Neues zu Nazis & Polizei in Dortmund

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Die gute Nachricht vorweg. Ein für den 1. Mai 2012 in Dortmund angekündigter Neonazi-Aufmarsch wurde wieder abgesagt. Der Anmelder Dennis Giemsch selbst soll dies der Polizei mitgeteilt haben, melden Dortmunder Zeitungen. Via twitter kündigen die Nazis jedoch einen Aufmarsch am 1. Mai im Rheinland an. Unabhängig davon mobilisieren die Dortmunder Neonazis zu einem Aufmarsch und ein Rechtsrockkonzert am 31. März 2012.

 

Derweil bleibt sich die Dortmunder Polizei treu: Straße frei für Neonazis, geplanten Protest bereits schon im Vorfeld behindern. Auch unter der Führung eines neuen Polizeichefs bleibt es bei der Strategie der Geheimhaltung bzgl. Nazi-Aufmärschen. Menschen, die in Straßen oder Stadtteilen wohnen oder arbeiten, wo Nazis aufmarschieren wollen, haben jedoch ein Recht dies zu erfahren. Für den 31. März  2012 planen Neonazis in Dortmund einen Aufmarsch und ein Rechtsrockkonzert

 

Mit der Geheimniskrämerei macht sich die Polizei zum willfährigen Helfer der Neonazis. Gegen Rassenwahn und Neonazis helfen weder Schutzengel-Attitüden und rote Teppiche. Während die Polizeiführung an Plänen schmiedet, wie sie ganze Stadtviertel für die Nazis abriegelt, (wie z.B. letztes Jahr im September) bleibt den betroffenen Anwohnern nur die Hoffnung, dass ihnen Hassparolen und Einschüchterung erspart bleiben. Protest wird so erheblich erschwert. Auch deshalb setzt Dortmund stellt sich quer auf Aktionen des zivilen Ungehorsams und Blockaden.

 

Bildmanipulation der Neonazis soll Gewaltbereitschaft verschleiern

 

Indes geben sich die Neonazis in Dortmund vor ihrem geplanten Aufmarsch am 31. März 2012 als Wolf im Schafspelz. Vor wenigen Wochen posierten sie noch maskiert und bewaffnet vor einem Gebäude in der Rheinischen Straße 135. Das Haus gilt als „nationales Zentrum“, wohnen mehrere Nazis. Die Räumlichkeiten sind gekündigt. Offenbar um ihre Gewaltbereitschaft zu verschleiern, wurde das zitierte Foto in einer aktuellen Ankündigung im Internet so manipuliert, dass der braune Schlägertrupp verdeckt ist (siehe hier).

 

Das ist natürlich kein Zufall: Mit der Bildmanipulation sollen die Chancen für ein Verbot des Neonaziaufmarsches – sei es denn von Stadt und Polizei angestrebt – verringern. Darüber hinaus ist es eine altbekannte Taktik der Nazis, die eigene Gewaltbereitschaft zu kaschieren, wenn es dem Zweck dient.

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28. März 2012: Kundgebung „Nichts ist vergessen und niemand!“
Kundgebung aus Anlaß des Todestages des im Jahr 2005 getöteten Punk Thomas „Schmuddel“ Schulz, 18:30 Uhr, U-Bhf. Kampstraße, Dortmund

 

31. März 2012: Vorsicht! Nazi-Aufmarsch geplant
Anlass für den Aufmarsch ist die Kündigung von Räumlichkeiten der Nazis in Dortmund [Hintergrund]. Infos folgen.

 

04. April 2012: Veranstaltung „Blutspur des NSU“
Mit Angehörigen des in Dortmund vom „NSU“ getöteten Kiosk Besitzers Mehmet Kubaşık, 19 Uhr, Dietrich-Keuning-Haus, Leopoldstr. 50-58. Infos hier

 

09. April 2012: Ostermarsch mit Kundgebung in Dortmund-Dorstfeld
14.45 Uhr, Wilhelmplatz, Dortmund-Dorstfeld, Info hier
Abschluß gegen 16 Uhr im Wichernhaus, Stollenstr. 36, 44145 Dortmund


27. April 2012: Saubermachspaziergang nach Dortmund-Dorstfeld
15 Uhr, U-Bhf. Heinrichstraße, Dortmund-Innenstadt/West

 

 

Weitere Termine hier: http://dortmundquer.blogsport.de/termine/

sagt mal ihr kackspalter, warum erwähnt ihr nicht die demo von http://dab.nadir.org

traurig das dem bündnis dssq die eigene profilierung wichtiger ist als einen hinweis auf eine demo gegen rechte gewalt zu leisten.

aber irgendwie auch nix neues

Am 31. März findet in Dortmund eine Demonstration gegen rechte Gewalt statt. Wir wollen in diesem Zusammenhang auf die Aktualität und die Dimensionen rechter Gewalt hinweisen und die tiefe Verankerung rechter Ideologien in der Gesellschaft thematisieren.

Darüber hinaus wollen wir mit dieser Demonstration auch das Ignorieren und Verleugnen von Phänomenen und Ausprägungen (alltäglicher) rechter Gewalt in den Fokus rücken sowie an die Opfer dieser Gewalt erinnern.

Die Demonstration wird im Stadtteil Dortmund-Dorstfeld stattfinden. Dort wohnen viele der Neonazis, die seit Jahren in Dortmund für eine Welle rechter Gewalttaten verantwortlich zeichnen. Anlass ist der siebte Todestag des Punks Thomas Schulz, der im Jahr 2005 von einem Neonazi erstochen wurde.

Kommt zur antifaschistischen Demonstration:
31.03.2012 / 15:00 h / Dortmund / S-Bahnhof Universität

Mehr Infos: dab.nadir.org

Was ist denn da bitte manipuliert? Schau doch allein die Reichsflaggen der om oberen Bereich stehenden an, da ist ganz klar ein Unterschied zwischen den beiden bildern zu erkennen, der klar macht: Es handelt sich um 2 unterschieliche Fotos! Also nix da mit manipuliert und so.... Nur mal wieder nichts zu erzählen gehabt, wa?