Start des Projekts "Recherche Ruhrgebiet"

Recherche Ruhrgebiet

Mit einem chronologischen Überblick über Nazi-Outings der vergangenen zwei Jahre im Ruhrgebiet ist das Portal „Recherche Ruhrgebiet“ heute online gegangen. Ziel unseres Projekts ist es, mit der Veröffentlichung der gesammelten Informationen einen Überblick über die neonazistischen Strukturen und deren Akteur_innen aus dem Ruhrgebiet und dem näheren Umland zu schaffen. Das Projekt soll eine Plattform für Informationen darstellen, die zur Zeit auf vielen verschiedenen Kanälen veröffentlicht werden, aber viel zu selten übersichtlich zusammengefasst werden.


Wir sehen es als unsere Aufgabe diese Informationen zu bündeln und den Leuten zur Verfügung zu stellen, die in antifaschistischen Initiativen arbeiten und zur organisierten Rechten und ihren Protagonist_innen recherchieren. Damit soll es vor allem für alle antifaschistisch engagierten Menschen vor Ort möglich sein, zum Beispiel über lokale Neonazi-Schläger_innen aufzuklären oder anderweitig rechte Handlungsspielräume einzuschränken. Wir wollen all jene stärken, die von Neonazis bedroht und verfolgt werden.

Das Projekt “Recherche Ruhrgebiet” lebt auch von eurer Beteiligung. Viele kennen die rechten Schläger_innen aus der Nachbarschaft, erkennen den Idioten, der in der Schule immer seine Thor Steinar-Jacke trägt, auf dieser Seite wieder oder wissen nur zu gut, in welche Kneipe mensch besser nicht gehen sollte, weil dort Nazis rumhängen. Solche Infos helfen nicht, wenn sie nicht mit anderen geteilt werden und anderen Antifaschist_innen zugänglich gemacht werden.

Wir interessieren uns für Informationen jeder Art über rechte Umtriebe im Ruhrgebiet. Schreibt uns also, wenn ihr Personen erkennt oder andere Hinweise geben könnt. Wir sind auf euer Feedback angewiesen. Erreichen könnt ihr uns per E-Mail, wenn möglich mit PGP/GPG Verschlüsselung. Solltet ihr eure E-Mails nicht verschlüsseln können, nutzt unser verschlüsseltes Kontaktformular, mit dem ihr uns vollkommen anonym und sicher Informationen zukommen lassen könnt.

 

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kleines update zum thema outings:

neonazis und andere menschen (die sich dessen nicht bewusst sind, o.ä.) in auseinandersetzungen allg. bitte nicht als sog. "idioten" bezeichnen sondern die neonazis schlicht als das was sie sind die personifizierung des gegenteils der menschlichkeit - faschisten und nazis. den begriff haben die (alt)nazis nämlich selbst geprägt, er ist menschenverachtend und geht am eigentlichen vorbei. s.u.. danke.

die sog. wikipedia mit ihrem pseudowissenschaftlichen (rechten) halbwissen gibt dazu nur folgendes bekannt:

"In der Medizin ist der Begriff „Idiot“ (bzw. Idiotie) als Bezeichnung für einen geistig behinderten Menschen mit einem Intelligenzquotienten unter 20 heute vollständig verschwunden." (https://secure.wikimedia.org/wikipedia/de/wiki/Idiot)

mehr könnt ihr hoffentlich selbst in gut sortierten bibliotheken recherchieren und nachlesen. müßig jetzt hier noch eine literaturliste zum besten zu geben.

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