Brandanschlag auf Rüstungskonzern Rheinmetall

Brandanschlag auf Munitionsfabrik

Am vergangenen Wochenende kam es zu einem Brand in der Mischerei der Trittauer Waffen- und Munitionsfabrik Rheinmetall nahe Hamburg. Der Unternehmenssprecher Oliver Hoffmann geht von einem Schaden in Höhe von 500 000 Euro aus. Dies berichtet das Hamburger Abendbatt in seiner Online-Ausgabe.  Auf directactionde.ucrony.net wurde ein Bekennerschreiben veröffentlicht, welches den Brandanschlag in den Rahmen der "War starts here" Kampagne stellt.

 

Brandsätze für Rheinmetall - War starts here!

 

"Remember, remember the fifth of November
Gunpowder, treason and plot
I know of no reason why gunpowder treason
Should ever be forgot."


In der Nacht des 5. November 2011 traf es nicht das Londoner Parlament sondern eine Niederlassung von Rheinmetall Waffe Munition. Mehrere Brandsätze entfachten Feuer auf dem Gelände der Produktionsstätte in Trittau bei Hamburg.
Rheinmetall ist als einer der größten europäischen Rüstungskonzerne seit mehr als einem Jahrhundert ein hervorragendes Beispiel dafür, wie Ausbeutung und Mord für hübsche Bilanzen sorgen. Im Kapitalismus keine Besonderheit, weil nicht menschliche Bedürfnisse (oder gar humanistsich 'demokratische' Werte) im Mittelpunkt stehen, sondern ein möglichst hoher Profit, die Konkurrenzfähigkeit des nationalen Standortes und die mit staatlicher Gewalt durchgesetzte Aufrechterhaltung der marktwirtschaftlichen Rahmenbedingungen.

Für Rheinmetall zeigen sich nach den Aufständen Anfang des Jahres nun auch in Algerien neue Geschäftsmöglichkeiten. So ist geplant, gemeinsam mit MAN eine Panzerfabrik zu bauen, um Fuchspanzer und andere Militärfahrzeuge zu montieren. Die einzelnen Komponenten kommen weiterhin aus Deutschland, hergestellt in Orten wie Trittau. Der Krieg beginntt eben hier und kann auch hier sabotiert werden. Dazu sind wir bereit, in Solidarität mit jenen Aufständischen weltweit, die für ein selbstbestimmtes Leben und eine freie Gesellschaft kämpfen.

Für den Bruch mit der mörderischen Normalität durch Sabotage und Angriff.

Für den Aufstand.

Autonome Gruppen

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Solange dabei keine Menschnleben gefährdet werden ist die Sabotage von Rüstungsunternehmen vollkommen legitim. Wer mit Krigen sein Geld verdient, muss mit Wiederstand rechnen.

10.11.2011 - Hamburger Abendblatt: Wer legte Feuer in Munitionsfabrik?