesen beiden Ländern gegeben hat, obwohl ich damals schon 31 Jahre alt war, Zeitungen lesen konnte, Radio gehört und fern gesehen habe! Und wenn Du tatsächlich nichts gegen Wald an sich haben solltest - sollte man dann dafür Sorge tragen, dass dieser "entnationalisiert" wird, indem man (zum Beispiel diese "Fuchsschwanz-Deppen") daraus sämtliche Eichen und Linden heraussägt?

"Oh Gott, schmeiß' Hirn runter!" sagt man im Süden. Und sorge dafür, dass es in die richtigen Köpfe 'rein kommt!

Vielen Dank

Das hat ja wehgetan solchen Unfug zu lesen...

Also,

 

das Hermannsdenkmal (und bitte sei nicht albern, vernachlässige den ein oder anderen Rechtschreibfehler, das soll ja nicht in den Druck hier - und als wenn man hier nicht viel mehr verzeihen müsste) ist tatsächlich ein Denkmal, das an den Sieg im deutsch-französischen Krieg von 1870/71 (!) erinnern soll.

So, ob nun die Verbindung zwischen Deutschland und Wald von solch goßer Bedeutung in dieser Diskussion sein sollten weiß ich nicht genau. Was in jedem Fall berücksichtigt werden sollte ist, dass dieser Aspekt von Personen, die über ein angebrachtes Mahnmal nachdenken durchaus berücksichtigt werden muss. Da dies schließlich öffentlich (!) erinnert und die Wirkungsweise sowie die kulturellen Verknüpfungen hierbei zählen.

Da bei dieser Gedenkveranstaltung wieder einmal nur Ignoranz, Kurzsichtigkeit und Unverständnis zu Tage getreten sind, wundere ich mich, dass sich lediglich ein wirklich kleiner Teil darüber mokiert. Ob der greifbare Akt des Eiche-Absägens nun etwas "gebracht" hat ist doch absolut nicht die Frage. Was soll es denn auch "bringen"??? Es lenkt vielmehr den Blick darauf, dass die Gedenkveranstaltung und das Einpflanzen der Eiche in der Art, wie beides durchgeführt wurde unangebracht, im Hinblick auf die Ereignisse von 1992, war. Man sollte nicht aktiv werden nur um tiefschürfend zu verändern. Es reicht wenn mehr Menschen hinschauen und nicht nur akzeptieren, was ihnen ins Bewusstsein dringt. Das Beibehalten von dermaßen realitätsfremden Klassifikationsstrategien nach Ländern und Nationalitätentrennungen führt zu einer Verkümmerung des eigenen Seins und Denkens. 

schade bloß, dass diese aktion ausschließlich destruktiven charakter hatte.

 

eine botschaft der versöhnung wäre es gewesen, stattdessen noch 10 andere bäume zu pflanzen. so zeigt sich in den augen der bevölkerung nur die zerstörung. einen diskurs, der auf die partizipation auch konservativer teile der bevölkerung aus ist, stößt man so nicht an. durch zerstörung werden die gräben nur tiefer ausgehoben.

 

noch eine kleine anmerkung zur symbolischen bedeutung in zitatform:

 

http://de.wikipedia.org/wiki/Auf,_auf_zum_Kampf#Version_von_Bertolt_Brec...

Das Auf, auf zum Kampf-Lied gibt's ja nicht nur von Brecht. Witzig ist, dass eben genau über Brecht die ältere Version aus dem deutsch-französischen Krieg von 1870/71 steht und genau unter Brecht die Version von Adolf Wagner aus dem NS. Beide sind deutlich nationalistisch geprägt und: Benutzen auch das Bild der Eiche... Nicht "deutsche Eiche" zwar, aber ich denke, das kann man in den genannten Kontexten durchaus so sehen.

 

Aber gut, wie Brecht das Lied komplett umgedreht inhaltlich.

 

Und was auch immer von der Fällungsaktion zu halten ist... Man hätte tatsächlich nicht unbedingt ausgerechnet eine Eiche pflanzen müssen! Aber die Eiche wieder zu fällen führt zu Unverständnis bei dem allergrößten Teil der Leute, die dem Baum positiv oder indifferent gegenüber stehen, gerade angesichts dessen, dass die Erklärung dazu genau diese wahrscheinlich nur über Umwege, gefiltert und (wahrscheinlich negativ) bewertet, erreicht. Man hätte vielleicht etwas weniger unbedachtes machen können, vielleicht einen weniger national aufgeladenen (ja, das hört sich bescheuert an, aber die Eiche ist nunmal im literarischen ein Symbol für Stärke und Beständigung, einem typischen Motiv des ohnehin sehr stark von einem ursprünglich kulturellen Nationalismus, der sich erst später zu einem radikalen politischen Nationalismus wandelte, der zugleich den früherenNationalismus entdemokratisierte) Baum daneben setzen. Schade eigentlich.

Wäre das hier Facebook, dieser Kommentar bekäme von mir einen Daumen nach oben.

Einfach nur ein Lächerlich populistischer Beitrag!

ergo: NABU-Mitglieder & Grünen-Wähler sind eigentlich alles verkappte Nationalisten…

Nieder mit dem deutschen Wald & Solidarität mit den Borkenkäfern!

 

Und das mit dem „Militarismus“ kriegen wir bestimmt auch noch irgendwie legitimiert…

 

Schön, dass die Meisten Toleranz predigen, selbst aber nie dazu oder zur argumentativen Rechtfertigung ihrer Meinungen & Handlungen bereit sind…

Toll wie hier die Kommentare einfach gelöscht werden ohne dass man erfährt warum. Dein Kommentar wird hier auch nicht überleben. Wenn doch, dann nur wegen meinem Kommentar, um damit vermeintlich das Gegenteil zu beweisen.

Wenn es gelöscht wird, ist es Zensur. Wenn nicht, dann Heuchelei. Schlaf schön weiter, kleiner Demokrat.

Ok! Weitere Möglichkeit ist, Kommentar stehen lassen und dem Schreiberling blöd kommen oder zumindest (hoffentlich nur) verbal  auf Linie bringen. Hab verstanden! (Ist Demokrat für dich ein Schimpfwort?)

 

Hintergrund: Hatte einen  sehr ähnlichen Kommentar geschrieben (ohne gegen die hier festgelegten Regeln des Forums zu verstossen!!!) Aber interessiert vermutlich keine Sau.

kannst es nicht fassen, dass dein kommentar einfach so zensiert wurde, nur weil du die linken mit den nazis verglichen hast? und ein ganz klein wenig rassistische polemik wird ja wohl noch unter die demokratische meinungsäußerung fall, gelle? geh zurück zur bild...

das die eiche ein symbol für militarismus und deutschtümelei ist steht außer frage. in der beschriebenen symbolik der eiche in der geschichte wird das deutlich. noch viel offensichtlicher wird es, wenn mensch sich anschaut, dass die barettabzeichen der bundeswehr von eichenkränzen umrahmt sind. die eiche ist und bleibt ein symbol für militarismus und deutsche volkstümelei. und daran wird sich so schnell nichts ändern.

...aber man hätte dieses bäumchen ruhig stehen lassen sollen, und dann gerne ausgiebig über die sinnhaftigkeit, ausgerechnet eine eiche zu pflanzen, diskutieren können. man hätte diese verlogen- und betroffenheits heuchler der lächerlichkeit preisgeben können, die sie verdienen. so wird aber nur über einen baum geredet, und die bürgerlichen heuchler sehen sich auch noch bestärkt...

vielleicht wäre es mal an der zeit sich auch im sinne der public relation etwas zeitgemäßer aufzustellen und die bürgerlichen medien zu benutzen, statt ihnen futter für ihre verharmlosungen und recht(s)fertigungen zu liefern. ich finde die aktion fuchsschwanz (übrigens ein absolutes muß für urdeutsche mantafahrer) einfach zu kurzsichtig...

Bäume fällt man nicht. -punkt-

Da kannst du dich so sehr auf die Geschichte berufen wie du willst-

in meinem Herzen haben Bäume keine Nationalität und werden auch nie eine haben!

Tut mir ein bischen Leid für dich wenn jede Eiche für Deutschtümelei steht....Wie kommst du so klar? Als konsequenz alle Wälder hier abholzen?

Alle Wälder abholzen? Vollidiot!

Symbole darf man angreifen. -punkt-

Es geht um einen Baum, der als Symbol gepflanzt wurde, und nicht um Bäume im Wald.

Ein Gegenstand der zu einem Symbol erhoben wird, um eine Aussage zu treffen erhält damit Nationalität, Bedeutung und Aussagekraft...

 

Die Kritik, dass das Ding vorher Hitlereiche hieß, bezieht sich auf den Umstand, dass der deutsche Staat mal wieder unliebsame Geschichte verbergen oder verdrängen will, in dem er es mit einer neuen Symbolik belegt wird. Von einem Mann der sich nicht mal halbherzig gegen internationalen Rassismus einsetzt und darüber hinaus es schlecht redet, dass es Menschen gibt, die sich den Nasen offen und ehrlich in den Weg stellen, statt sie mit Staatsmitteln zu pushen und ihre Straftaten zu verbergen.

Wo bleibt bei dem baum die Aussage, dass die Polizei auch dann einzugreifen hat, wenn Nazis dabei sind Menschen totzuprügeln oder zu erschießen?
Wo bleibt die Symbolik, die ausdrückt, dass zivilcourgae gegen jede Form von Rassismus als Selbstverständlich zu erachten ist?

 

Wann merkt auch ein Pirat, dass die Welt in der er lebt sich nicht an die Regeln hält, die er selbst für schön und gut erachtet, sondern auch noch auf seine persönliche Meinung scheißt?
Oder glaubst du ein Herr Gauck hat bei der Aussage, dass Demonstrationen für Menschenrechte oder Datenschutz etwas alberenes seien eine Idee im Kopf gehabt, wie er den korruptionsstaat Deutschland in eine ehrlich tolerante Gesellschaft verwandeln kann?

 

Ich glaube das nicht und ich bin für mich zur Überzeugung gekommen, dass die leeren Symbole eines Lobbyisten Gaucks den Opfern nationalistischer Gewalt genauso viel helfen, wie das Wissen, dass der Verfassungsschutz die Nazis mit Geld und Ausrüstung versorgt. (wieso ist hier Herr Gauck eigentlich nicht aktiv? oder hat er keine Zeit, weil er zu viele Babys küssen muss?)

 

(Wenn es euch allen im Herz schmerzt, dass hier EIN Baum gefällt wurde, was würdet ihr dann erst sagen, wieviele hektar Bäume nur für die erfolge unserer Müllindustrie vernichtet werden ?! - aber bitte macht euch nicht zu viele eigene Gedanken, dafür gibt es bereits die Bildzeitung!!!)

 

Wann werdet ihr endlich merken, dass Wegschauen und das Definieren leerer Symboliken keine Gewalt verhindert?

"Wenn es euch allen im Herz schmerzt, dass hier EIN Baum gefällt wurde"

 

Nein, es schmerzt das die abgelehnte Symbolik dieses Baumes gerade erneuert wurde und es schmerzt das der antideutsche Teil der Antifa die Auseinandersetzung hier auf ein Thema zieht das mit den Opfern nichts mehr zu tun hat. Scheiß Profilierungsbestreben, um jeden preis. Geht beim Vietnamesen essen und es wurde mehr gegen Antifaschismus getan als alle gefällten Eichen es tun könnten!

Aber ein Baum, der im kompletten Vergessen, was vor 20 Jahren wirklich abgelaufen ist (ganze Stadt spielt verrückt und die Polizei lässt die Feuerwehrfahrzeuge nicht durch, Polizei schaut zu während Menschen in einem brennenden Gebäude gejagt werden, vieles wird zerstört, deutliche Parolen schallen über das Gelände usw...) als Zeichen eines Mannes gesetzt wurde, der sonst mehr durch sein nichtstun in diesem Bereich auffällt, hilft dabei Menschen für Toleranz und gegenseitiger Hilfe zu sensibilisieren? jane is klar... tut mir ehrlich Leid, aber dazu habe ich eine andere Meinung.

 

Ich empfinde das aufgesetzte Profilierungsbestreben der deutschen Politiklandschaft auch scheiße und mag keine leeren Aktionen, wie die eines Herrn Gauck (Name kann bliebig ausgetauscht werden) ...sorry... aber ich vergesse immer und immer wieder, dass ich das System und die dafür arbeitenden Menschen einfach nicht offen für den Mist den sie verzapfen kritisieren darf... böses überkritisches Gehirn!

 

 

Btw: Es gibt auch so andere Symbole gegen jede Form des Faschismus, die sich weit mehr als dieser Baum eignen.

 


Wenn andere Menschen diesen einen Baum tatsächlich als Zeichen brauchen, um sich offen auch auf der Straße gegen Rassismus zu äußern, kann ich euch nur empfelen, tausende Setzlinge überall (Straßen, Gärten, Parks, Plätzen) selbst zu pflanzen... aber ich weiß leider schon selbst, dass das zu viel für den deutschen Wohlstandsbürger ist, weil: "Wenn Solidarität, dann bitte ohne Arbeit, ohne Aufwand, ohne Kosten und vorallem ohne zu viel Tumult oder Aufsehen..."

Liebe Leute,


ich bin fassungslos über eure Selbstgerechtigkeit und Dummheit, vor allem aber über die Kurzsichtigkeit, mit der ihr auftretet.

Genauso, wie ihr in einer Eiche ein Symbol für angebliches Deutschtümelei und Militarismus seht, sehe ich in eurer Aktion die symbolhafte Verblendung und Gestrigkeit einiger Linker, die es einfach nicht kapieren wollen, dass sich Zeiten auch ändern können, weil sie ihres Weltbildes und vermutlich auch ihrer hauptberuflichen Tätigkeit beraubt werden.

 

Für mich ist eine Pflanze generell ein Symbol für Wachstum, für Leben auch unter schwierigen Bedingungen, also auch für Hoffnung. Das ist das Bild, das durch das Pflanzen der Eiche erzeugt werden sollte.

 

Meiner Meinung hättet ihr die Eiche nach Ihrer politischen Einstellung fragen sollen, bevor ihr sie killt. Wenn sie euch dann etwas von Deutschtümelei und Militarismus erzählt hätte, wäre die Aktion ok gewesen. Ich fasse mir echt nur noch an den Kopp.

Lieber Christian,

du weißt anscheinend nicht viel über die Symbolik von Pflanzen und wie sie in der Heraldik und in der Vexillologie eingesetzt wird. Insbesondere die Eiche und das Eichenblatt hat eine lange Tradition als deutschnationales Symbol, sie fand sich auf den Kragenspiegeln von SA und SS, auf Ritter- und Eisernen Kreuzen genauso wie in Form der Friedenseiche, die nach der gewonnen Völkerschlacht gegen Napoleon vielerorts gepflanzt wurde. Im dritten Reich wurde sie in "Hitlereiche" umbenannt. Das die Wahl eines solchen Baumes als "Erinnerungsbaum" für den Pogrom von Lichtenhagen einfach total verunglückt ist, darüber muss eigentlich nicht diskutiert werden. Eher muss darüber diskutiert werden, warum darüber diskutiert wird.

Und zu deiner Behauptung, die Zeiten im Bezug auf gesellschaftlich breit angelegten Rassismus hätten sich geändert, sie dir mal diesen 6 minütigen Clip vom NDR an, in dem gezeigt wird, wie zwei damals vom Pogrom in Hoyerswerda betroffene Ghanaer und ein Mosambikaner nach 20 Jahren wieder in die Stadt zurückkehren.

http://www.youtube.com/watch?v=ryRG-M9Ijpk

Hitlereiche wurden Eichen genannt, die zu Führers Geburtstag gepflanzt wurden, umbenannt wurde die Eiche nicht. Soweit Dein Expertenwissen.

Manchmal ist es nicht wichtig was man tut vielmehr was man damit bewirkt.

http://jwp-mittendrin.de/blog/lichtenhagen-und-folgeaktionen/

Zusammengefasst: Top Aktion, dont feed the troll!

Sorry, normalerweise schreibe ich nicht solch inhaltslosen Kommentare, aber diesmal sage ich einfach nur Danke, denn bis hierher ist das der erste gute Beitrag, den ich heute gelesen habe. (Mit Ausnahme eines NDR-Kommentares von weiss nicht wem:

"Bäume und Menschen  -- wenn sich die Deutschen genau so über den alltäglichen Rassimus und Antisemitismus in ihrem Land aufregen würden, wie sie sich für ihre Bäume ins Zeug legen, wäre schon viel getan..."

Wenn all diese anderen Kommentare die Linke in Deutschland repräsentiert, dann bin ich wieder einmal froh, Euer scheiss Land vor 10 Jahren verlassen zu haben!

Ich weiß es passt jetzt nicht gerrade zu der Baum debatte aber ich denke es könnte alle interessieren, die es nicht schon Wissen.

Zu der Zeit der Progrome war der Herr Gauk Leiter der größten Kirche in Rostock, doch er hatte es nicht für nötig gehalten sich zu den Geschenissen zu äußern und nur jetzt die notwendigkeit zu sehen, weil antifaschistinnen auf die geschichte aufmerksam machen, halte ich schon für heuchelei.

...dass der Herr Gauk da Kirchenleiter war, Herr Gauck allerdings war zu diesem Zeitpunkt schon längst in Berlin. Ich weiß nicht, warum man diese Falschinformation überall liest... wohl weil es nicht um Fakten geht, sondern um Diskreditierung. Warum bloß, zumal er zum diesem Zeitpunkt bereits Statsi-Beauftragter war?

...ich finde die Aktion so unerträglich dumm!

Ich bin Rostocker, war am Samstag auf der Demo und auch schon 1992 auf den Gegendemos. Und auch ich fand die Wahl der Eiche und die Gauckanwesenheit unangemessen. Aber dieses Absägen, das Beenden eines Lebens, dafür soll die Linke stehen?

Am Samstag hat ein Altautomomer eine Rede gehalten. Man dürfe, um Dinge in unserem Sinne zu verändern, sich nicht nur im eigenen Sud wühlen, man müsse Menschen überzeugen, andere mitnehmen, für unsere Weltsicht werben.

Wer soll mit dieser Sch..aktion überzeugt werden? Nicht mal die eigene Szene findet das in der Mehrheit gut. Das ist mal wieder nur eine gefundenes Fressen für die Mitte, ihre Medien und ihre Extremismustheorien.

 

Ich bin echt schockiert...

"Zwei Äußerungen Gaucks (den ich auch nicht eben mag) außerhalb des Kontextes reichen nicht aus, ihm eine nationalistische Gesinnung zu unterstellen. Er ist darum auch kein Heuchler." wie bitte? was???

der typ ist BUNDESpräsident, wie soll er da (auch ohne scheisze zu labbern) kein nationalist sein? soll er noch extra den hitlergruß machen oder was?

"der typ ist BUNDESpräsident, wie soll er da (auch ohne scheisze zu labbern) kein nationalist sein?"

Ne, oder? 

So viele Emotionen wegen eines paar Jahre alten Baums? Es gibt halt schon einen qualitativen Unterschied zwischen einer 100 jährigen Parkeiche, die Generationen beim lauschigen Grillen Schatten gespendet hat und einem Baum der gerade aus dem Setzlingsalter heraus ist und von einem widerlichen Mann, der eine widerliche Politik vertritt, gepflanzt wurde.

 

Dazu noch einen schönen Gruß von Brecht an die ganzen Schwätzer: http://www.youtube.com/watch?v=KRjUbvKFHpI

super ! diese aktion läßt meinen ärger der letzten tage verfliegen. es ist so unverschämt und faschistoid gegenüber den opfern und potenziellen opfern des pogroms, eine deutsche eiche zu pflanzen ! ! !

+ don´t forget: don´t feed the trolls ;)

Was mich an vielen Linken nervt ist die absolute Selbstgerechtigkeit, mit der sie auftreten.

Ein Baum ist ein Baum und ein Tier ist ein Tier und kann NICHT Rassistisch sein.

 
Nur weil es eine deutsche Eiche ist, sägt man ihn also um?

 

Die politische Botschaft dahinter verstehe ich nicht? Ich zerstöre ein Lebewesen, um denn Faschismus und Rassismus in Deutschland zu bekämpfen? 

 

Ich dachte Linke, achten im Gegensatz zu Rechte auf Menschen und Tierrechte? 

 

Ich liebe und achte jedes Lebewesen auf dieser Erde - Egal ob es ein Baum ist oder viele. Egal ob es ein Mensch ist oder ob es viele sind.

 

Aber macht nur so weiter, denn sowas ist wunderschöne Propaganda für den Stimmenfang der Wahren, Demokratiefeinde. So bringt ihr mehr Menschen dazu

die NPD zu wählen, anstatt sich von ihnen abzuwenden. 

"Ein Baum ist ein Baum und ein Tier ist ein Tier und kann NICHT Rassistisch sein."

 

Was ein politisches Symbol ist und wie es funktioniert, ist ein Begriff oder?

...und weiß im grunde doch gar nicht, wie man Politik schreibt

Danke für den Mut und die Courage der Aktivist_innen!!

Wie mutig und couragiert es doch ist, ein Bäumchen im Schutze der Dunkelheit zu fällen. Wann kommt ihr endlich aus der Vorpubertät heraus?

unglaublich, wie sich hier über eine ebenso symbolische aktion aufgeregt wird, wie sie auch das pflanzen dieses stück brennholzes war.

wenn sich alle hier mal genau so für die betroffenen von rassismus einsetzen würden, wie für einen einzigen gefällten baum, was wäre das doch für eine schöne welt.

aber nein. stattdessen wird sich lieber über die angebliche feigheit der fuchsschwanz-gruppe ereifert und geflennt, weil die rostocker in einem ihrer braunsten stadtteile jetzt keinen antirassistischen baum mehr haben. das ist so lächerlich! wer einen baum braucht, um seine ablehnung des rassismus auszudrücken, hat ohnehin nicht viel begriffen.

 

das einzige, was der ag vorgeworfen werden kann, ist eine nicht ausreichende kommunikation und vermittlung. aber wer sich wirklich dafür interessiert, findet recht schnell selbst diverse veröffentlichungen dazu. wer sie nicht findet, will sie auch nicht lesen.

"Bäume sind Militaristen" sagt also eine Gruppe, die sich "Fuchsschwanz" nennt.

Das Symbol des sexistische Blondinenwitze erzählenden Mantafahrers.

Wissen auch die wenigsten.

Ahso... ihr dürft euch die Bedeutung eurer Begriffe aussuchen, aber diejenigen die Eichen pflanzen nicht, ja? Applaus!

Mit ein bißchen Nachdenken kommt man darauf, dass der Name abgesehen vom Kicher-Faktor klug gewählt wurde, da ein Bekennerschreiben u.a. den Zweck hat reines Täterwissen darzulegen, damit die Tat eindeutig der Gruppe zugeordnet werden kann. Da die gefuchsten Bullen im Rahmen der Spurensicherung die Schnittstelle untersuchen werden, werden sie wahrscheinlich feststellen, dass hier weder ne Laub- noch Ketten-, noch Bügelsäge sondern nen Fuchsschwanz zum Einsatz kam. Der Name "Fuchsschwanz" ist also wahrscheinlich reinstes Kalkül

Der Baum wurde doch gepflanzt, weil zu dieser Jahreszeit kaum ein anderen Baum anwurzelt. Das hat also nichts mit nationalistischen Hintergründen zu tun, sondern mit reiner Logik.
Wie wäre der Protest wohl ausgefallen, wenn dort ein Baum nach 4 Wochen verkümmert, weil er nicht anwurzelt?

klar kann ein baum nicht rassistisch sein, die hintergründe seiner pflanzung aber schon.

mit der aktion ist es gelungen, in den mainstream-medien wenigstens für eine randnotiz zu sorgen, in der die widersprüchlichkeit deutscher politik genannt wird, wenn sie einerseits lichtenhagen offiziell gedenken, andererseits schweigen, wenn es um lagerhaft, residenzpflicht und abreitsverbot für asylsuchende geht!

danke dafür!

...für Randinteressierte!? Wenn "immerhin" alles ist, was bei so einer voraussehbar kontroversen Aktion, sollte es es besser bleiben lassen. Oder Anspruch überdenken. Die ganze Inszenierung war imo in allen Möglichkeiten einfach nur dumm und schloß sich damit bald feierlich an die Geschichte ab 1990 an. Kein zu Hause?

Besser wäre gewesen, neben der Eiche eine eigene Aktion/Darstellung/Symbolik zu machen. Die öffentliche Reaktion darauf hätte eurem Anliegen sicher mehr genutzt als diese sinnentleerte Sägerei.

Das war genau die richtige Aktion gegen diese unerträgliche Heuchelei!

Die voluminöse Reaktion (Linksunten und .de) vor dem Mittagsbrote zeigt, dass ihr den deutschen Volksnerv voll getroffen habt. Wer hat es verlinkt, SPON war es nicht?

 

Grandios, pflanzt türkische Zypressen, einen griechischen Olivenbaum (diese Tiefgründigkeit mögt ihr Kommentar - IgnoratInnen nicht verstehen) in neunerlei Reihe anstelle dem, für die Polizistin einen Lebensbaum , und alles wird wesentlich gehaltvoller.

 

RESPEKT! 

das der baum weg ist, ist erstmal gut, letztlich war neben der wahl gerade eine eiche zu pflanzen, auch die gesamte veranstaltung mit gauck eine reine farce. wenn er da einen beschissenen gedenkstein wo draufsteht "in erinnerung an die extremistischen ausschreitungen" (s. hoyerswerda) hingestellt hätte, hätte mensch den auch umgelegt, also warum nicht seine eiche.

 

war dumm ist ist nur: irgendwie hätte ich doch mehr erwartet, quasi als alternative. wenigstens einen ausführlichen text über die unzulänglichkeiten der ganzen veranstaltung und die heuchelei deutschlands im bezug auf die menschen, die sich damals um asyl bewarben.

 

was es noch zu bedenken gibt: spätestens in einer woche, hätten sowieso die anwohnenden nazis (die sich wie ich hautnah erleben durfte mittlerweile im sonnenblumenhaus eingenistet haben) die eiche umgehauen. es ist schade um den kleinen baum, aber die schuld trägt der mensch, der sich diese idiotische idee eine demokratie-eiche zu pflanzen, mit ihrer heuchlerischen begründung überhaupt ausgedacht hat, und die menschen, die diese selbstgefällige weiße gedenkfeier organisiert haben.

 

gibt es einen traditionellen baum der roma? dieser wäre vielleicht ein symbol gewesen.

"gibt es einen traditionellen baum der roma? dieser wäre vielleicht ein symbol gewesen."

 

das ist jetzt aber gar nicht nationalistisch und rassistisch gedacht, oder? wenns nich so traurig wäre, würde ich jetzt am boden liegen vor lachen!

Es war die taz.

taz. und de und /Friedenseiche-in-Lichtenhagen-abgesaegt/!100583/

 

Naja, wenigstens können die Neonazis jetzt aufhören die Axt zu schärfen, deren Arbeit hat ja jetzt die Truppe Fuchsschwanz erledigt - und ich habe eine Wette verloren. Schön blöd von mir, darauf zu wetten dass die Eiche 14 Tage nach der Pflanzung von Neonazis gefällt wird.

 

Einen jungen, feuchten Baum mit einem Fuchsschwanz zu fällen stelle ich mir übrigens äußerst anstrengend vor. Das dauert doch ewig, eh man da durch ist!

Diese Ignoranz und auch Intoleranz der sich betitelnden "Linken" kotzt mich so richtig an... Meinen, sie wüssten alles besser und seien Inbegriff der Gerechtigkeit... Ich wähle nicht mehr links!

Meinst du wirklich, dass linke ParteigängerInnen den Baum gefällt haben? Du hast doch noch nie links gewählt, geschweige denn politisch gedacht.

Zypressen sind viel älter und in der Mongolei gibt's keine.

Warum hier sägen aber damals  in Stuttgart Bäume retten wollen ???

Naja es gibt ja wohl linke und rechte Bäume ....

Man muss schon ein heldenhafter linker Revolutionär sein um solch  überauss mutige Tat zu verstehen

 

Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher.

Albert Einstein

war es kein deutscher adler, sonst hättet ihr dieses tier auch gekillt, was?! ist jetzt die paranoide lösung sämtliche eichen deutschlands abzusägen und die pflanzenwelt somit zu entnazifizieren? oder alle hirsche abzuknallen, sind ja auch ein mystisches tier des germanentums. es gäbe auch andere formen ders protests um die heuchelei gaucks und dem rest öffentlich vorzuführen.

Also wenn ich mir deinen Schaum vor dem Mund angucke, dann war das genau die richtige Aktion.

achte ein bisschen auf Deinen Blutdruck, sonst kippst Du uns noch um.

A propos Hirsche:

 

Ggegen Deutschland geht immer

Stuttgart hat nichts mit dieser Eiche zu tun, es handelte sich dort eher um weit über 100 Jahre alte Platanen & Co, die zufällig im Herzen der Stadt eine grüne Oase bildeten - jetzt ist dort Brache und nebenan die dreckigste Stelle Deutschlands was Feinstaub angeht.

Des Weiteren können uns Antifaschisten und Faschisten und andere Idioten größtenteils gestohlen bleiben; zwar wird der Protest hier teilweise versucht durch "linke" (z.B. MLPD) und auch teilweise "rechte" Kräfte zu instrumentalisieren, aber selbst der Verfassungsschutz lässt durchsickern, dass die Stuttgarter ganz so blöd sind um auf den Zug aufzuspringen.

 

Anstatt also in einem Anfall der Idiotie eine deutsche Eiche zu fällen solltet ihr sogenannten Antifaschisten euer Hirn einschalten und mal zusammentragen was hier im Land passiert. Wir haben eine rechte Terrorzelle gehabt, die mit mehreren Geheimdiensten verbandelt war, Steuergeld kassierte und mehrere "Mitarbeiter" bei der Polizei hatte. Des Weiteren waren Polizisten beim KKK und mittlerweile steht auch fest, dass der KKK mit dem NSU zusammenarbeitete. Die KKK Polizisten waren auch Kollegen der ermordeten Polizistin und zufällig einer ganz in der Nähe zur Tatzeit, wie auch Beate Zschäpe. Denkt man das alles weiter kommt man schnell auf Strobl (Generalsekretär der CDU BW) und Herrn Schäuble, damals Innenminister. Strobl ist der Schwiegersohn von Schäuble.

Geht man in der Geschichte weiter zurück so ist das LKA BW seit Jahrzehnten in Sachen verstrickt die man gar nicht wissen wollte. So wurde hier unter der CDU ein Glücksspielring etabliert, der eigentlich nur einem Informanten Millionen zuscheffelte. Aufgearbeitet wird das seit Jahren nicht da es sein könnte, dass der Informant das halbe LKA hochgehen lässt bzw. damit erpresst weil da wohl nicht alles soooooo sauber lief.

Dazu kommen jetzt Ermittlungsakten des LKA BW, dass sie nur nach Mafiaverbindungen gesucht haben; der Anwalt von 2 Opfern bezeichnet den Inhalt dieser Akten als rassistisches Gedankengut der Polizei.

Die Staatsanwaltschaft behauptet es gibt keine Verbindungen, alles easy. In Stuttgart gibt es einen Staatsanwalt, der lässt einen 600fache Mörder (NS-Kriegsverbrecher, hat 600 Frauen und Kindern mit Granaten getötet) bis heute frei herumlaufen. Derselbe Staatsanwalt ermittelt wegen dem 30.9., sagt entgegen der Realität (durch zig outubevideos belegbar) die Unwahrheit. Derselbe hat auch monatelang ein Verfahren gegen Mappus verschleppt. Tausende Verfahren gegen Bürger.

 

Aber hey, fällt weiter eure Bäumchen, postet es im Internet und seid stolz darauf. Und wenn ihr wieder nüchtern seid könnt ihr euch ja ernsthaften Problemen widmen, nämlich den Filz bis in die obersten Etagen unserer 3 Gewalten aufdecken.

Korrektur: dass die Stuttgarter NICHT ganz so blöd sind um auf den Zug aufzuspringen.

Das kann eigentlich nur ein Pirat geschrieben haben - eine solche obskure Verschwörungstheorie zu zeichnen und den Kapitalismus als "Filz" zu verkennen. Fest steht nur, dass an den beschriebenen Probleme auch die selbstherrliche und mandatsgeile deutsche Piratenpartei scheitern wird.

BRAVO, BRAVO! Ein deutliches Zeichen!

Eine DEUTSCHE Eiche fällt und ihr schreit. Zehn Menschen sind tot - eigentlich sind es ohne die toten Flüchtlinge fast 200, und ihr schweigt.

 

(In Anlehnung eines alten Spruches der Autonomen)

 

Shame on you, commentators.

 

(Wenn der Feind euch kritisiert....Zitat "ein alter Mann von früher")

 

Ick sach ma, DANKE!

Ich versteh' einfach nicht, wie man auf eine solch dumme und einfallslose Aktion auch noch stolz sein kann.
Was ist damit erreicht?
Kann ich Dir sagen: Alle Leser der Pressemeldung meinen nun, dass die Linken völlig am Rad drehen.
Womit sie meiner Meinung nach gar nicht so falsch liegen.

Wenn euch 'was nicht passt, warum dann nicht Aktionen mit einem Funken Intelligenz?

"Eine DEUTSCHE Eiche fällt und ihr schreit.  und ihr schweigt."

Wer dazu schweigt ist die antideutsche Antifa hier. Die reduziert Ihre Auseinandersetzung auf das fällen eines Baumes.

Wo bitte war die Antifa z.B. in Lichtenhagen? Jahre später heldenhaft bei Nacht eine Eiche mit wenigen CM Stammdurchmesser zu fällen. Das sind die wahren Helden. Solche Leute braucht es!

Ehrlich gesagt, nichts gegen das fällen dieser Eiche und nichts gegen die Kritik an der empfundenen Symbolik, aber für die Opfer rechter Gewalt tun solche Leute nichts, im Gegenteil! Wir haben dann jetzt eine Symbolismusdebatte die keinem Betroffenen aber auch nur ein noch so klitzekleines Stück hilft!

So ein Blödsinn, wie kommst du darauf, dass die BaumfällerInnen ansonsten schweigen? Die Frage "Wo wart ihr vor 20 Jahren" kann ja wohl nicht ernst gemeint sein. Aber ist sie wahrscheinlich, um von der eigenen Scham abzulenken. Auch die nächsten Eichen werden fallen, solange außer Symbolpolitik nichts gegen die deutschen RassistInnen unternommen wird.

Antifas waren die einzigen, die sich vor 20 Jahren dem deutschen Mob entgegengestellt haben. Am 2 Tag der Pogrome sogar aktiv, was für eine kurze Zeit zu einem Rückzug des Mobs führte. Allerdings wurde daraufhin ein großteil der Antifas eingeknastet von der Polizei die angeblich "machtlos" gewesen sei.

Wo bitte war die Antifa z.B. in Lichtenhagen?

Vor Ort. Bis die Bullen kamen und sie eingeknastet haben.

http://www.youtube.com/watch?v=2RSsTMIyXAg

 

Zitat eines Antifaschisten aus der Doku "Truth Lies in Rostock", der schon vor Ort war und ankommende andere Antifas an der Autobahn abgefangen hat: "Geht dort nicht rein, ihr kommt dort nicht lebend raus"

 

Das sind die wahren Helden. Solche Leute braucht es!

Für den Schaum vor den Mündern des deutschen Bürgertums, welches Gift und Galle speit, weil eins ihrer nationalen Symbole über die Wupper gegangen ist, und sich somit mitsamt ihrer Bewertungsasymetrien im Bezug auf die Auslöser von Rassismus und die Bekämpfer des selbigen, wiedermal selbst entlarvt, wars die Aktion allemal wert.

Wäre es nicht ein schöneres Zeichen gewesen, einen Baum, der den Ansprüchen der linken Fraktion mehr gerecht wird zu pflanzen, statt andere Bäume zu zerstören? An den Baum hätte man dann schreiben können, was an ihm besser ist als an der deutschen Eiche. Denn der Baum der dafür gefällt wurde kann ja nun wirklich nichts für die Hitlersymbolik mit der er aufgeladen wurde. MAn bedenke außerdem dass Pflanzen keine Grenzen kennen und nunmal da wachsen, wo sie es am besten können.


Mit dieser Aktion hat man garantiert nicht das Ziel erreicht, Guerilla Gardening wäre besser gewesen.

"Auch dass dieser Baum in der Zeit des Nationalsozialismus als sogenannte Hitlereiche gepflanzt wurde, macht ihn unvertretbar."

 

Ich hoffe, dass die Beteiligten der Aktion auch noch nie und nimmer auf deutschen Autobahnen gefahren sind, weil viele davon im Dritten Reich gebaut wurden ...

Ja, das hätte dann schon auch eine klarere Symbolik. Also Teile von deutschen Autobahnen die für den Krieg gebaut wurden als Mahnmal einzusetzen. Aber wäre das nicht zu zynisch ?

autobahnen wurden schon in der weimarer republik in auftrag gegeben

Der Plan zum Autobahnbau und auch die Anweisung zur Umsetzung entstammen der Weimarer Republik! Ganz davon abgesehen wurden diese während des Krieges sowieso zerbombt.

 

Und so Leute wie du sind es dann, die sich immer für überintelligent halten und alle anderen für dumm...

Ihr wettert gegen die Unterdrückung Andersdenkender - und zensiert bzw. eliminiert hier im Forum kritische Beiträge.

Das ist in etwas genau so eigenwillig engstirnig gedacht wie die Aktion an sich.

Hier werden Vergleiche von Linken mit Nazis, Rassismus, Nationalismus oder Militarismus zensiert. Und manchmal werden Beleidigungen versteckt.

 

Einen dicken Schmatzer auf die sprachlose Wange,

 

vom mod

Eine Eiche, die zum Gedenken an die Opfer der ausländerfeindlichen Anschläge von 1992 in Rostock-Lichtenhagen gepflanzt wurde, ist in der Nacht von Unbekannten gefällt worden.

 

Zwei Beispiele von hunderten:

 

Spiegel Online: Friedenseiche in Rostock-Lichtenhagen abgesägt

taz.de: Der Fuchsschwanz greift durch

 

Vor dem Sonnenblumenhaus war am Mittwoch nur noch ein etwa ein Meter hoher Baumstumpf zu sehen.

Liebe AG-Fuchsschwanz,

 

ich persönlich bezeichne mich nicht ganz ohne Stolz als "Linken". Was ihr aber hier gebracht habt, ist einer demokratischen Linke nicht würdig sondern einfach nur peinlich. Wie wäre es wenn ihr in einer nächsten "Nacht-und-Nebel-Aktion" einen neuen Baum pflanzt? (Muss ja keine Eiche sein.) Angemessen wäre es jedenfalls.

 

Beste Grüße, Lukas

bist du so ignorant oder ist dir die nazisymbolik deiner worte (wie bereits verlinkt) nur einfach gleichgültig?

 

https://de.wikipedia.org/wiki/Nacht-und-Nebel-Erlass

Zugegebenermaßen kein guter Begriff. Dein Kommentar scheint aber dann doch etwas übers Ziel hinauszuschießen.

https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_gefl%C3%BCgelter_Worte/N#Nacht-und-N...

Danke für den Hinweis und viele Grüße

Sorry, ich dachte, du wärst schon wieder der vorherige Ignorant, weil du "Nacht und Nebel" in Anführungsstriche gesetzt hattest.

... ihr hättet im gleichen Zug, einen neuen, unverfänglicheren Baum pflanzen sollen. Oder zumindest daneben stellen können, oder sowas ...

Diese Aktiondennoch verkennt, dass sich die Bedeutung von Symbolen durch ihre Nutzung ändern kann. Mal angenommen die Stileiche (aka dt. Eiche) stünde für Deutschtümelei etc., ich verbinde durchaus anderes mit ihr. Wenn sie also Symbol für Militarismus und Deutschtümelei sei, dann wurde sie dazu gemacht. Es ist der Eiche nicht inhärent Symbol für irgendetwas zu sein. Die Bedeutung kann sich aber auch wieder ändern, wenn sie zum Beispiel als Mahnmal für den Frieden gepflanzt wird. Ähnliches zeigt sich auch am Bedeutungswandel einiger Wörter: Queer, Frau (es gibt auch einen Artikel bei Wiki zum Bedeutungswandel).

Mir ist durchaus bewusst, dass bestimmte Objekte so mit Bedeutung aufgeladen sind, dass sie in einem bestimmten Kontext eigentlich nicht zu gebrauchen sind. Das wäre bei der Eiche dann der Fall, wenn damals Rechte Menschen aus dem Sonnenblumenhaus an einer Eiche aufgeknüpft hätten. Wenn aber die dt. Eiche für den Betrachter etwas mit der dt. Identität (Nationalität, nennen wir es wie wir wollen), dann stellte sich die Frage, ob diese Auswahl dann nicht eigentlich sehr gelungen ist. Im Sinne von: "Wir stellen unseren Baum auf. Damit er es ist, der uns an unsere Untat und unsere Untätigkeit erinnert." Wo läge die Möglichkeit zur Identifikation bei einem Olivenbaum etc.?

Und noch eine andere Anfrage: Haben die Täter darüber nachgedacht, wie die ansässigen Menschen, die damals als Opfer dabei waren, diese Tat auffassen?

p.s.: nach eurer Lesart kann ich jetzt keinen Fuchsschwanz mehr kaufen oder benutzen, weil er Symbol für eure Tat ist. – Klingt doof, oder?

 

Gezeichnet,

Hermann Speckmann (Leipzig)

nein, du müsstest den fuchsschwanz öffentlichkeitswirksam zerstören.

Klar können Symbole ihre Bedeutung ändern. Der Nationalsozialismus ist keine dem Hakenkreuz inhärente Bedeutung.  In Indien hatte es schon vor 5000 Jahren die Bedeutung von Glück und Leben. 

(vorsicht, Ironie) Warum nicht ein Hakenkreuz als Symbol des Gedenkens?  Damit können "wir" uns wenigsten identifizieren, und es hat ja auch eigentlich eine total positive Bedeutung, dass sich alles zum Guten wendet.

Lesen Sie bitte den ganzen Text, dann merken Sie, dass Ihre Kritik ins Leere greift. Aber um es nochmal zu verdeutlichen: Bestimmte Symbole sind in bestimmten Kontexten ungeeignet um eine bestimmte Aussage zu treffen: Das Hakenkreuz wird in Deutschland seit dem dritten Reich mit dem Nationalsozialismus und nicht mit der indischen Bedeutung in Verbindung gebracht.

Bedeutung ist willkürlich, wenn wir unter willkürlich 'frei gewählt' verstehen – auch eine Bedeutung dieses Wortes. Natürlich kann eine Person die Bedeutung eines Symbols nicht allein verändern. Die Bedeutungsänderung muss von anderen nachvollzogen werden.

Es ist der Eiche nicht inhärent Symbol für irgendetwas zu sein

Eine Eiche gepflanzt in einem Laubmischwald von einer Försterin ist bestimmt kein Symbol, daran schert sich höchstens Keiler Bernd, wenn dadurch seine Lieblingsschlammkuhle dran glauben muss. Andernfalls würde man pausenlos Linke mit Äxten in den Wald rennen sehen, was eigentlich nicht so häufig vorkommt.

Eine Eiche gepflanzt im Rahmen eines offiziellen Aktes mit erklärter Symbolwirkung ist ein Symbol, daran gibt es nichts zu rütteln. Und wenn nach außen deklariert wird, dies sei ein Symbol, kramen alle in ihrem Kopf, was sie unter Eiche als Symbol abegelegt haben, und das sieht nunmal in diesem Kontext dann nicht gut aus, für die olle Eiche. Da kommt nämlich diese fiesen Sachen hoch wie SS-Kragenspiegel, Ritterkreuz mit Eichenlaub, die Eiche als Symbol germanischer Tradition und und und.

Dein Ansatz Symbole umzudeuten, mag ja ein ehrenwerter sein, nur ist da das Problem der Akzeptanz, an dem sich die Linke auch bezüglich der Genderung von Sprache z.b. abarbeitet. Und wenn du vorschlägst, "unseren Baum" aufzustellen, bemühst du den gleichen Mechanismus der nationalen Identifikation, mit dem damals die Mollis flogen. Wenn überhaupt Bäume pflanzen (hier entsteht nämlich leicht der Eindruck, dass es damit getan wäre), dann gänzlich ohne irgendwelche nationalen Identifikationsmechanismen.

nach eurer Lesart kann ich jetzt keinen Fuchsschwanz mehr kaufen oder benutzen, weil er Symbol für eure Tat ist, klingt doof oder?

dann mach halt nicht.

Warum steht hier eigentlich niemand zu seinen Aussagen?

Nach der Aussage, dass es einer Eiche nicht inhärent ist, Symbol für irgendetwas zu sein, sage ich, dass sich die Bedeutung von Symbolen (hier die Eiche) wieder ändern kann. Bei der Pflanzung (ebenso bei Grundsteinlegungen etc.) innerhalb eines offiziellen Aktes wird normalerweise eine Widmung ausgesprochen. Diese Eiche wurde als "Friedenseiche" deklariert. Nun hast du recht, dass sich auch die Nazis des Eichenbaumes bedient haben. Definiert dies die Bedeutung bis zum jüngsten Tag? Ist es nicht möglich, sich auf ältere Traditionen zu beziehen oder eine Neue zu schaffen?

Und wenn du vorschlägst, "unseren Baum" aufzustellen, bemühst du den gleichen Mechanismus der nationalen Identifikation, mit dem damals die Mollis flogen.

Stimmt, bis zu einem gewissen grad tue ich dies, jedoch nicht mit dem Bemühen, Mollis fliegen zu lassen. Ich habe die Wahl deshalb als eigentlich gelungen bezeichnet, weil hier ein Baum, der in Deutschland Symbolcharakter (Du weißt schon, das die militärischen Nutzung in der NS-Zeit die Bedeutung nicht erschöpft?) hat, verwendet wird. Ein Fichte, wäre als billig empfunden worden und eine Zeder – was hat der Libanon mit der Sache zu tun? Eine Olive hat hier auch keine besondere Bedeutung. Eine Linde wäre noch möglich gewesen – ist aber auch hochgradig germanisch aufgeladen. Mit der Eiche wurde ein Baum genutzt, der die zumeist Deutschen anspricht – und ich bezweifle, dass die Menschen nur an das SS-Kragenspiel denken. Jetzt wird mir hier entgegnet werden, dass meine Argumentation national sei. Ich würde eher sagen, dass sie den Kulturkreis, in dem wir uns nunmal befinden ernst nimmt.

Das ist auch meine Meinung.

....das ist eine unglaublich dumme tat.

nicht nur das ja die antifa das alles organisiert hat nein auch bäume können nichts dafür...

das problem ist,jungens und hört gut zu ihr könnt euch nie nie wieder bei den baum entschuldigen.

da nützt es auch nix ein zwei drei neue zu pflanzen appel,kirsche oder sonst einen...

 

das war eine sehr sehr schlechte tat und niemals eine antifaschistischaktion im gegenteil..

in der nächsten deutschen stimme wird stehen wie schlecht doch punk und co sind und hier seht her die antifa sägt bäume ab...

tut euch einen gefallen und zieht euch aus politisch motivierten aktionen erst mal zurück sonst haben jäger bald keine wälder mehr.

 

ach mensch das ist seit langen das erste mal das ich aktionen wie unsere missbilige... keine bäume..ihr blödmänner klar..

hol in lichten hagen lieber die scheiß nazizeitungen aus den briefkästen...die werden meistens nie ganz reingesteckt... so und jetzt höffe ich das die leutchens das hier lesen bevor ich anfangen muss sie zu suchen... lernt und nehmt unser aller rat an... nie wieder bäume klar...was ich meine..bin traurig,sauer und so entäuscht von euch... genossen

Also, jetzt auch noch Du!

Offensichtlich schockiert Dich ein abgesägter Strauch (viel mehr war es nämlich noch nicht!!!) auch vielmehr, als die Tatsache, dass tausende Menschen direkt oder Indirekt durch die Pogrome traumatisiert wurden, und hunderte ihre Wohnungen verloren haben. Ebenso die vielen tausend Flüchtlinge und Nichtdeutsche, die durch die alltäglichen Verhältnisse ums leben kommen.

Und wenn DU, mein lieber Baumfreund dich für jeden gefällten Baum so verausgabst wie jetzt, dann tut mir Deine Tastatur leid, solltest Du mal zu einem Braunkohletagebau kommen. - ach nein, da wird für das Volkswohl gefällt....

Ich danke Ihnen für diesen klugen Kommentar.

Und morgen kettet ihr euch wieder an irgendwelche bäume in irgendwelchen Stadtparks....

Ganz im Ernst: Wo wäre der Widerspruch?

 

Ein x-beliebiger Baum in einem Stadtpark kommt nicht mit so einem Symbolgehalt daher.

Ein x-beliebiger Baum in einem Stadtpark steht nicht als deutsche Eiche am Ort eines rassistischen Pogroms, wo symbolische Ausgrenzung fast ganz handfest in existenzielle Vernichtung mündete.

 

Super lächerlich wie auf einmal Kritiker der Aktion, die vorher bestimmt keinen Finger für Umweltschutz übrig hatten, jetzt auf einmal zu militanten Ökoaktivisten werden.

Ihr seid echt Helden...

Ich weiß nicht einmal ob ich über diese sinnentleerte (Falsch-)Interpretation deutsch-nationalistischer Symbolik lachen oder weinen soll. Wie tief ist politischer Aktivismus gesunken wenn in einer Nacht-und-Nebel-Aktion Bäume abgesägt werden (die Fundis würden sich in ihren nicht geschaufelten Gräbern umdrehen) nur weil ein paar "Aktivisten" nicht in der Lage sind ihren geistigen Horizont aus der Deutschtümelei des frühen 20. Jahrhunderts zu erheben.

Dass eine Eiche symbolische Bedeutung über den deutschen Kulturkreis hinaus haben könnte, die nichts aber auch garnichts mit deutsch-nationalem Gedankengut zu tun hat, bleibt völlig unbedacht. Zuallererst ist die Eiche ein Symbol der Ewigkeit - und genau das ist die Funktion eines Denk- oder Mahnmals: Für lange Zeit Gedenkplatz für die Opfer und für den Widerstand der Bevölkerung gegenüber fremdenfeindlichen Aktionen darzustellen.

 

Die Wahl Gaucks als Redner steht auf einem völlig anderen Blatt - aber mit einer Demonstration gegen diesen Redner wäre allen mehr geholfen. Diese Tat schürt (verständlicherweise) nur die allgemeine Ablehnung von linkspolitischem Aktivismus. 

 

Ich nehme gerne konstruktive Kritik und Argumente entgegen, die mir aufzeigen, dass ich mich irre.

Oh - so schnell hat sich nationalistisches Gedankengut in den alltäglichen Sprachgebrauch eingenistet. Wenn die Goldwaage hier so deutlich ausschlägt wundert mich nicht mehr viel. Aber wie ich schon oben schrieb, solange der eigene geistige Horizont (nicht selten ein Kreis mir Radius 0: der sogenannte Standpunkt... [geklaut bei Einstein]) zwanghaft auf die Suche nach Verbindungen in die rechte Szene ausgerichtet ist, bleibt die Bedeutungsänderung von Wort und Symbol im Verlaufe der Zeit unbemerkt

... und wie häufig ist in "linken" Kreisen von "Nacht-und-Nebel-Aktionen" die Rede gewesen, während eigene Aktivitäten gemeint waren?

 

(Es ist offensichtlich nicht mal klar, wer den Begriff prägte, schon die Nazis oder vielleicht erst jemand im Verlauf der Nürnberger Prozesse.)

 

Worte ebenso wie Bäume  kkönnen ihren Symbolgehalt über die Jahre eben auch ändern. Kriegt Euch ein (de.answers.yahoo.com/question/index?qid=20070717234921AATwuJb).

 

PS: Der "Fuchsschwanz" hat bei mir erst mal ganz andere Bilder entstehen lassen als das wohl gemeinte gezahnte Metallblatt. Und die Aktion hat zwar Aufmerksamkeit erregt, aber soweit bislang erkennbar nicht die gewünschten Inhalte transportiert (und ist damit keine "Propaganda der Tat").

... welcher Widerstand der Bevölkerung bitte?  Meinst du die paar tausend Schaulustigen vor 20 Jahren, die Beifall geklatscht Haben?  Die ca. 1000, die Gaucks heuchlerischer Rede zugehört haben?

Oder dann doch eher die paar tausend auf der Demo am Samstag, mitorganisiert von vielen Antifagruppen, die vom Verfassungsschutz beobachtet werden und deren antifaschistischen Engagement in Dortmund von der Stadt unterbunden wird?

Sorry, aber Widerstand ist nicht mal auf ne Demo gehen und sich dann dafür ein ewiges Denkmal setzen, Widerstand muss lebendig jeden Tag gelebt werden, solange Menschen in deutschen Flüchtlingslagern unter beschissenen Bedingungen leben müssen, in ihrer Bewegungsfreiheit eingeschränkt werden und sich rassistisches Gedankengut tief in der Mitte der Gesellschaft tummelt.

Niemand hat was dagegen, wenn du eine Demo gegen Gaucks Rede organisiertst.  Ich würde wahrscheinlich sogar kommen.

Die Bedeutung der deutschen Eiche in anderen Kulturkreisen  ist ziemlich irrelevant, wenn es um um die symbolisce Bedeutung im deutschen Kulturkreis geht.

Sie haben Recht - eine Demo besuchen und sich dann auf den vermeintlichen Lorbeeren auszuruhen ist verschwendete Zeit. Das muss gesagt werden. Mit Widerstand meinte ich eine Geisteshaltung und eine Lebensführung die auf ein friedliches Miteinander abzielt, und die den meisten Deutschen doch inne ist. Eine Mentalität, die Fremdenfeindlichkeit und Zerstörungswut verurteilt. Widerstand muss nicht blinder Aktionismus sein; Widerstand kann auch sein die Einnistung von Neonazi-Gedankengut in der Gesellschaft zu verhindern. Aufklärung war noch nie ein schneller Prozess, aber Widerstand muss (imho) auf eine konstruktive Weise an Probleme herangehen. Das Absägen des Baumes bringt nichts - der Sache und Glaubwürdigkeit von uns(!) links orientierten wird so nachhaltig geschadet ohne einen Gewinn hervor zu bringen.

...Widerstand heißt, friedlich vor sich hinleben und wegschauen, wenn Menschen an den EU-Ausengrenzen zu hunderten sterben, fast jeden Tag irgendwo in Deutschland rassistisch beleidigt und angegriffen werden, Kinder in Abschiebeknäste gesperrt werden, weiter friedlich vor sich hinzuleben, wenn in solchen Knästen mal wieder Foltereinrichtungen gefunden wurden, der Staat aktiv mordende Neonazis schützt und unterstützt.  Ja, klar, du hast mich überzeugt, dass wird helfen.

"Die ca. 1000, die Gaucks heuchlerischer Rede zugehört haben?"


Ich glaube schon, dass Gauck den Inhalt seiner Rede ernst gemeint hat - von seinem Standpunkt aus.

trotze dem system...

bekämpfe die systeme...politik,geld,macht und freiheitsberaubung...

 trickse den staat aus.... bullen,steuern,machthungrige mitmenschen...

 

genieße deine freiheit bilde dir ein anachrismus der dir steht...

 

bäume absägen kann jeder und alle machen das...

aber sie zu pflanzen macht doch kaum einer...

 

wiederstand geht auch versteckt unglaublich gut und unglaublich pratisch und kostet nix und macht irre spaß und niemand klopft an deine tür denn du bist nicht da wo alle denken du bist da wo du dich wohlfühlst..

 

calzone weiß wie calzone ist frei..... und revolution findet längst statt und kostet dem staat und beschäftigt behörden...

macht euch mal frei von stadt denken denkt mal weiter geht mal spazieren und fahrt mal wieder fahrrad anstatt baum ideen auszuhecken pflanzt bäume in die stadt... räumt doch mal eine unwichtig unaufällige gewegplatte weg und macht was aus dem loch....

 

the calzone

Genau!

Zuallererst ist die Eiche ein Symbol der Ewigkeit

Das ist auch ein Feldstein. Mit Gravur drin. Würde behaupten, der lebt sogar länger

https://de.wikipedia.org/wiki/Eichenlaub#Deutschland

 

Dass das Symbol der Eiche auch in anderen Nationen zur Selbstbestätigung des Kollektivs dient, macht sie als deutsches Nationalsymbol nicht unproblematischer.

Gut so! Die Eiche ist ein heidnisches Symbol! Schon im Jahre 723 hat der heilige St. Bonifatius in Nordhessen die Donareiche (welche Thor ehren sollte) gefällt, um das Christentum voranzubringen. Wie ein Pfarrer nun in Rostock solch heidnisches Gewächs pflanzen konnte, bleibt mir ein Rätsel.

Wie ist das jetzt zu verstehen? Eichen = Heiden = Thor = Nazis?

Ganz im Ernst - eine Eiche ist das beste Symbol um gegen Rassismus und Nationalismus zu kämpfen. Sie ist ein urdeutsches Symbol der Stabilität und des Friedens, zu wertvoll um es den Militaristen und Faschisten zu überlassen. Widmet die Symbole um statt Axt anzulegen. Die Eiche hätte hunderte von Jahren von einem guten Willen, von einem Neuanfang in Lichtenhagen künden können. Und dann kamt ihr. Ein Bärendienst für den Antifaschismus.

Falsch... Solidarität, offenes und selbstbewusstes Auftreten und Aussagen gegen Nationalismus und gegen zu viel Deutschtum helfen... Symbole, die sich von alleine nicht bewegen und nach einer Stunde im politischen Bewusstsein bereits vergessen sind, werden auch in Zukunft nicht verhindern, dass Nazis Menschen anzünden oder totprügeln...

 

Widmet euch der offenen Toleranz, statt immer nur darauf zu warten, dass andere aktiv werden und euch zu beschweren, dass die Politik einmal mehr böse versagt hat (NSU und so aber ich weiß, dass das ja bereits eurer Vergangenheit angehört und somit nicht mehr angesprochen werden will...)

 

Informiert euch was ihr wirklich aktiv tun könnt, wo ihr Menschen direkt helfen könnt, statt euch hinter eurem PC bequem zu verstecken und zu denken, dass die Politik von alleine aufhört Nazis Geld in den Hintern zu pusten...

Eine echte gesellschaftliche Weiterentwicklung, anderen das Engagement und die Ideale schlecht zu reden und beliebig lange darauf zu warten, dass alles von alleine besser wird... (Achtung Spoiler: nur abzuwarten und zu hoffen, dass andere überhaupt mal Ideen haben, hat noch nie eine Verbesserung für irgendwen gebracht... Wenn ihr natürlich der Meinung seit, dass die NSU Affäre ein minimal Fauxpax und EInzelfall der deutschen Polizeigeschichte war, kümmert euch bitte nicht weiter um irgendeine Diskussion zu dem Thema)

Auf einen wirklichen Neuanfang wartet man in Lichtenhagen, sowie in allen anderen Orten wo es in den letzten 22 Jahren zu Pogromen oder pogromartigen Ereignissen kam Vergeblich, inwiefern soll also eine Eiche dies richten!?

Und inwiefern soll es "das beste Symbol (sein) um gegen Rassismus und Nationalismus zu kämpfen"? Über deinen sowie viele andere Kommentare hier kann man nur den Kopf schütteln. Ein Studium in Neuere und Neueste Geschichte sollte für alle Menschen zur Pflicht werden. Dann bliebe man in Zukunft von solchen Idioten verschont....

Endlich den Urinfleck aus der "Schnell - Ficker - Hose" gewaschen und den erhobenen rechten Arm qua Physiotherie nach unten gebracht?

 

Ihr habt geschwiegen zu dutzenfachem Mordversuch an VietnamesInnen. Haltet doch bitte auch heute euer Maul.

 

Pflanzt hunderte Bäume in Lichtenhagen für jeden toten Flüchtling, oder haltet einfach eure Gosche.

 

BESTE ANTIFASCHISTISCHE AKTION IN 2000!

 

Ihr zündet Menschen an, weil euer "Boot voll ist", aber winselt um eine DEUTSCHE Eiche.

 

Dekadenz ist euer Name!

 

Ihr seid Claquere des Nichts.

 

Hunderte Namen könnte ich schreiben, ermordet von Faschisten weltweit, ersoffen für ein Stück Brot im Atlantik. Mittelmeer oder der Oder. Sagen würden sie euch nichts. Verbrannt in Gefängniszellen, totgeprügelt auf der Strasse, erstickt in euren Bumsbombern oder erschossen für eine Kleinigkeit. Ihr würdet nicht wissen, wer sie sind, wovon ich rede.

 

Hättet ihr ein Prozent der Menschlichkeit für euren Baum, würden sie vielleicht heute noch leben.

 

Eure Verlogenheit tragt ihr im Herzen oder verbal wie einen Bauchladen daher.

 

Wahrer, menschlicher wird es dadurch nicht.

 

Jeder Span, jeder Sägenstich der AktivistInnen in Lichtenhagen zeugt von mehr Menschlichkeit, wie eure dekadenten, menschenverachtenden und sinnentleerten Kommentare. Oder wie es die deutsche Rechtsprechung zu "selbstverbrennenden", gefessellten Flüchtlingen sagt, vielleicht hat sich die DEUTSCHE Eiche selbst abgesägt.

 

Ihr denkt nicht, agiert auf einen dummen Link oder wie wir Autonome sagen "die Volksseele kocht".

 

Ulrike Meinhof hat mal gesagt, "eine linke, revolutionäre Aktion vermittelt aus der Tat, von sich von selbst" (ohne BekennerInnen - Schreiben). Selten hat es eine Aktion besser getan.

 

RESPEKT den GenossInnen

OMG

Wo waren sie denn 1992? Ich war 11 Jahre alt und hunderte Kilometer entfernt. Leider hatten meine Eltern damals auf Grund von unserer Flucht aus dem sozialistischen SED-Staat (Anlaß hierfür war Diskriminierung und Schikane durch Stasi und Regimegetreue) ganz andere existenzielle Probleme.

Sie sind wahrscheinlich auch eher Schreibtischtäter, der an seiner Computertastatur zu Hause oder im Kreise seiner Freunde die Klappe groß aureißt, aber wenn es darum geht mal auf der Staraße Zivilcourage zu zeigen (und zwar nicht in der Gruppe) ganz schnell den Schwanz einzieht.

Zudem zeigt der ständige Bezug auf den Begriff Hitler-Eiche wie engstirnig und in der Vergangenheit manche Leben. Hitler hat 12 schreckliche Jahre regiert bzw geherrscht, wovon sicherlich jedes Jahr eines zuviel war. Aber einen Baum, den es seit Jahrtausenden in unveränderter Form gibt, auf Grund von 10 Jahren und einem der größten Monster der Geschichte, dauerhaft mit diesem zu verbinden ist dem Baum gegenüber unfair und man erweist dem Monster dadurch zuviel Ehre.

 

Und bitte zitieren Sie nicht Ulrike Meinhof. Die Frau war eine Mörderin und Adrenalinjunkie. Ihr, Bader und den anderen war der Mord ect nur Mittel zum Zweck, Adrenalinkick und Selbstbeweihräucherung. Aber Ihre verehrung für solche widerlichen Menschen, die einer unbeteiligten Mehrheit unter Gewaltanwendung ihren eigenen Lebensentwurf aufzwingen zu wollen, zeigt nur Ihre eigene Engstirnigkeit auf. Ich wünsche gute Besserung.

Also man kann ja viel über die RAF behaupten, aber ohne Grund ("Adrenalinkick und Selbstbeweihräucherung") haben sie nicht gehandelt. Aus Ihnen spricht der deutsche Spießer, der sich Taten aus politischen Motiven nicht vorstellen will.

Aber einen Baum, den es seit Jahrtausenden in unveränderter Form gibt, auf Grund von 10 Jahren und einem der größten Monster der Geschichte, dauerhaft mit diesem zu verbinden ist dem Baum gegenüber unfair und man erweist dem Monster dadurch zuviel Ehre.

Machen Sie sich mal kundig, seit wann die Eiche ein deutschnationales Symbol ist und sie werden feststellen: Pünktlich seit Eröffnung des zweiten Saftladens 1870/71

Und dem Knorke ist auch nichts mehr hinzufügen! Richtig so! 1a Kommentar! Vielen Dank!

Krass! jetzt bin ich echt fassungslos!!!!

 

Warum wurde mein Beitrag  "ganz klar eine Nazieiche" gelöscht?

 

Ok sehr polemisch aber doch eine gerechtfertigte Meinungsäußerung. Wie hier mit Kritik umgegangen wird ist echt ein Armutszeugnis. 

 

Das manche "Linke" Gruppen nicht mit Ironie und Kritik umgeben können besorgt mich zutiefst! 

Selten hat es jemand so geschafft, die deutsche Volksseele so vorzuführen, wie ihr. Unser Dank sei euch gewiss.

 

Selten so viele Einträge um einen Baum. Nicht Stuttgart 21, nicht Gorleben oder Startbahn West in Frankfurt.

 

Ihr habt nicht einen Baum (verwerflich!), sondern die "Volksseele" abgesägt.

 

Kann mich nur anschliessen, weil Worte gerade fehlen: RESPEKT!

 

(alles andere hat, wie bereits vor mir erwähnt, die Genossin Ulrike gesagt...)

 

DANKE und FETTEN Respekt

Krass, ich bin echt fassungslos!!!!

 

Warum wurde mein Beitrag "ganz klar eine Nazieiche" gelöscht?

 

Ok, sehr polemisch aber warum keine gerechtfertigte Meinungsäußerung? Das ist echt ein Armutszeugnis!

 

Menschen die weder mit Ironie noch mit Kritik umgehen können, besorgen mich zutiefst!

 

Bitte um erklärung!

Wenn du dich doch für achso Super-Intelligent hälst, dann lies dir doch mal die Moderationskriterien durch bevor du dein Mund soweit aufreisst, den das ist ein wirkliches "Armutszeugnis"!

Wogegen habe ich den jetzt verstoßen? Ist für mich nicht nachvollziebar. Und warum so agressiv und beleidigend? Gehts Dir nicht so Gut?

 

Was wollen wir nicht?

Alle Inhalte, die linke Projekte oder Personen gefährden, werden gelöscht, wozu auch unverpixelte oder von anderen Seiten eingebundene Fotos gehören können. Wir zensieren faschistische, rassistische, nationalistische, geschichtsrevisionistische, antisemitische, homophobe und sexistische Inhalte. Wir zensieren Nazikommentare sowie geschichtsrevisionistische und extremismustheoretische Nazivergleiche. Zensierte Beiträge sind nicht mehr einsehbar, können aber per E-Mail angefordert werden.

Wir verstecken offensichtliche Falschmeldungen, Werbung für Parteien und hierarchische Gruppen, Wahlwerbung und kommerzielle Werbung, Spam, Verschwörungstheorien und religiöse Inhalte sowie doppelte Postings. Beleidigungen können ebenfalls versteckt werden. Versteckte Beiträge können im Verstecktarchiv weiterhin eingesehen, aber weder ergänzt noch von Suchmaschinen gefunden werden.

Wir geben den Grund für das Zensieren oder Verstecken eines Beitrags an, um Nachvollziehbarkeit zu gewährleisten.

Dem ist beim Sägen die Eiche auf die Birne gefallen.

 

Der Umgang mit dieser Seite - das heißt was man hier 'Moderation' nennt - spricht Bände über das Selbstverständnis dieser Baumsägertruppe.

 

Denen geht es nicht um Politik - denen geht es um Zerstörung des Gemeineigentums. Vielleicht aus Frust, dass sie sonst nichts auf die Reihe bekommen....vielleicht auch nur aus Langeweile...ich weiß es nicht (und wills auch gar nicht wissen)

Zu Geil, wie hier Geschichtsrevisionisten, NS-Relativierer, Extremismustheorie-Groupies und andere reaktionäre Ideologen eine große Zensur-Verschwörung gegen ihre Kommentare wittern. Hey ihr Vollpfosten, schonmal was von Moderationskriterien gehört?

Echt? Ich muss einen anderen Text lesen. Geschichtsrevisionisten und NS-Relativierer sind mir noch garnicht aufgefallen!

In einem Punkt gebe ich Ihnen aber recht: Wer nicht mit der allgemeinen Forenkultur und Moderationskriterien leben kann, der möge sich bitteschön trollen

...verträgt sich mit den 'Moderationskriterien?

 

Bei Linken immer, gell!? Linke sind schon aus Prinzip auf der richtigen Seite und vergreifen sich nie in Ton oder Aktion.

 

Ich halt mir den Bauch vor lachen ihr - um es mit euren Worten zu sagen - Vollpfosten

*Gähn*

Hab ich irgendwo etwas von Links oder Rechts geschrieben? Is mir wumpe wer sich nicht an die Grundsätze zwischenmenschlischer Kommunikation halten kann soll seine Meinung eben für sich behalten

"...wer sich nicht an die Grundsätze zwischenmenschlischer Kommunikation halten kann soll seine Meinung eben für sich behalten"

 

dann solltest Du schweigen, denn von zwischenmenschlicher kommunikation hast Du erkennbar keinen blassen Schimmer.

Wüsste der kleine Idefix was hier passiert wäre, würde er vermutlich für den baum jedem Nazi, den er finden kann, die Hose in Fetzen reißen ...

 

Schluchtz... die arme deutsche Eiche, wieso musste dieses leere Symbol deutscher Offenheit vernichtet werden? Ein Symbol, welches einem Mann gewidmet wurde, der sich nicht über ein Bildzeitungsniveau hinausbewegen und gegen Korruption oder gar Rassismus aktiv werden will.

 

Wiiiiiiiiiiiiessoooo habt ihr nicht wie andere auch einfach nur eine Erklärung abgegeben, die der Presse und sonst auch allen anderen Menschen, die sich nicht mit Rassismus beschäftigen wollen, egal ist?

 

Wieso müsst ihr euch immer so weit und geheimnisvoll vorwagen, wo doch die deutsche Bevölkerung als ganzes bereits weiß, dass sie verloren hat und lieber zu Hause bleibt, während ihnen die Menschenrechte systematisch enzogen werden?

 

Wieso musste ein einsamer Baum, der schon ganz ohne seine Freunde im Wald auskommen musste, auch noch zu einem Symbol leerer politischer Versprechungen erhoben werden?

Herr Gauck der Baum kann nichts dafür, dass sie nicht selbst Zeichen gegen Rassismus sein wollen, wieso mussten sie als Namensgeber dieses junge und aufblühende Leben zerstören?

Also. Wenn die Eiche so ein Symbol fuer Hitler ist, dann geh ich jetzt mit meiner Saege los und mache so viele platt wie ich finde.

Das ist ja dann ganz in eurem Sinne, oder?

Verstehen wuerd ich das ganze, wenn es eine "Hakenkreuzeiche" gewesen waere.

Eichen gab es schon lange vor Hitler und wenn wirs nicht komplett versauen, dann auch noch nach uns. Dank euch, jetzt aber eine weniger. Glueckwunsch. Die Eiche ist besiegt.

das oarme bäumle! nicht so schön das deart zu insturmalisieren. hättet es ned ausgraben, und durch anderes gewächs ersetzen können?

So zu tun, als gäbe es keine Geschichte und keine mit bestimmten Gegenständen verbundene Symbolik ist schon ziemlich ignorant! "Die Eiche" an sich ist da nicht ganz unbelastet.

Antonín Dick hat in der jungen welt von heute – http://www.jungewelt.de/2012/08-28/007.php – ein paar treffende Zeilen dazu geschrieben:

 

"Im »Dritten Reich« war das Pflanzen von Hitler-Eichen seit Mai 1933 ein gängiges Ritual, namentlich bei der Hitler-Jugend. Mein Vater, ein tschechischer Widerstandskämpfer, erzählte mir, daß die Henlein-Faschisten den Einmarsch der Deutschen Wehrmacht im Oktober 1938 ins Sudetengebiet, das zum Staatsgebiet der Tschechoslowakischen Republik gehörte, propagandistisch u.a. mit dem massenhaften Anpflanzen von Hitler-Eichen an öffentlichen Plätzen in Dörfern und Städten vorbereitet hatten. Man kann seitens der politischen Verantwortlichen des Gedenkens jetzt nicht so tun, als wüßte man von diesen Hintergründen nichts. Das Pogrom hat doch genau dieselben!"

 

Von daher: Etwas weniger nationale Borniertheit bei der nächsten Baumauswahl wäre sicher nicht verkehrt...

Wenn "Linke" sich dazu hinreißen lassen, eine Friedenseiche zu fällen, so freuen sich die Gaucks und Sarrazins, denn jetzt haben sie ein Symbol dafür bekommen, dass die angeblichen Linksextremisten und damit alle, die über eine menschliche Alternative zur bestehenden Kapitalordnung nachdenken, keinen Frieden sondern nur Gewalt wollen.

 

Die Baumfällaktion schadet den linken Kräften. Sie hätte glatt eine geschickte Inszenierung ihrer politischen Gegner sein können! Durch die Medien und in der Öffentlichkeit wird nur wahrgenommen, dass "die Linken" die "Friedenseiche" abgesägt haben. Den intellektuellen Diskurs, den die Macher als Rechtfertigung anführen, wird nicht wahrgenommen!

 

Bitte, liebe Menschen, die ihr euch für links haltet, macht nicht die Fehler der RAF noch einmal! Gewaltaktionen spalten eine Protestbewegung und spielen stets dem Staat und ihren Gegnern in die Hände! Diese haben nun die öffentliche Meinung auf ihrer Seite und können repressive Maßnahmen legitimieren. Verzichtet deshalb bewusst auf Gewalt! Lasst euch nie durch staatliche Gewalt provozieren. Nur wenn ihr mit Gewalt antwortet, kann man euch zum Feindbild erklären, isolieren und damit unwirksam machen. Das ist die Strategie der Herrschenden. Insofern war es unglaublich dumm, die Friedenseiche abzusägen.

 

Grüße

Du wirst es kaum glauben, aber es gibt Menschen, die nicht pauschal allen Mist für sich selbst annehmen, den Politiker, Politikerinnen oder die Medien verzapfen, sagen oder drucken.

Da gibt es auch Menschen, die sich durch eine solche "Friedenseiche" genauso provoziert fühlen, wie wenn Nazis durch eine Stadt marschieren und mit dem Wohlwollen der Polizei Geschichte leugnen wollen... Ich muss das Symbol "Frieden" nicht mit einem Baum in Einklang bringen, nur weil ein Herr Gauck es von mir verlangt.

 

Das Problem ist, dass die Polemik und der inhaltsbefreite Populismus der Politik auch hier mehr diskutiert wird, als das eigentlich Problem des Patriotismus und des Fremdenhasses.
Mir ist klar, dass die bürgerlichen Medien meine Ideen und Gedanken nicht aufnehmen, deswegen fange ich aber nicht gleich an mich zu verbiegen und meine Ideale aufzugeben, nur um mich zu einer weiteren Medienhure in diesem Staat zu machen...

 

Der Baum war auch in meinen Augen ein schlechtes und falsches Symbol für einen Bundespräsidenten, der sich in einem sehr heiklen Thema profilieren will. Ich finde gut, dass was gemacht wurde...

Wenn euch das hier nicht passt, überlegt euch das nächste mal was eigenes und setzt es um bevor andere aktiv werden...

 

 

Bitte, liebe Menschen macht nicht den Fehler Informationen und Ansätze kritiklos anzunehmen, nur weil sie in eurer Tageszeitung stehen. Glaubt nicht jede Scheiße, die die Politik von sich geben und glaubt bitte nicht, dass die Polizei aus Menschen besteht, die nur das Beste für die Gesellschaft und alle Beteiligten wollen...

Ich habe soeben bei mir zwei Bäume gepflanz, einen Laub- und einen Nadelbaum weil's grad so schön war, und zwar aus Ablegern aus Bäumen, die bei mir in der Nachbarschaft wachsen.  Diese werden den abgesägten Baum in der CO2-Billanz ersetzen. Insofern ist der Baum als klimatisches Element aus der Disskussion raus.

Durch die Aktion haben die Ereignisse von 1992 einen neuen "Merker" bekommen haben und es wird so nicht einfach zur 'Tagesordnung' übergegangen: Das Geschehene wird nochmals in den Medien erwähnt, zusätzlich mit einem neuen Element, dem es nicht an schwarzen Humor gebricht. Erfreulicher Weise aber ohne Gewalt gegen Personen. Danke dafür!

1000 Dank fuer den Co2 Ausgleich! Einzig angemessene Reaktion.

(in der Hoffung der zweite ersetzt ein wenig meine gepflanzten Baum, den die Stadt Berlin niederpfluegte.)

Merci!

100 unzensierte : 77 zensierte Kommentare = wir haben heute unseren gütigen Tag

Wer's glaubt!

Ruhm und Ehre, um es mal so zu sagen, euch AktivistInnen.

Den Punkt, den ihr gesetzt habt, wird euch im antifaschistischen Kampf keiner mehr streitig machen.

All die Einträge, wenn auch teilweise voller Hass, zeigen, ihr habt da gesägt, wo jeder Span ein Treffer in die deutsche Volksseele war.

Ein kleines "Stalingrad" der SpiesserInnen des Faschismus aus der Mitte.

Hier in Berlin steht das antifaschistische Berlin fest an eure Seite.

Seid gewiss, unsere Fahnen senken wir heute, vor euch.

Antifas aus Berlin

hat nochmal das "Fahnen senken"???

 

Ich empfehle ein gutes Geschichtsbuch.

Das klingt ehrlich gesagt auch ziemlich nach militaristischer Rhetorik.

Und vor allem so schön pathetisch! Gott oh Gott.

Ich habe wahrlich viel Scheisse als FC St. Pauli - Fan in eurer Stadt erlebt, war auch in Lichtenhagen - aufer richtigen Seite - vor Ort.

 

Zweimal mochte ich Rostock, mit euch und "Slime" im "Mau - Club" (war das der Name?) und HEUTE!

 

Alerta!

 

(Ich knie nieder vor eurer Chuzpe!)

 

Lichtenhagen war immer der vollgepisste Deutschland - Trikot - Träger mit dem Siegheiling, ab heute ist es auch ein wenig ihr, mit eurer antifaschistischen Aktion.

 

Der Rassismus von Rechts und aus der Mitte wird dadurch nicht weniger, aber ihr seid ihm mehr als symbolhaft in den Arm gefallen.

 

An eurer Seite, danke, FreundInnen!

...sagen alles.

Vielleicht, treibt er nach eurer grandiosen Aktion, im Frühjahr wieder aus.

 

Gruss an die antifaschistischen "Baumbeschneider"

 

Alles, was gesagt werden sollte, wurde mit dem kleinen Wort "Respekt" schon gesagt.

 

Alerta Antifaschista!

Was kann ein Baum dafür, instrumentalisiert zu werden? Was kann eine Pflanzenart dafür, politisch mißbraucht zu werden?

Als Kind habe ich gern Eichelmännchen gebastelt oder manchmal auch mit Kastanien - je nachdem, was gerade rumlag. Ist ein solches Verhalten etwa auch schon ansatzweise nazi-like bzw. HJ-mäßig gewesen?

Da fand ich die Aktion, dem Gauck "Heuchler" entgegenzurufen, WESENTLICH gelungener!

Genau!

na hoffentlich war das pflanzenbestimmungsbuch mit dabei nicht das es sich um eine amerikanische eiche oder gar noch eine roteiche gehandelt hat

Gegen Wald und Tiere - bekämpft den realen "deutschen" Ungeist!

 

Und was den altersenilen Gockel Gauck betrifft, so darf man sich doch wundern, warum seine "Mahnungen" so breit rezipiert werden und es nicht gelingt, Fakten zu seiner Vergangenheit (sei es seine passive Haltung zu den Pogromen oder seine Unterstützung für Sarrazin) an so einem Tag dem Michel und der Michaela drängender unter die Nase zu binden. Ja, der Mitte-"Deutsche" will das so. Ist das dann schon Resignation vor ihm? Oder ein Grund zur Resignation?

Es wurde schon wieder ein Beitrag gelöscht?!

 

Der war weder faschistisch noch homophob oder hat sonst irgendwie Gegen Die Forumsregelen verstoßen.

 

Das ist einfach nur traurig. Zeigt aber wie hier mit andersdenkenden umgegangen wird. Und das war definitiv kein verkapptes Nazi gelaber!

Sehr verehrte Aktivisten,

 

1) Sie sagen die Pflanzung der Eiche sei ein Schlag ins Gesicht der Opfer. Das mag Ihre Meinung sein, aber wäre es wenn dann nicht das Recht der Opfer selbst, für ein würdigeres Denkmal zu kämpfen? Stattdessen geben Sie vor im Interesse der Opfer zu handeln - für mich bleibt zweifelhaft ob Sie das wirklich tun

 

2) Die Bezeichnung von Eichen als "Hitlereichen" ist mir neu und habe ich so noch nie gehört. Mir drängt sich der Eindruck auf, Sie übertreiben hier dann doch ganz gehörig.

 

3) Ob Joachim Gauck ein vertretbarer Redner gewesen ist, darüber kann man diskutieren (Ich meine er war es). Aber bitte mit demokratischen Mitteln.

 

4) Dass die vermeintliche Diskriminierung der Daraja-Mitgliedern kein Fehlverhalten war, wurde in der Presse bereits hinreichend dokumentiert.

 

Fazit: Eine äußerst  fragwürdige Aktion. Sowohl mit Blick auf die Begründung und auch auf die Wahl der Mittel.

Eine Eiche. Wie blöd.

 

Die abgesägte Friedenseiche. Nun haben wir ein Mahnmal. Das passt viel besser.

Ich mein klar um so was auf die Beine zu stellen müsste man sich je ernsthaft Gedanken machen und (oh Gott wie unmöglich) etwas organisieren und vorbereiten

 

https://linksunten.indymedia.org/de/node/66187#comment-54248

 

Bevor man also irgendwelche Schrott-Aktionen fabriziert, es gibt auch konstruktive Aktionsmöglichkeiten um gegen Unrecht zu demonstrieren und davor zu mahnen...

STUMPF IST TRUMPH

Nunja, dieser Slogan scheint leider sowohl auf das Objekt, als auch auf die Agierenden dieser Tat zuzutreffen. Anders sind die Aktion als auch die Darstellung auf dieser Seite nicht zu verstehen.
Ohne Kommentare auf anderen Seiten zu diesem Thema zu wiederholen, möchte ich trotzdem darauf hinweisen, dass eine andere/ konstruktive Aktion nicht nur sinnvoller, sondern auch zielführender gewesen wäre. Es soll nun nicht von "Hinweistäfelchen" und anderen ublichen Dingen die Rede sein.
Das Pflanzen anderer Bäume oder direkt ein Austausch der Eiche gegen ... sagen wir mal ... einen chinesischer Blauglockenbaum oder einen Apfelbaum (von dem die Menschen dort im Herbst soagr noch etwas hätten) wäre ohne jede Einschränkung zu unterstützen.
Diese Zeilen möchte ich nicht als Kritik an der Sache, sondern als Kritik an der Art der Aktion verstanden wissen.
Bitte macht weiter- aber nicht so!

.. habt Ihr großartig gemacht!

DANKE!

Ja ich weiß: Wer denkt hat sein Leben verschenkt! Sag ich auch öfters aber ... 

Das dieser Baum als Symbol für irgendwas steht was die Antifa hier als schlecht bezeichnet, hat sich nicht der Baum ausgedacht oder denkt die Antifa auch der Killerwal ist der übelst Killer aller Meere? Beide wissen bzw. verstehen nicht das sie so einen Ruf haben! Sie leben damit und wundern sich warum Menschen sie hassen und töten wollen! Übrigens Spinnen ... aber lassen wir das ;) 


Andererseits - Ich versteh die Beweggründe der Aktion aber mit dem Beispiel oben weiß ich nicht ob ich sie noch so gut finde! Am schlimmsten ist dass es nicht gut durchdacht ist! Mit dieser Aktion macht sich die Antifa keine Freunde! Den die Message kommt eher so an das Rechte und Linke was gegen 
Menschen aus anderen Ländern haben und deswegen das Symbol des Friedens zerstört haben, egal was ihr im Bekennerschreiben schreibt und erklärt. Ob dieses Symbol gut gewählt war sei mal dahin gestellt, ist eigentlich auch scheißegal der symbolische Wert zählt hier finde ich. Es zu zerstören wird den Anschein wecken das die Antifa wie Rechts kein Interesse an Frieden hat mit Migranten hat! 

Nagut ich bin echt begeistert über euern Einsatz keine frage
. Ich wünschte mir aber das die Antifa ihr Aktionen besser durch denkt und überlegt wie man am besten und am wirksamsten die Message rüber bringt. z.B. hättet ihr neben diesen Baum andere Pflanzen gepflanzt oder hättet den Baum mit Palmen Blättern geschmückt wäre das sicherlich genauso Medien wirksam gewesen. Sind jetzt nur Beispiele die mir dazu einfielen wärend ich das hier schreiben, bin auch etwas verkatert gerade aber ich denke wenn man ein paar Minuten länger drüber nach denkt hätte man das optimum an einer Idee. Um diese Aktion erstens kreativer, lustiger und vor allem um die Menschen da draußen zum mitmachen zu inspirieren! So rennen sie euch weg und ihr habt den Ruf wie der Rechte Mob - aber wenn dass das Ziel war herzlichen Glückwunsch bald habt ihr euer Ziel erreicht in diesem Sinne. 


Aber was solls ich hoffe nur das es jetzt durch das zerstören des Friedensymbols eine gute Diskussion über dass leider immer noch extrem rechtsradikale Rostock geben wird. Aber ich glaube nicht mal das wird es geben. Voll dumm oder?

Könnte Kotze heuln wie man extrem viel Potential hier einfach verschenkt! 

Wäre es nicht ein schöneres Zeichen gewesen, einen Baum, der den Ansprüchen der linken Fraktion mehr gerecht wird zu pflanzen, statt andere Bäume zu zerstören? An den Baum hätte man dann schreiben können, was an ihm besser ist als an der deutschen Eiche. Denn der Baum der dafür gefällt wurde kann ja nun wirklich nichts für die Hitlersymbolik mit der er aufgeladen wurde. MAn bedenke außerdem dass Pflanzen keine Grenzen kennen und nunmal da wachsen, wo sie es am besten können.


Mit dieser Aktion hat man garantiert nicht das Ziel erreicht, Guerilla Gardening wäre besser gewesen.

Eine derartige Diskussionslenkung, Meinungs- und Stimmungsmache durch unbegründete Löschung durchaus intelligenter Beiträge habe ich in noch keinem anderen Forum erlebt.

Sagt doch besser gleich zu Beginn, dass hier freier Meinungsaustausch und Kritik nicht gefragt sind. Dass ganze Board scheint nur einem Zweck zu dienen: fishing-for-compliments. Ich wünsche allen Beteiligten weiterhin viel Vergnügen bei der Selbstbeweihräucherung und verabschiede mich von allen Genossen, die noch mit denken. Das ist keine Plattform für mich

1. Das hier ist kein Forum.

 

2. Was... Ach nein, ich will lieber nicht wissen welch reaktionärer Unsinn du für "intelligente Beiträge" hälst.

"Auf Verwechslung des Symbols mit dem Symbolisierten - auf ihre Identisierung - auf den Glauben an wahrhafte, vollständige Repräsentation - und Relation des Bildes und des Originals - der Erscheinung und der Substanz - auf der Folgerung von äußerer Aehnlichkeit  - auf durchgängige innre Übereinstimmung und Zusammenhang - kurz auf Verwechslung von Subjekt und Objekt beruht der ganze Aberglaube und Irrthum aller Zeiten, und Völker und Individuen."

Novalis (Friedrich von Hardenberg)

- Ein Lichtblick in der Deutschen Geschichte -

Ich finde die Aktion auch bekloppt, aus zwei Gründen:

 

1) Neben der Nazisymbolik schmückt die Eiche auch Eigenschaften, die sie für einen "Friedensbaum" sehr eignen, die aber von den Antifas gänzlich weggewischt werden als "wurde von den Nazis verehrt, also weg damit":

 

-> Eine Eiche ist sehr langlebig. Sie überdauert somit viele Generationen und eignet sich als dauerhafter (!) Erinnerungsbaum deswegen sehr gut. In 1000 Jahren sind Nazis (hoffentlich!) kein Thema mehr, der Baum steht als Erinnerungsstück und Mahnmal dann aber immer noch.

 

-> Die Eiche wächst im Gegensatz zu den meisten anderen hier ansässigen Bäumen nahezu in der ganzen Welt, wirklich fast überall. Just das hat eine starke Symbolik für Ausländer, weil sie diesen Baum kennen! Dass diese durchweg an die Nazis denken, bezweifle ich. Sie sehen darin eher etwas das ihnen vertraut ist und damit auch, wenn der Baum älter geworden wäre, durchaus als Anlaufstelle für ausländische neu zugezogene Mitbürger getaugt hätte.

 

-> Die Eiche ist ein immergrüner Baum, auch im Winter. Als Lebensbaum ist sie deswegen außerordentlich gut geeignet; wer möchte denn bitte einen Baum sehen, der im Winter kahl ist und wie ein Häufchen Elend aussieht?

 

2) Etwas zerstören, Leben zerstören, ist etwas Destruktives. Konstruktiv reagieren hätte deutlich mehr Wirkung erzielt und das Image der Antifa deutlich aufgewertet!

 

Sehr langlebig ist auch die Tanne, sie ist ebenfalls immergrün und macht auch optisch sehr viel her.
Nun stelle man sich vor, die Antifa hätte mitten in der Nacht zehn Tannen, die schon was älter und damit bedeutend größer und stattlicher als die besagte Eiche sind, direkt daneben eingepflanzt.
Was wäre das für ein Fest in Sachen Marketing gewesen! Daneben hätte diese ach so tolle Eiche wie ein Häufchen Elend ausgesehen, sie wäre verkümmert gegen die starke Symbolik der "Friedenstannen". Man stelle sich vor, die "Hitlereiche" (um mal den polarisierendsten Begriff zu gebrauchen) geht ein im Schatten der starken Friedenstannen, sie verkümmert - und stünde damit symbolisch für die Verkümmerung rechtsnationalistischer Symbole, weil genau diese kein Mensch brauche.
Das verknüpft mit einer offiziellen Einweihung am nächsten Morgen, die Patenschaft für diese Bäume noch einer wichtigen, einflussreichen Person, die gegen Rechts ist, überreicht und diese eine Rede halten lassen, und schon hat die Antifa Schlagzeilen, die jene vom Vortag über Gauck schnell kaltgestellt, ja, zu einer Farce verkommen lassen, haben.

 

So funktioniert es: Positive Zeichen setzen! Und nicht negative, die die Antifa dann nur als sinnlose Zerstörer dastehen lässt.

Da wurde eine gute, eine sehr gute, Chance verpasst. Anstatt als konstruktive, kreative Köpfe auch von Leuten der Mitte gefeiert zu werden, stehen die Initiatoren dieser sinnlosen Aktion nun wieder als "linke Spinner, die alles nur kaputtmachen" da.

Selbst schuld, kann ich da nur sagen.

1. die Eiche ist ganz sicher nicht immergrün (du meinst vllt. die Eibe, der Baum nordischer Mythologie schlechthin)
2. es gibt keine "die Antifa"
3. allein das wort "Ausländer" impliziert ein "wir (deutschen)" und "die anderen" und ist deshalb in linken Diskursen denkbar ungeeignet
4. eine Eiche von Gauck gepflanzt taugt nicht als Friedenssymbol. Überhaupt wer genau hat denn Frieden geschlossen? die Deutschen in Lichtenhagen? - hierzu nur ein Verweis auf das filmpiraten-interview http://www.filmpiraten.org/2012/08/video-20-jahre-nach-den-pogromen-von-... und die allgegenwärtige rassistische Grundhaltung der deutschen bürger (Sarrazin sei ein mutiger Mann und so weiter),
die größtenteils ausgewiesenen vietnamesischen vertragsarbeiter*Innen? die abgeschobenen Roma und Sinti?
5. ein echtes Friedensangebot um den Schaden von 92 auch nur annähernd wieder gutzumachen wäre gewesen, die Opfer von damals angemessen zu entschädigen. Und zwar mit unbefristeter Aufenthaltserlaubnis und materieller Vergütung der Schmerzen, die sie damals und auch heute erleiden mussten.

Hast du schon mal einen Baum gepflanzt? Oder gar 10? Grosse Tannen, "was älter und damit bedeutend größer und stattlicher" als die Eiche? Des Nachts? Illegal?

 

Mal so als Anstoss: Von deiner löblichen Vorstellung alleine wird dort überhaupt nichts passieren. Deine Kritik ist jämmerlich.

"Schon mal einen gepflanzt?" Nicht ganz, mitgeholfen kleine Bäume, viele davon (dreistellig), als "Abistreich", um einen Parkplatz zu verhindern, mit Übertragung der Patenschaft an eine wichtige regionale Person, vor vielen Jahren.
Den Parkplatz gibt es bis heute nicht.

Wenn eine Horde von 18jährigen so etwas schafft, dann sollte es doch eine Gruppe gestandener Männer und Frauen, die ja immer mal wieder "Aktionen" plant, erst recht hinbekommen können.

Aber ist halt was anstrengender als einen Baum zu fällen, nicht wahr? ;)

Ach, der angehende Parkplatz war sicher auch polizeilich bewacht und inmitten eines Wohnviertels, richtig? Deine Selbstverliebtheit wird nur durch deine Arroganz übertroffen, du kleiner Angeber.

... liegt mir nicht. Ich gab nur Tatsachen wieder.

Im Gegensatz zu Ihnen Vollanonymem, denn wenn dieses Wohnviertel so toll polizeilich bewacht war, wie kam dann das Fällen zustande? Hat man die Polizisten mit Leckerlies bestochen, oder was? ;)

Greenpeace macht es doch regelmäßig vor: Wenn Aktionen gut geplant sind, dann lassen sie sich schnell und effektiv durchführen. Alleine zwei Bäume direkt daneben die größer sind als der Besagte würden bereits als Signal ausreichen! (Je mehr je besser, versteht sich von selbst.)

"Geht nicht" heißt in 99% der Fälle "will nicht". So sieht's aus.

Fällen = wenige Minuten

Pflanzen = viele Minuten

 

Fällen = Bundesweite Medienöffentlichkeit, erreicht sogar Leute wie dich

Pflanzen = Eventuell ein Lokalbericht, weil Sommerloch, erreicht fast niemand

"Bundesweite Medienöffentlichkeit". Ja, genau. "Any promotion is good promotion?" Daran glaube ich nicht. Mit einer Aktion dafür zu sorgen, dass die Öffentlichkeit denkt "die haben doch nicht mehr alle Tassen im Schrank". Glückwunsch! Ziel verfehlt, Patient (in diesem Fall: Baum) tot, Operation gelungen! Pflanzen lässt sich PR-technisch gut ausschlachten - wenn man es denn will. Es mag weniger Schlagzeilen machen, aber jene die es dann gegeben hätte wären positiv ausgefallen und die Öffentlichkeit hätte auch mal Konstruktives mitbekommen. Tja, hätte wäre könnte ...

Wenn ich diese Beiträge die hier so gepostet werden, lese, wird mir klar dass DIESE "Linke" NIE NIE und nochmals NIE etwas bewegen wird.

 

Was essen eigentlich die ganzen Ökoveganer, wenn Bäume fällen Mord ist????

 

Warum lasst ihr nicht jeden einfach seine Art von Protest leben, statt allen Leuten, die eben destruktivere Aktionen durchführen, alle Ernsthaftigkeit und allen Nutzen abzusprechen?

 

Warum glauben 10000 Menschen hier in deutschland eigentlich, nur sie allein und nicht die anderen 9999 wüssten, wie man Menschen von gutem Gedankengut überzeugt?

 

Diese ewige Selbstzerfleischerei geht mir so auf den Senkel und ihr Spalter seid es, die der Mitte und den Extremismustheoretikern in die Hände spielen!

 

Ich kann im moment garnicht so viel fressen wie ich kotzen möchte!

 

 

lustige Aktion, zwar lag sie auf der Hand, aber trotzdem! Und alle Theoretiker: zerfleischt euch mal alle schön selbst, es gibt nichts Gutes, außer, man TUT es!

Aus Angst vor eigener Unweisheit nichts tun ist konservativ!

 

 

So "blöde" es war, das Bäumchen zu fällen, so dämlich war es allemal, das bescheuerte Ding da zu pflanzen.

Also alles in Allem ausgleichende Ungerechtigkeit!

Geht doch!

http://www.tagesspiegel.de/zeitung/rostocker-eiche-im-widerstand-gegen-die-haselnuss/7075872.html

Möglicherweise und richtigerweise hätten Asterix und Obelix der Arbeitsgruppe auch den antifaschistischen Fuchsschwanz um die Ohren gehauen und sie zurück in die Kita begleitet. Aber nun hat die Eiche ihren guten Ruf verloren, weil die Nazis sie auch gut fanden. Nur am Rande und weil die Olympische Flamme gerade noch brennt. Die fanden die Nazis auch sehr gut, haben sogar einen Fackellauf dazu erfunden. Wäre das nicht einmal etwas für eine „Arbeitsgruppe antifaschistischer Blasebalg“? Und noch zwei Fragen an die Widerstandskämpfer aus Rostock: Der Mittfünfziger hat außer den Eichen auch zwei Kirschbäume und drei Pflaumenbäume gepflanzt. War das korrekt? Oder muss man zum Ausgleich einen schwarzbraunen, also latent faschistoiden Haselnussstrauch ausreißen?

Damit ist eigentlich alles gesagt. Bruno

Wenn man alles Zensiert was kritisch oder unangenehm ist, dann sollte man vielleicht die Moderationskriterien einmal überdenken...

 

Es gibt schließlich gehörige Unterschiede zwischen Nazigeschwätz und sarkastischen oder ironischen Beiträgen die so zum Nachdenken anregen sollen.

 

Meiner Meinung nach passt dieses Zensurverhaltn nicht gerade zu einem autonomen Politikverständnis!

Es wird nicht das, was kritisch oder unangehem ist, zensiert, sondern das, was nicht den Moderationskriterien entspricht. Vor allem werden unter diesem Artikel antisemitische, nationalistische oder nazi-faschismus-relativierende Kommentare gepostet. Beleidigungen wurden auch schon hinterlassen. Die Beiträge, die gegen die Moderationskriterien verstoßen, werden zensiert oder versteckt. Das ist kein Geheimnis, sondern seit Gründung von linksunten bekann. (Siehe auch die Mission-Seite.)

Die Titeln von versteckten und zensierten Beiträge können in den jeweiligen Archive weiterhin eingesehen, aber weder ergänzt noch von Suchmaschinen gefunden werden.

Das ist einfach nicht wahr! Ihr zensiert, was euch nicht passt!

Also da wird eine Tafel mit eindeutigem Text vom Bürger ans Rathaus gehangen und von der Staatsmacht unverzüglich abgenommen. Sowas mahnendes will man da nicht sehen ...

 

Wenig später wird von Staatsjockeln ein Bäumchen zweifelhaften Symbolgehaltes unter großem Salbader als "Friedensbaum" (alles wieder eiapoeia!) am mörderischen Ort gepflanzt, und ein Bürger sägt das dämliche Teil um.

 

So what?

Was kann man sonst erwarten?

Das war so konsequent wie vernünftig!

Es  gibt durchaus betroffene, die sich freuen, dass diese Eiche gefällt wurde.

Siehe den kurzen Essay  des  Holocaust-Überlebenden  Antonin Dick über die Hitler-Eiche, der bereits vor dem fällen verfasst wurde.

 

Hier:

Zur Hitler-Eiche in Rostock

Von Antonín Dick

http://www.jungewelt.de/2012/08-28/007.php

 

und zur Frage, ob ein Baum rassistisch sein kann. Natürlich genau so wenig, wie ein Hakenkreuz, doch er kann von RassistInnen und NationlalistInnen zum Symbol für ihre Politik erklärt werden und genau das ist mit der Eiche geschehen.

Es geht doch nicht um die "Aufarbeitung" und damit und die "Versöhnung" dessen, was in Rostock-Lichtenhagen passiert ist und demnach scheinbar der Vergangenheit anghört und nie wieder passieren wird. Es geht um einen gesellschaftlichen Diskurs, in dem sich kritisch mit dem, was passiert ist auseinander gesetzt wird. Um die Frage nach rassistischen Potenzialen und vorhandenen Ressentiments in einer Gesellschaft, deren struktureller Antisemitismus immer wieder reaktivierbar ist und recht wenig mit dem viel beschworenen "Extreminsmus" zu tun hat. Woran sollte denn eine Friedenseiche an die Ereignisse in Rostock-Lichtenhagen erinnern? Woran sollte man beim Anblick dieser gedenken?  Man muss sich mit den Progromen von Lichtenhagen auseinandersetzen und nicht Bratwurst fressen und feiern, wie antirassistisch und ausländerfreundlich man ist. 

Und zu dieser seltsamen Kultur des Gedenkens: Damit wird eine Deutung der Vergangenheit zementiert und gleichzeitig legitimiert, weil sie scheinbar keiner diskursiven Aushandlung mehr bedarf.

hier tatsächlich ein BAUM soviel wirbel zu machen??? habt ihr keine anderen probleme?

 

ich meine ich find das pflanzen einer deutschen eiche zum gedenken an rassistische progrome auch sehr makaber und widerlich, aber dann heißt es für mich: baum ab und fertig, das wir nicht weiter diskutiert.

Das Umschneiden eines Baumes aus den genannten Gründen ist pupertäres, lächerliches Kasperltheater. Sonst nichts.