Proteste gegen den Al Quds-Tag 2012 in Berlin

Antifa-Kundgebung

Auch in diesem Jahr hat ein Antifa-Bündnis aus Berlin über den Al Quds-Tag informiert und am 18. August 2012 mit mehreren hundert Menschen dagegen protestiert. Der Aufmarsch zum Al Quds-Tag ist die größte regelmäßig stattfindende antisemitische Manifestation in Berlin, die immer zum Ende des Ramadans, dem islamischen Fastenmonat, stattfindet. In diesem Jahr sind auch wieder Nazis mitmarschiert.

 

Über 400 Menschen beteiligten sich insgesamt an den Protesten gegen den Al Quds-Tag am 18. August in Berlin. Das „Antifaschistische Berliner Bündnis gegen den Al Quds-Tag“ hatte ab 13:00 Uhr zu einer antifaschistischen Kundgebung unter dem Motto „Kein Al Quds-Tag 2012 in Berlin! Gemeinsam gegen Antisemitismus“ am Adenauerplatz aufgerufen. Bis zu 250 Menschen haben sich an der Kundgebung beteiligt. Ab ca. 14:00 Uhr versammelte direkt gegenüber der Kundgebung die ersten Teilnehmer_innen des Quds-Marsch, der gegen 15:30 Uhr begann. Zu einer weiteren Kundgebung hatte das bürgerliche Bündnis „No Al Quds-Tag“ aufgerufen, an der sich etwa 200 Menschen beteiligt haben. Auch in Wien gab es Proteste gegen den dort statt findenen Marsch.

Beim Quds-Marsch selbst sind in diesem Jahr auch wieder Nazis, wie die Rapperin Dee Ex und der Querfront-Aktivist Michael Koth, mitmarschiert. Und auch einzelne linke Antiimperialist _innen haben es sich nicht nehmen lassen an dem antisemitischen und islamistischen Aufmarsch teilzunehmen.

Am Rande des Quds-Marsches kam es immer wieder zu spontanen Protestaktionen durch das Rufen von Parolen und zeigen von Transparenten und Fahnen. Auch gab es in diesem Jahr – wenn auch nur symbolisch – den Versuch einer Sitzblockade von etwa 20 Personen. Diese wurden aber von der Polizei nach wenigen Minuten aufgelöst.

Schon im Vorfeld organisierte das antifaschistische Bündnis verschiedene Veranstaltungen um auf den Al Quds-Marsch aufmerksam zu machen. Bei den fünf Veranstaltungen wurden Themen wie Antisemitismus, Islam und Al Quds-Tag näher beleuchtet und die Wichtigkeit eines emanzipatorischen Handels verdeutlicht. Neben einen Filmabend zu den Geschehnissen bei den Olympischen Spielen , gab es einen Vortrag von Sebastian Voigt zu Antiamerikanismus – Der Geschichte eines europäischen Ressentiments und dem ambivalenten Verhältnis der Linken zu den Vereinigten Staaten von Amerika. Weiterhin gab es Vorträgen unter den Titeln „Das Reden über das Reden über den Islam“ und "Quds-Tag? Kampf gegen Israel? Freiheit im Nahen Osten?".

Der Aufmarsch zum Al Quds-Tag ist die größte regelmäßig stattfindende antisemitische Manifestation in Berlin, die immer zum Ende des Ramadans, dem islamischen Fastenmonat, stattfindet. Seit 1996 wird der Aufmarsch in Berlin jährlich von islamistischen Gruppen organisiert. Und auch im nächsten Jahr, genauer gesagt am 03. August 2013, wird sich das Antifa-Bündnis dem Quds-Marsch entgegen stellen.

Bilder, Videos und einen Pressespiegel gibt es hier.

Redebeiträge der Antifa-Kundgebung (Auswahl):
Auch hier und heute: Der Hauptfeind bleibt Deutschland!
Kein freies Syrien ohne Kritik des Antisemitismus

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Schön dass jemand dagegen auf der Straße war. Allerdings hoffe ich dass es auch Proteste gegen euch gab, wär wohl ebenso wichtig.

Sehr schön zusammengefasst.

warum muss mensch seinen protest gegen diese veranstaltung mit nationalfahnen äußern?

Übergriff in Jerusalem Lynch-Angriff auf Araber schockiert Israel

Von Christoph Sydow

 

Der Angriff jüdischer Jugendlicher auf eine Gruppe von Arabern erschüttert Israel. Das Opfer entkam nur knapp dem Tod. Die Tat im Zentrum Jerusalems ist nur der jüngste Vorfall in einer Kette von Übergriffen gegen Palästinenser.

 

Berlin/Jerusalem - Israels Vizeregierungschef Mosche Jaalon fand drastische Worte: "Das waren Terrorakte und Verbrechen, die aus Hass begangen wurden." Nicht nur die Regierung, weite Teile der israelischen Gesellschaft sind erschüttert über die jüngsten Gewaltausbrüche gegenüber Arabern.

 

Am vergangenen Donnerstag wurden Palästinenser zweimal binnen weniger Stunden zum Ziel brutaler Angriffe: Zunächst hatten mutmaßlich jüdische Siedler nahe der Siedlung Gusch Etzion im Westjordanland ein palästinensisches Taxi mit einem Molotow-Cocktail beworfen. Die sechs Insassen, unter ihnen zwei Kinder, wurden schwer verletzt. Der Wagen brannte völlig aus.

 

Am Donnerstagabend wurde die Jerusalemer Innenstadt zum Schauplatz eines Verbrechens, das der israelische Polizeisprecher Schmuel Schenhav später als "Lynchversuch" bezeichnete. Eine Gruppe jüdischer Teenager attackierte auf dem zentralen Zionsplatz mehrere arabische Jugendliche. Der 17-jährige Dschamal Dschulani wurde dabei lebensgefährlich verletzt. "Nur ein Wunder rettete ihn vor dem Tod", sagte Schenhav.

 

"Das ist unser Gebiet"


Laut Zeugenaussagen sollen mehr als ein Dutzend Jugendliche regelrecht Jagd auf Araber gemacht haben. Dabei hätten sie Parolen wie "Tod den Arabern" gerufen. Ihr Opfer Dschulani traktierten sie auch noch mit Fußtritten, als dieser schon bewusstlos zu Boden gegangen war. Die alarmierten Notärzte brauchten zehn Minuten, um den Jugendlichen aus dem arabischen Ost-Jerusalem mit Hilfe von Defibrillatoren wiederzubeleben. Inzwischen ist Dschulani wieder bei Bewusstsein und sein Zustand stabil. Seine drei Cousins, die ihn begleitet hatten, wurden nur leicht verletzt.

 

Die Polizei hat eine Sonderkommission eingerichtet, um die Tat aufzuklären. Fünf Jugendliche, darunter ein 15-jähriges Mädchen, wurden inzwischen festgenommen - der jüngste Verdächtige ist gerade einmal 13, der älteste 19 Jahre alt. Weitere Festnahmen sollten in den nächsten Tagen folgen, so die Polizei. Der 19-Jährige bestreitet eine Tatbeteiligung, sein Anwalt bezeichnet ihn als einen "Mann des Friedens". Der Bruder des beschuldigten 13-Jährigen sagte der Zeitung "Haaretz", die arabischen Jugendlichen hätten jüdische Mädchen "angemacht". Außerdem hätten Araber kein Recht, sich in der Gegend um den Zionsplatz aufzuhalten: "Das ist unser Gebiet."

 

Für großes Entsetzen sorgt die Tatsache, dass der Angriff vor den Augen Hunderter Passanten stattfand, die nicht eingriffen. Einige versuchten später, den Vorfall als harmlose Rangelei zwischen Jugendlichen darzustellen, doch andere Augenzeugen und später auch die Polizei bestätigten den rassistischen Hintergrund der Tat.

 

Moscheen und Klöster werden angegriffen


Der Angriff vom vergangenen Donnerstag erregte besonderes Aufsehen, weil Täter und Opfer sehr jung waren und er sich im Zentrum Jerusalems ereignete. Doch der Vorfall ist nur der jüngste in einer langen Kette von Angriffen gegen Araber, die das Land seit Monaten erschüttern. In den vergangenen zwei Jahren wurden zehn Moscheen und zwei Klöster in Israel und dem Westjordanland von jüdischen Extremisten in Brand gesetzt, beschädigt oder mit Graffiti beschmiert. An den Tatorten hinterlassen die Angreifer zumeist Schmierereien, in denen sie sich zur Siedlerbewegung bekennen.

 

Außerdem attackieren sie palästinensische Fahrzeuge und setzen die Felder arabischer Bauern in Brand. Diese Übergriffe sind Teil der sogenannten Preisschild-Politik. Die Ideologie dahinter: Jeder Versuch, die Siedler im Westjordanland und Ost-Jerusalem zu stoppen, hat seinen Preis. Den müssen aus Sicht der jüdischen Radikalen die Araber und immer öfter auch die israelischen Sicherheitskräfte zahlen. Und diese Taktik hat durchaus Erfolg: Die Regierung von Premier Benjamin Netanjahu unterstützt den Ausbau der Siedlungen nach Kräften.

 

Umfragen belegen, dass neun von zehn Israelis Gewalt gegen Araber ablehnen, dennoch haben die Siedler ein Klima geschaffen, in dem es manche Jugendliche offenbar für legitim erachten, gleichaltrige Palästinenser auf offener Straße halbtot zu prügeln. Das liegt auch daran, dass die Angreifer oftmals straffrei bleiben.

 

So konnten erst im März dieses Jahres Hunderte Fans des Fußballclubs Beitar Jerusalem randalierend durch ein Einkaufszentrum ziehen. Dabei riefen auch sie "Tod den Arabern", bespuckten arabische Frauen und attackierten arabische Ladenbesitzer. Der gesamte Vorfall wurde von Überwachungskameras aufgenommen - dennoch wurde kein einziger Randalierer festgenommen. "Es hat niemand Anzeige erstattet", begründete die Polizei ihre tatenlose Zurückhaltung.

was soll der scheiß? in israel gibt's arschlöcher, wow, danke für diese erkenntnis.

Das sind nicht einfach nur "Arschlöcher", das sind RassistInnen, die massiv von der Regierung unterstützt und von der Mehrheitsbevölkerung akzeptiert werden. Keine Solidarität mit einem Staat wie diesem. Wenn ich so drüber nachdenke: keine Solidarität mit irgendeinem Staat. Und fuck off, AntiDs.

"die von der regierung unterstützt und von der mehrheitsbevölkerung akzeptiert werden"? das ist einfach nur eine dummdreiste lüge, das könnte man schon erkennen,wenn man den text, der hier in der absicht, israel zu diffamieren,gepostet wurde, einfach mal gründlich lesen würde. schonaber wenn die realität mit deiner ideologie nicht übereinstimmt, ist das halt pech für die realität, was?

Wieso sollte es eine Lüge sein, dass die Regierung die Siedlerbewegung unterstützt? Eben jene Siedlerbewegung, welche die oben beschriebenen anti-arabischen Ausschreitungen benutzt, um politische Konzessionen zu bewirken. Die Mehrheitsbevölkerung unterstützt die Besetzung, die Okkupation, den Landraub und die Unterdrückung der palästinensischen Bevölkerung und damit auch die Hauptnutznießer: die rassistischen Siedler. Dein Kommentar schäumt vor Wut, bringt keine Argumente außer Beleidigungen und zeigt nur, dass du (blau-weiß) ideologisch verblendet bist, aber der Dogmatismus hat mich auch an AntiDs schon immer am meisten gestört.

...freue ich mich, dass sie ihre Energie darauf verschwenden. Dann nerven sie wenigstens nicht diejenigen, die tatsächlich etwas machen wollen.

 

Ihr seid beide so unglaublich festgefahren in eurem Weltbild. Das ist herrlich. Für den/die eine_n MUSS sowas eine von der Mehrheitsgesellschaft getragene und durch die Regierung massiv unterstützte Sache sein, für den/die andere_n MÜSSEN es Einzeltäter_Innen sein.

 

Der EIndruck den ich immer wieder habe: Der Konflikt und die Menschen sind euch scheiß egal. Für euch ist das doch nur eine Projektionsfläche. Da kann man auch mal Munter ganze Gesellschaften homogenisieren und endlich mal klar Stellung beziehen. Jede_r dort ist entweder Antsemit_In oder Rassist_In oder wasweißich. Auf jeden Fall böse. Statt den Versuch zu unternehmen die Gesellschaften in ihrer Komplexität und Vielschichtigkeit zu erfassen und sich zu überlegen was denn tatsächlich eine Möglichkeit wäre den andauernden Mord und Totschlag zu beenden, werden BEdrohungsszenarien hier wie da aufgebaut die es dann legitimieren sollen einseitig Position zu beziehen.Weil mit Nah-Ost Lokalpolitik will man sich dann doch nicht herumschlagen.

 

Identitärer Kindergarten.

wo waren denn die anderen demos, kundgebungen, mahnwachen, spontis, aktionen? wenn hier immer nach äußerungen ohne "nationalfahnen" usw gerufen wird... selber machen macht besser...

wenn nicht im bündnis warum dann nicht daneben? dieses jahr waren die pro schlands da, ok. wäre vielleicht ein argument. aber es gibt sicher noch so einige möglichkeiten für das nächste jahr die ein oder andere sache dagegen anzumelden oder auch einfach so zu machen.

arsch hoch.

 

 

Das WE in Berlin - der Ausnahmezustand für die rassistischen Schlandianer(Innen), die IRIslamistInnen und der antisemitische Gehalt der "Pros"

 

Vom 17.8. bis 19.8.2012 galt der Ausnahmezustand in Berlin (http://www.flickr.com/photos/pm_cheung/7816078064/in/set-72157631143643804/). Wegen einer schäbigen Busfahrt mit zehnminütigen Kundgebungen und <a href="http://www.youtube.com/watch?v=crCul4DTPUw" title="http://www.youtube.com/watch?v=crCul4DTPUw" target="_blank">Musikuntermalung</a> von um die 50 Rechtspopulist(Inn)en und ihren halbstarken Hilfstruppen (vgl. http://de.indymedia.org/2012/08/333777.shtml) der Gruppen "Pro Deutschland", "Die Republikaner" und der "German Defence League" (vgl. http://baulemania.blogsport.de/2012/07/04/11-august-german-defence-leagu...) wurden insgesamt über 5000 Polizeibeamte aus dem gesamten Bundesgebiet eingesetzt. Darunter auch BFE Einheiten aus Bayern. So zumindest in Friedrichshain am sog. Dorfplatz in der Liebigstraße. "Der Kiez ist zugeschissen mit Bullen" (ein Punk, Zitat).

 

Die "Pros" zeigten sich damit etwas präsenter als bei ihrem letzten Versuch am Strausberger Platz zum 17. Juni in Erscheinung zu treten, womit sie der berliner NPD mit ihren Neonazikadern sogar in der Wortwahl den Rang abliefen. (Vgl. http://antifa-fh.de.vu/ , http://www.antifa-berlin.info/fight-back/fhain12.html , http://www.demotix.com/news/1283520/two-far-right-rallys-and-protest-berlin)

 

In Berlin befanden sich ohnehin schon am Samstag, dem 18.8., einige Angestellte mehr diverser Bereitschaftshundertschaften (rund 2000), von Staatsschutz, Verfassungsschutz und Co., u.a. auch wegen des sog. "Al-Quds-Tages" und dem Aufmarsch einiger hundert antisemitischer IslamistInnen, von regimetreuen pro (IRI) IranerInnen, Hamas- und Hisbollah-AnhängerInnen, Salafisten, MitläuferInnen, usw., am Ku'damm. Mit Parolen wie "Augen auf, unsre Frauen gehen drauf", "Palästina bis zum Sieg", "Zionisten sind Faschisten/Terroristen", usw., zogen sie wieder einmal Seite an Seite mit deutschen und anderen Neonazis, NazistInnen (z.B. "Dee Ex") und AntisemitInnen durch die Parademeile der kapitalistischen Glitzerwelt Berlins (vgl. Fotostrecken im Web). 

Dagegen gab es Proteste, in einem Bündnis, die u.a. von der Autonomen Antifa Neukölln und der Emanzipativen Antifaschistischen Gruppe - EAG (Antifa Pankow) - organisiert wurden (Aufrufer_Innen). An den Gegenprotesten nahmen ca. 200 Leute Teil. Bei der Gegenkundgebung sprachen verschiedene VertreterInnen emanzipatorischer Gruppen (vgl. http://keinalqudstag.tk/). Siehe: http://noalquds.blogsport.de/2012/08/20/pressespiegel-und-bilder/ , http://reflexion-blog.com/?p=2821 , http://noalquds.blogsport.de/2012/08/18/ueber-200-leute-bei-antifa-kundg... , https://linksunten.indymedia.org/de/node/65759

 

Rechtsgerichtete AnwohnerInnen der "deutschen Mehrheitsgesellschaft", bzw. ihres subproletarischen Sumpfes der frühverentneten Reservearmee, in der Liebigstraße unten, kommentierten den Aufzug der Proschländer(Innen) am Sonntag mit Hetztiraden über "Terroristen" die aus "Moscheen" kommen und passten sich damit der rechten Stimmungsmache aus (- O-Ton auf Nachfrage -) "der [deutschen] Presse" an... "Erst gehen die Beten und dann bringen die Einen um". 

 

Was wollten die "Pros" der eh schon genug abgestumpften Welt damit wieder einmal sagen? Was alles angeblich nicht zu "Deutschland" gehört? Wer ihnen alles ein Dorn im Auge ist? Wovon sie sich im speziellen (SIE) sich bedroht fühlen? Der Alleinvertretungsgrößenwahn der Pros ist dabei angesichts von Sarrazin und Co, rechts in der Mitte in biederdeutscher bürgerlicher Union mit der CDU/SPD/usw wohl das beste Alleinstellungsmerkmal für ihre Art von "Rechtspopulismus" und PR-geiler Selbstverliebtheit. Der Hass kennt eben keine Grenzen. Der autoritäre Maßnahmenstaat sehr wohl. 

 

Das Gruselspektakel der gutbürgerlichen altdeutschen Hanseln sorgte im "Szenekiez" allerdings eher für Erheiterung denn für Angst unter den alternativen und linken TeilnehmerInnen der Gegenproteste. Vgl. die "volksverhetzenden" Aufschriften auf den Schildern der Pros http://www.flickr.com/photos/pm_cheung/7816445260/in/set-72157631144448458/ "Hauptstadt der Angst - nicht mit uns", "Unsere Frauen bleiben frei". Hauptsache es bleiben "ihre Frauen"? Die "Hirten" und ihr "liebes Vieh"...

So kam es zu spontanen Wasserschlachten (http://www.flickr.com/photos/neukoellnbild/7815382998/in/set-72157631142...) aufgrund der heißen Temperaturen und es wurde mit großen aufblasbaren "Pflastersteinen" gespielt. Nach circa zwanzig Minuten war der Spuk vorbei und die restlichen Prowürstchen verkrochen sich dann auch wieder hinter den deutschen Gartenzaun (vgl. Polizeibericht) zu ihren Grillwürstchen um vielleicht das Maul für den nächsten Aufzug noch voller zu nehmen.

 

An der rechtslastigen Bar "Kakadu" in der Rigaerstraße sammelte sich der rechte "Saalschutz" aus dem neuen Umfeld der Kneipe. Mit eindeutigem Mackerkitsch tätowierte Hooligans standen provokant vor dem Laden und zeigten sich oben ohne in prolligen Posen. Ein paar Frauen waren auch dabei.

Zitat eines "Alkis" vor dem "Späti" in der Rigaerstraße gegenüber: "Wann geht der Punk hier denn ab?". Antwort eines Prolohools: "Ick wees nich, geh ma Bier holen".

 

In den Texten von "Pro Deutschland" auf ihrer Internetseite findet sich mehr und mehr regressive/verkürzte Kapitalismuskritik gemischt mit strukturell antisemitischen Thesen und Ausdruck.

So z.B. schon in den Überschriften von "Pro Deutschland" (Berlin), einer Schmiere über: "Rettungspakete sichern nur die Profite der Finanzkonzerne", sowie: "Den Euro entwertet eine schleichende Inflation" und "Rentner und Normalverdiener sind die Verlierer" (Quelle: hxxp://xxx.pro-deutschland.net/, Datum von heute).

Ein "Andreas Kudjer" der sog. "Bürgerbewegung Pro Deutschland" meint sogar zu wissen "warum überall Geld fehlt" und schüttet seine primitiven Weisheiten über "dem Volk" aus (hxxp://xxx.pro-deutschland-online.de/index.php?option=com_content&view=article&id=499:warum-ueberall-geld-fehlt-&catid=13&Itemid=2).

Die in dem Video auf der Webseite von "Pro Deutschland" gezeigte "Geschichte" ist nichts anderes als das gesellianische Märchen vom "Goldschmied Fabian", welches sich in allgemein deutschen, grünen, anthroposophischen, Regional(geld)orientierten und latent antisemitischen Kreisen steigender Beliebtheit erfreut.

 

Es wundert schon sehr wenn extrem ideologiekritische Gruppen, Einzelpersonen und Plattformen (sogar aus dem sog. "Westen" der Republik) diesen antisemitischen Gehalt der Pros noch nicht erkannt haben.

Hagalil wenigstens hatte das schon lange erkannt (http://www.hagalil.com/archiv/2011/04/27/pro-nrw/).

Die Pros fielen z.B. schon 2005 auf als sie im kölner Stadtrat versuchten Geschichtsrevisionistisches, NS- und Holocaust-, bzw Shoarelativierendes Gedankengut zu verbreiten (http://de.indymedia.org/2005/03/109366.shtml).

Ein paar Jahre später stimmten sie dort, gemeinsam mit der CDU, teilen der SPD und der Grünen gegen den Bau eines Jüdisches Museums und Kulturortes am historischen Ort in der Altstadt hinter dem Rathaus (hxxp://xxx.reconquista-europa.com/archive/index.php/t-6485.html).

 

Vgl.: 

- hxxp://xxx.pro-deutschland.net

- hxxp://xxx.pro-deutschland-online.de/

- hxxp://xxx.pro-deutschland-online.de/index.php?option=com_content&view=article&id=499:warum-ueberall-geld-fehlt-&catid=13&Itemid=2

- http://prodeutschlandtourvermasseln.blogsport.de/

- http://de.indymedia.org/2012/08/333777.shtml

- http://www.berlin.de/polizei/presse-fahndung/archiv/373882/index.html

- http://www.flickr.com/photos/neukoellnbild/sets/72157631142334912/with/7...

- http://www.flickr.com/photos/mikaelzellmann/sets/72157631143557124/with/...

- http://www.hagalil.com/archiv/2011/04/27/pro-nrw/

- http://www.juedischesmuseum-koeln.de/projekt.html

- http://lizaswelt.net/2008/07/10/kollektive-amnesie-in-koln/

- hxxp://xxx.reconquista-europa.com/archive/index.php/t-6485.html

 

Rechte Quellen sind mit Kreuzchen gekennzeichnet ("x").

 

Unser Spaß sieht anders aus.

 

Also, weiter im Text 

Roggy Reed Raw

 

Am 14.1.2012 nahm Michael Koth an einer Pro Baschar al-Assad Demo auf dem Berliner Breitscheidplatz teil. 

(ca 100 Teilnehmer, 15 Gegendemonstrant_inn_en) 

In dem Kontext gab er ein ausführliches Videointerview zu seiner Motivation.

ab Min 2.50

http://www.youtube.com/watch?v=Ai0GtCe5ZJ8%20

Es waren mehrere berliner Nazis auf der Demo der Assad/Iran/Hamas-Anhänger. z.B. "dee ex" und deren Mitläufer_innen. Aber auch jene aus dem Bereich Schöneweide

Syrien ist eine Volksrepublik. Die Hamas steht der PLO nahe. Iran ist allierter von Syrien und Palästina. Kein Linker sollte sich auf so ner Demo zeigen!