Kategorie C – Hungrige Wölfe Konzert im Raum Kaiserslautern fällt aus!

Das für 4. August 2012 geplante Konzert von KC Hungrigen Wölfe im Raum Kaiserslautern wird nicht statt finden. Im Laufe der Woche berichteten die regionalen Zeitungen, Die Rheinpfalz, Pfälzer Merkur und Saarbrücker Zeitung, dass das Konzert nicht genehmigt wird. Hintergrund ist ein Antrag der Band bei der Verbandsgemeinde Zweibrücken-Land. Die Verwaltung hat mitgeteilt, dass sie dieses Konzert nicht genehmigen wird.

 

Im letzten Jahr fand das Konzert, am 13. August 2011, auf dem Gelände des Nationalen Widerstand, zwischen Bechhofen und Käshofen statt. Wie üblich wurde zu dem Konzert konspirativ eingeladen. Im letzten Jahr war die Wiese die dritte Wahl. Zunächst haben Hooligans vom FCK-Fanclub Rot Front versucht die Grillhütte in Hochspeyer zu mieten. Dies konnte verhindert werden. Danach wollte der NPD Kreisverband Westpfalz in Dahn zwei Plätze anmieten. Dies hat auch nicht geklappt. Da es sich bei Bechhofen um Privatgelände handelt und der Ort für die Behörden zuspäht bekannt war, konnte das Konzert nicht verhindert werden.

Der Nationale Widerstand, hatte vorher einige Konzerte auf dem Gelände durchgeführt, Doch niemand, weder Bevölkerung noch Verwaltung hatte reagiert. Nach dem die Nazi-Prolls den Anwohnern in die Vorgärten gepinkelt haben und ihren Müll hinterlassen, ging ein Ruck durch die Region. Bereits in Juni diesen Jahres hat die Rheinpfalz die Vorfälle in einem Artikel in Erinnerung gerufen. Auch die Verwaltung und Ordnungsbehörden sind gut aufgestellt. Da vom Veranstalter, wieder nur als Veranstaltungsort, Region Kaiserslautern angegeben ist, sind die Verwaltungen in der gesamten Region verständigt. Der 4. August ist fest im Blick.

Im letzten Jahr haben einige Genehmigungen gefehlt, was die Verbandsgemeindeverwaltung zum Anlass nahm, Ordungsgelder zu erheben. In diesem Jahr ist ein Konzert ohne Schankerlaubnis eine Wiederholungstat und die Ordnugsgelder werden weit höher ausfallen. Zu gegebener Zeit, wird auch das Finanzamt auf die die Veranstalter vom letzten Jahr zukommen. Auf Verwaltungsebene liegt eine Verbotsverfügung vor, die das Konzert sowohl im öffentlichen- als auch im privaten Bereich verbietet. Hierzu liegen Erfahrungen aus anderen Regionen vor.

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Die Artikel befinden sich im internen Bereich, man benötigt einen Zugang. Deshalb hier die Texte. Pfälzer Merkur gehört zur Saarbrücker Zeitung. Beide Artikel wortgleich!

Rheinpfalz

Der Veranstalter des Konzerts der Hooligan-Band „Kategorie C“ hat bei der Verbandsgemeindeverwaltung Zweibrücken-Land, weil er erwägt hat, die Band im Lambsbachtal auf Käshofer Gemarkung spielen zu lassen. Die Verbandsgemeinde wird keine Genehmigungen erteilen.

Man habe dem Veranstalter mitgeteilt, ein solches Konzert sei nicht genehmigungsfähig, sagte Bürgermeister Jürgen Gundacker gestern im Gespräch mit der RHEINPFALZ. Wie am 11. Juni ausführlich berichtet, plant die Band „ Kategorie C - Hungrige Wölfe”, die der rechtsextremen Szene nahe steht, für 4. August ein Konzert in der Westpfalz - im „Raum Kaiserslautern”. Vergangenes Jahr hatte die Band am 13. August im Lambsbachtal zwischen Bechhofen und Käshofen vor mehreren hundert Leuten aus ganz Südwestdeutschland gespielt. Für diesen Sommer stand erneut das Grundstück im Lambsbachtal zur Debatte, ein Privatgrundstück, das Anhängern der Zweibrücker Rechtsradikalenszene gehört.

„Wir werden alle Hebel in Bewegung setzen, um das zu verhindern“, sagte Bürgermeister Gundacker gestern. Die Verbandsgemeinde arbeite unter anderem mit der Forstbehörde zusammen und werde dem Veranstalter untersagen, die Wege im Wald zu nutzen.  (bfl)

RHEINPFALZ

Verlag und Druckerei GmbH & Co. KG
Lokalredaktion Zweibrücken
Redaktion Land

 

Pfälzer Merkur - 

Geschlossener Kampf gegen Hooligan-Konzert

„Hungrige Wölfe“ planen am 21. Juli Auftritt im Lambsbachtal - Verbandsgemeinde verweigert Genehmigung

Die Hooligan-Band „Kategorie C - Hungrige Wölfe“ soll weiter hungern und auf keinen Fall im Lambsbachtal eine Plattform zum Auftreten bekommen. Darin sind sich Verwaltung und Ortsbürgermeister aus Bechhofen und Käshofen einig.

Von Merkur-Mitarbeiter Norbert Schwarz

Bechhofen/Käshofen. Im Internet steht es schwarz auf weiß: Nach einem geplanten Auftritt am 21. Juli im Raum Riesa/Dresden will die Hooligan-Band „Kategorie C - Hungrige Wölfe“ im Raum Kaiserslautern auf die Bühne. Raum Kaiserslautern heißt vermutlich: das Lambsbachtal zwischen Bechhofen und Kirrberg. Das liegt zwar etwas außerhalb besagter Zone, aber bereits 2011 sorgte die Band hier für Ungemach (wir berichteten). Und die Ortsbeschreibung legte auch diesmal nahe, dass ein Wiesengrundstück unterhalb der Käshofer Schlagberghütte in bekannter Talaue als Veranstaltungsort auserkoren wurde.

Tatsächlich liegt der Verbandsgemeinde Zweibrücken-Land eine Anfrage vor, wie Bürgermeister Jürgen Gundacker gestern auf Anfrage des Pfälzischen Merkur einräumte. „Wir sollten aber die Dinge nicht populistisch sehen, wir haben der anfragenden Stelle mitgeteilt, dass es nach Vorprüfung keine Genehmigung für eine Open-Air-Veranstaltung geben kann“. Unter Hinweis auf datenschutzrechtliche Bestimmungen wollte der Verbandsbürgermeister keine Angaben zur anfragenden Stelle für die Open-Air-Veranstaltung machen. Gundacker stellte aber klar, dass die Verwaltung im Schulterschluss mit Polizei und den verantwortlichen Stellen des Forstes alle Vorkehrungen dafür getroffen hat, falls noch ein förmlicher Genehmigungsantrag eingehen sollte. „Wir haben uns rechtlich bestens gewappnet und können reagieren. Selbst für den Fall, dass in dieser Zeit etwas ohne Genehmigung laufen würde.“

Ortsbürgermeister Karl Hoffmann aus Käshofen zählt zum Kreis derer, die vorinformiert wurden. „Ich habe in der Hinsicht volles Vertrauen in die Verwaltung. Nach den Ereignissen des letzten Jahres kann ich mir nicht vorstellen, dass sich so etwas wiederholt. Auf jeden Fall stehe ich dafür, dass alles mit legalen Mitteln unternommen werden muss, um sowas zu unterbinden. Da muss es genügend demokratische Wege geben.“ Nicht anders sieht es Ortsbürgermeister Paul Sefrin aus Bechhofen. „Was hier in Bechhofen letztes Jahr los war, darf sich auf keinen Fall wiederholen. Im Dorf bin ich bereits von Bürgern wegen des Internethinweises angesprochen worden. Mich hat die Verwaltung gleichfalls wissen lassen, dass bereits alle Vorkehrungen dafür getroffenen wurden, mit rechtlichen Mitteln eine zweite Veranstaltung zu unterbinden.“

Im benachbarten Herschberg hatte letztes Wochenende der Arbeitskreis „Gegen Rassismus“ seinen Familientag mit vielen Bürgern. Der Arbeitskreisvorsitzende Patrick Sema weiß vom geplanten Auftritt im „Raum Kaiserslautern“ und stellt fest, dass es im Kampf gegen Rassismus keine Unterschiede macht zwischen Herschberg, Bechhofen oder Käshofen. Bestürzt zeigte sich auch die Herschberger Ortsbürgermeisterin Lydia Westrich.

Danke.

Laut Internetseite von KatC findet die Scheisse wohl doch statt:

 

Konzert in Kaiserslautern findet statt

Entgegen der Meinung der Presse. Das Konzert findet statt in Kaiserslautern.
Wir haben alles ordungsgemäss angemeldet und werden die Auflagen der Stadt erfüllen. Auch wir haben Rechte in diesem Land obwohl wir wie Vieh durch unser eigenes Land gehetzt werden. Die Schikane geht weiter gegen uns. Wir zahlen Steuern und das nicht zu knapp und fordern unsere Grundrechte ein die in der Verfassung stehen, nicht mehr und nicht weniger.
Keine unserer CDs sind verboten oder indiziert. Auf keinem unserer Konzerte kommt und kam es bisher zu Ausschreitungen. Wir haben nichts zu verbergen.
Wie sind anscheinden schon zu gross, warum sonst diese Hetze gegen uns?

Glaubt nicht den Lügen der gleichgeschalteten Presse.

Fussball ist Fussball und Politik bleibt Politik

Kategorie C

Schon komisch, daß die Stadtverwaltung Kaiserslautern von einer Anmeldung weder was gehört, noch gesehen hat. Mittlerweile sind alle Verwaltungen im Bereich Kaiserslautern über den Termin informiert.