[WPT] Bericht über den gestrigen Gedenkrundgang in Wuppertal-Vohwinkel

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Am gestrigen Tag der Befreiung von Auschwitz fand ein Gedenkrundgang passend zur Thematik in Wuppertal-Vohwinkel statt.

Mit etwa 150+ Teilnehmer_innen, kann mensch schon von einer sehr positiven Überraschung sprechen! Auf die genauen Redebeiträge kann ich leider nicht eingehen (Vll. ergänzt das ja noch wer?). Dies hat folgende Gründe:

 

- Die Bullen ließen jegliche Feinfühligkeit (die bei diesem Thema angebracht wäre) vermissen und provozierten die Teilnehmer_innen aufs übelste verbal und durch störung unseres Funks für die Lautsprecheranlage

 

- immer wieder zog sich die Aufmerksamkeit auf die Nazis, die sich (mal wieder nur) in der Kaiserstraße 30 verschanzt hatten und von dort aus provozierten. Gesänge wie "Traum von Amsterdam, der die Hoffnung nahm, allein` in einer fremden Frau, allein` in Anne Frank" scheinen die örtlichen Bullen eher zu belustigen...

 

Nachdem der Gedenkrundgang zu einem verfrühten Ende kam, zog es eine kleinere Gruppe von Antifaschist_innen noch einmal in die direkte Nähe der  Kaiserstraße 30 um dort ihren Unmut, über diese ekelhaften Zustände die in Wuppertal vorherschen, zu äußern. Die Genoss_innen wurden daraufhin gekesselt. Anschließend wurden die Personalien kontrolliert und durchsuchungen durchgeführt. Hierbei mussten sich (fast) alle Frauen in den BH greifen lassen!! Mit einem Platzverweiß für das gesamte Gebiet Vohwinkel ging dieser Abend zuende.

 

WIR KOMMEN WIEDER!!

 

PS. Positiv zu vermerken ist sicherlich, dass es geschafft wurde; bereits etwa eine halbe Stunde vor Beginn des Gedenkrungangs ohne Bullenbegleitung mit einer schlagkräftigen Gruppe durch die vermeintliche "National befreite Zone" zu laufen. Nazis außerhalb von vier Wänden? Fehlanzeige!

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ihr Helden seid in einer Gruppe durch die Zone gelaufen. Tolle Leistung. So doof sind die auch nicht, das die sich mit Absicht verkloppen lassen. Fahrt mal zu zweit ein paar Stunden vorher dahin, dann seht ihr die Sache anders. Können ein paar Bekannte von mir mehr zu erzählen.... Ein stiller Gedenkrundgang wäre der Sache bestimmt angemessener gewesen. Aber nein, dankbar die Provokation der Bullen und Nazis aufnehmen, rumbrüllen und was ganz anderes tun als vorgesehen. Natürlich hat die Polizei die Lautsprecheranlage gestörtz, was bestimmt auch am 14.12 der Fall gewesen ist. Insgesamt also erfolgreicher Tag und der Beitrag hier ist informativ fürn Arsch. Ich wollte nicht wissen was da (angeblich) wieder böses angetan wurde, sondern den Inhalt. Statt dessen wird hier wieder gross von der bösen Polizei, den noch böseren Nazis und den guten Antifas geredet, das ich grad als politisch links denkender Mensch übelst angekotzt bin. Mir wurde im übrigen auch ganz anders vom GEDENKRUNDGANG der eher eine DEMO war erzählt (Kennt ihr den Unterschied?). Und da war es nicht nur die Polizei die Mitschuld trug. Kampf für die Sache schön und gut, aber etwas mehr Opjektivität würde solchen Berichten gut stehen. Im übrigen: Schreibt ihr für das Wuppertaler Bündnis? Ich glaub nicht. Wäre schön wenn ihr euch nen eigenen Namen sucht und nicht nen ähnlichen benutzt um mehr Aufmerksamkeit zu generieren. Danke.

Da kann ich dem jenigen über mir nur Recht geben... Null objektiv der Bericht .... Echt schade.

bericht ist doch ok. das einige vll. einfach nicht auf die deppen in der kaiserstraße 30 hätten eingehen sollen ist schon richtig. so schlimm finde ich es allerdings nicht. ist ja irgendwie verständlich. hat sich jetzt aber eh erstmal erledigt, da das mietverhältnis gekündigt wurde.

 

kleine anmerkung noch: beim vermeintlichen lied über anne franke; wurde vielmehr die mutter eines genossen besungen.

 

MaG

Ich sehe das Problem nicht; der oder die Verfasser*in schreibt doch das er sich zu den Redebeiträgen nicht äußern kann und bittet um Ergänzung! Das ein Gedenkrundgang in Vohwinkel nicht läuft wie in Elberfeld, Cronenberg... war doch abzusehen! Das einige Genoss*innen auf Eigeninitiative noch versucht haben in die Nähe der (ex-)Naziwohnung zu kommen, kann ich nur begrüßen. Erinnern heißt nämlich eben auch handeln! Vergessen wurde noch; dass der "Bundeswehr-Nazi" Norman Mayer nicht in Vohwinkel aussteigen konnte da er sein Abteil mit Genoss*innen teilte.